Wprost
| Wprost
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|---|---|
| Beschreibung | Polnisches politisches Magazin |
| Erstausgabe | 5. Dezember 1982 |
| Erscheinungsweise | wöchentlich |
| Verkaufte Auflage | 151.000 Exemplare |
| (April 2006) | |
| Reichweite | 2,0 Mio. Leser |
| Chefredakteur | Sylwester Latkowski |
| Herausgeber | Platforma Mediowa Point Group SA |
| Weblink | wprost.pl (Polnisch/Englisch) |
issn veraltet, nur noch print/onlineWprost („Direkt“) ist ein wöchentlich erscheinendes überparteiliches Nachrichtenmagazin in Polen.
Es erschien ab dem 5. Dezember 1982 zunächst in der polnischen Wojewodschaft Großpolen und wurde ab 1989 landesweit herausgegeben. Der Redaktionssitz befindet sich seit 2000 in Warschau, vorher war er in Posen.
Wprost ist mit einer Auflage von rund 144.000 Exemplaren nach Polityka und Newsweek Polska das drittgrößte Nachrichtenmagazin Polens.[1] Die behandelten Themen sind unter anderem Börse, Bildung, Geschichte, Kultur und Politik. Herausgeber des Magazins ist das Medienunternehmen Platforma Mediowa Point Group, Chefredakteur seit 2010 Tomasz Lis.[2]
Außerhalb Polens wurde das Magazin insbesondere durch polemisierende Titelbilder bekannt. So zeigte das Magazin Erika Steinbach als Domina in SS-Uniform auf dem Rücken Gerhard Schröders.[3] Schröder und Wladimir Putin wurden zudem anstatt mit Händen mit Gasleitungen karikiert. Zuletzt wurde Angela Merkel als „Stiefmutter Europas“ in einer Fotomontage mit entblößten, authentisch wirkenden Brüsten, an denen die Kaczyński-Zwillinge nuckeln, dargestellt.[3] [4] [5]
Belege
- ↑ „Auch Polen über barbusige Merkel empört“, ZDF, 26. Juni 2007
- ↑ Tomasz Lis neuer Chefredakteur des Nachrichtenmagazins Wprost
- ↑ a b „Barbusige Merkel empört deutsche Politiker“, Stern, 26. Juni 2007
- ↑ „Polnisches Magazin zeigt Merkel barbusig“, Netzeitung, 26. Juni 2007
- ↑ „Polnisches Magazin verhöhnt Merkel und Kaczynskis“, Spiegel Online, 26. Juni 2007
