Eduard Schumann
Eduard Schumann (* 16. Juni 1844 in Schlönfließ, Kreis Rastenburg, Ostpreußen; † 26. Dezember 1914 in Zoppot) war ein deutscher Gymnasiallehrer.
Leben
Schumann besuchte die Herzog-Albrechts-Schule (Rastenburg), von der er Michaelis 1863 mit dem Abitur abging. An der Albertus-Universität Königsberg immatrikulierte er sich für Mathematik und Physik. Im Wintersemester 1863/64 renoncierte er beim Corps Masovia.[1]
Nach dem Examen pro facultate docendi war er Hilfslehrer am Altstädtischen Gymnasium (Königsberg). Ostern 1872 wurde er am Realgymnasium St. Johann (Danzig) fest angestellt. 1893 erhielt er den Charakter als Gymnasialprofessor. In den oberen Klassen erteilte er ab Ostern 1873 den mathematischen, ab Ostern 1880 auch den physikalischen Unterricht.[2] Er veröffentlichte unter anderem in Schulprogrammen. 1909 wurde er nach 37 Dienstjahren in Danzig pensioniert.[3]
Er engagierte sich in der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig und verfasste ihre Geschichte.
Veröffentlichungen
- Die Rotation der Erde. Danzig 1874 [4]
- Prof. Dr. Joh. Friedrich Wilhelm Gronau, von 1830–1873 erster Mathematikus an der Schule zu St. Johann. Sein Leben und seine Verdienste um die Wissenschaft. Danzig 1888 [4]
- Geschichte der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig 1743–1892. Leipzig 1893. GoogleBooks
- Zur Geschichte des Realgymnasiums St. Johann von 1824–1848. Danzig 1899. GoogleBooks
- Zur Geschichte des Realgymnasiums St. Johann von 1849–1900. Danzig 1901 [4]
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 141, 631
- ↑ Kösslers Lehrerlexikon (GEB) (PDF; 7,8 MB)
- ↑ Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 2005. Potsdam 2006
- ↑ a b c Programm Danzig Realgymnasium St. Johann
Personendaten | |
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NAME | Schumann, Eduard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gymnasiallehrer für Mathematik und Physik |
GEBURTSDATUM | 16. Juni 1844 |
GEBURTSORT | Schlönfließ, Ostpreußen |
STERBEDATUM | 26. Dezember 1914 |
STERBEORT | Zoppot |