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Altötting

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
fehlt noch Altötting-pt.png
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Altötting
Fläche: 23,43 km²
Einwohner: 12.871 (29. November 2004)
Bevölkerungsdichte: 551 Einwohner je km²
Höhe: 403 m ü. NN
Postleitzahlen: 84503
Vorwahlen: 08671
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindekennzahl: 09171111
UN/LOCODE: DE ALG
Stadtgliederung: 40 amtlich benannte
Gemeindeteile
Website: www.altoetting.de
E-Mail-Adresse: info@altoetting.de
Politik
Bürgermeister: Herbert Hofauer (Freie Wähler)

Altötting ist eine Kreisstadt in Oberbayern etwa 90 Kilometer östlich von München. Überregionale Bedeutung erfährt die Stadt als Wallfahrtsort (Schwarze Madonna).

Geographie

Lage von Altötting im Landkreis Altötting

Verkehr

Altötting ist mit dem Auto am Besten über die B 12 zu erreichen, ferner besteht Anschluss zur noch nicht komplett fertig gestellten A 94.

Mit der Bahn erreicht man die Stadt über die Eisenbahnstrecke Mühldorf - Burghausen.

Die nächstgelegenen Flughäfen sind der Flughafen München Franz-Josef-Strauß sowie der Flughafen Salzburg Wolfgang Amadeus Mozart.


Städtepartnerschaften

Altötting unterhält seit 1991 eine Städtepartnerschaft mit dem italienischen Marienwallfahrtsort Loreto, nahe Ancona.

Gliederung des Stadtgebiets

Für die Stadt Altötting sind 40 amtlich benannte Gemeindeteile ausgewiesen.

Geschichte

I. Mittelalter Im frühen Mittelalter erscheint Otinga als Bezeichnung für die heutige Stadt. Erst seit der Gründung Neuöttings (wohl 1224), verwendet man die Bezeichnung Altötting. Bereits 748 war der Ort eine Pfalz der Agilolfinger Herzöge von Baiern. Vierzig Jahre später wurde Altötting karolingische Königspfalz. Aus dieser Zeit stammt vermutlich auch der älteste Bau der heutigen Wallfahrtskirche. In den Jahren 876/877 stiftete König Karlmann ein Kloster in Altötting, wo er auch begraben wurde. Unter den Wittelsbachern wurde ein Chorherrenstift in Altötting gegründet. Als Anfang des 13. Jahrhunderts die Salzstraße von Venedig nach Nürnberg langsam an den Inn verlegt wurde, gründeten die Wittelsbacher Neuötting mit Stadt- und Münzrecht.


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Wallfahrts- und Heimatmuseum am Kapellplatz
  • Schatzkammer und Goldenes Rössl
  • Bruder-Konrad-Museum über Leben und Wirken des Hl. Konrad von Parzham
  • Altöttinger Stadtgalerie mit Wechselausstellungen bildender Kunst
  • Mechanische Krippe von 1926-1928 mit 130 Figuren
  • Dioramenschau Altötting zur Geschichte Altöttings mit über 5.000 Figuren
  • Jerusalem-Panorama Kreuzigung Christi von 1902-1903, Panorama von Gebhard Fugel in einem eigens erbauten Panoramagebäude
Gnadenkapelle in Altötting. Rundgang mit Votivbildern.


Bauwerke

  • Kapellplatz (achteckige Anlage von Enrico Zuccali) mit
    • Gnadenkapelle, im Kern von ca. 700, mit Gnadenaltar von 1670 und einem Umgang mit über 2.000 Votivbildern
    • Stiftspfarrkirche (gotische Hallenkirche, 1499-1511)
    • St. Magdalena-Kirche (barocke Wallfahrtskirche, 1697-1700)
    • Kongregationssaal der Marianischen Männerkongregation
    • Stiftspropstei (13. Jahrhundert, 1683 barockisiert, heute Berufsfachschule für Musik)
    • Alter Chorherrenstock
    • Neuer Chorherrenstock (von Zuccali)
    • Stiftsdekanei (heute Pfarrhof und Wallfahrtsmuseum)
    • Hotel Zur Post (von Zuccali)
    • Marienbrunnen (von Santino Solari 1635-1637, Stiftung des Erzbischofs Paris Lodron)
  • Basilika St. Anna (Bau 1910-1912, 1913 Erhöhung zu päpstlichen Basilica minor durch Pius X.)

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt