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Wiener Eislauf-Verein

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Der Wiener EV (WEV) ist ein österreichischer Eissportverein aus Wien. Seine größten Erfolge hatte der Verein im Eiskunstlauf und im Eishockey. Er betreibt auf dem Wiener Heumarkt mit über 6.000 m² Eisfläche einen der großflächigsten Freilufteisplätze der Welt.

Geschichte (Eishockey)

Der WEV wurde im Jahr 1867 als Wiener Eislaufverein gegründet. 1914 wurde die Eishockeyriege gegründet. Ab 1923 wurde eine österreichische Eishockeymeisterschaft der Herren ausgetragen. In den ersten Jahren war diese auf Wien begrenzt. Von 1923 bis 1931 gewannen die Eishockeyspieler des Wiener Eislaufvereins jedes Jahr die Meisterschaft. Auch 1933 und 1937 wurde der Meistertitel gewonnen. Nach dem Anschluss wurde die österreichische Eishockeymeisterschaft aufgelöst. Die österreichischen Vereine spielten daraufhin in der deutschen Meisterschaft, und der WEV wurde im Jahr 1940 als zweiter Wiener Verein (nach EK Engelmann Wien, 1939) deutscher Meister im Eishockey.

Nach dem Krieg übersiedelte der EK Engelmann Wien in die Arena des Wiener Eislaufvereins. Die Meisterschaften 1947 und 1948 konnte der WEV erneut gewinnen. 1948 erfolgte eine Fusion der beiden Vereine zur Wiener Eissport-Gemeinschaft (WEG). Dieses Team holte in den folgenden drei Jahren (1949, 1950, 1951) den Meistertitel, bevor die Wiener Eissport-Gemeinschaft 1955 aufgelöst wurde und die beiden ursprünglichen Vereine wieder getrennte Wege gingen. Während der EK Engelmann Wien 1956 und 1957 noch zwei Meistertitel in die Hauptstadt holen konnte, dauerte die Durststrecke des WEV länger. 1962 konnte der WEV die österreichische Eishockeymeisterschaft zum bisher letzten Mal gewinnen.

1966 übersiedelte die WEV-Eishockeytruppe von der traditionsreichen Freilufteisarena am Wiener Heumarkt in die Donauparkhalle. Diese Halle im 22. Bezirk wurde ursprünglich als Blumenhalle für die internationale Gartenbauaustellung 1964 errichtet. Unter EishockeyliebhaberInnen war die Donauparkhalle für ihre Akustik beliebt, ihre Betonpfeiler erschwerten jedoch mitunter das Zusehen. Sie fasste ca. 3.300 ZuseherInnen.

In Saison 1979/80 erkämpften die Eishockeycracks des WEV den Vizemeistertitel. Kuriosum: Torhüter Prochaska schließt die Augen für Motivationsübung und kassiert dabei ein unnötiges Tor, das den Meistertitel kostet. Nach einer verpatzten Saison 1983/84 steigt der WEV in die Nationalliga (2. Liga) ab. Der Wiederaufstieg gelingt bereits in der Folgesaison. Zurück in der Bundesliga legt der WEV 1985/86 einen Fehlstart hin: Letzter Platz. Glücklicherweise mussten die Wiener dennoch nicht absteigen. Die beiden folgenden Saisons verliefen deutlich besser. Beide Male konnte der Vizemeistertitel geholt werden.

1990/91 ist schließlich die letzte Saison in der Donauparkhalle. Die Eishalle wurde abgerissen, um das Gelände für die EXPO Weltausstellung 1995 errichten zu können. Die EXPO wurde später per Volksabstimmung verhindert. Die WEV-Eishockeymannschaft bekommt als Übergangsobjekt von der Gemeinde Wien die völlig ungeeignete Sporthalle Hopsagasse zuVerfügung gestellt. Diese fasste vergleichsweise wenige ZuseherInnen.

1992 waren die beiden stärksten Eishockeyclubs Wiens, der WEV und WAT Stadlau beide in ihrer Existenz bedroht. Da die Gemeinde Wien nur einen Eihockeyclub finanziell unter die Arme greifen wollte, wurden die Vereine zum EC Wien fusioniert. Der EC Wien spielte in der Saison 1992/93, bevor er in CE Wien (Clubeissport Wien) umbenannt wurde. 1995 übersiedelte der CE Wien in die für die Eishockey Weltmeisterschaft 1995 gebaute Albert-Schultz-Eishalle in Wien-Kagran. Es folgten einige Jahre mit mittelmäßigen Leistungen,bevor der Verein 1997 aus Marketinggründen wieder in WEV (diesmal Wiener Eishockeyverein) umbenannt wurde. 1999/2000 war dann die letzte Saison dieses Vereines. Es folgte der wirtschaftliche und sportliche Zusammenbruch und somit die Vereinsauflösung. Die Nachwuchsarbeit ging in den darauffolgenden Jahren unter dem Namen Wiener Eislöwen-Verein (WE-V) weiter und der WEV konnte mit U14 und U16 je zwei mal Meister bzw. mit der U20 einmal Meister und einmal Vizemeister werden. In der Saison 2003/04 entstand wieder eine neue Kampfmannschaft, die seither in der Nationalliga ihre Spiele bestreitet.

Erfolge


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