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Hohentengen am Hochrhein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Hohentengen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Landkreis: Waldshut
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 368 m ü. NN
Fläche: 27,55 km²
Einwohner: 3608 (31. Dez. 2004)
Bevölkerungsdichte: 131 Einwohner je km²
Ausländeranteil: 15,0 %
Postleitzahl: 79801
Vorwahl: 07742
Kfz-Kennzeichen: WT
Gemeindeschlüssel: 08 3 37 053
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchstraße 4
79801 Hohentengen
Website: www.hohentengen.de
E-Mail-Adresse: info@hohentengen.de
Politik
Bürgermeister: Martin Benz

Hohentengen am Hochrhein ist eine Gemeinde im Landkreis Waldshut im Bundesland Baden-Württemberg, Bundesrepublik Deutschland.

Geografie

Geografische Lage

Das Dorf Hohentengen liegt auf dem nördlichen Rheinbord mit Blick auf die Schweiz. Bei entsprechender Wetterlage bietet sich vom Stettener "Kalten Wangen" ein grandioser Ausblick auf die Schweizer Bergwelt. Hohentengen am Hochrhein besteht aus sechs Ortsteilen: Hohentengen, Lienheim, Herdern, Bergöschingen, Günzgen und Stetten.

Ortsteile

Der Ortsteil Hohentengen ist das Zentrum der Gemeinde und Sitz der Gemeindeverwaltung.

Bergöschingen, der kleinste Ortsteil wird geprägt von landwirtschaftlichen Gebäuden. Idyllisch gelegen ist Bergöschingen ein Ort der Ruhe und Naturverbundenheit.

Lienheim ist der zweitgrößte Ortsteil der Gemeinde Hohentengen a.H.

Der Ortsteil Günzgen liegt unmittelbar an der Grenze zur Schweizer Gemeinde Wasterkingen. Das Bild des kleinen malerischen Ortes erhielt in langer Planung sein heutiges reizvolles Gesicht.

Herdern ist der drittgrößte Ortsteil der Gemeinde Hohentengen, gelegen am Rheinufer auf halbem Weg zum Flusskraftwerk von Rheinsfelden/Schweiz.

Am Fuß des "Kalten Wangen" liegt mit Stetten der schönste Ortsteil der Gemeinde.

Geschichte

Durch die Grenzlage zur Schweiz ist die Geschichte Hohentengens und seiner Ortsteile eng mit der Schweiz verbunden. Es gab Anfang des 19. Jahrhunderts sogar von Hohentengener Bürgern vorangetriebene Anschlussversuche, die aber fehlschlugen.

Die Ortsteile Stetten und Günzgen gehörten bis zur Neuordnung durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 zur Landgrafschaft Klettgau, die im Besitz der Grafen von Sulz, später derer von Schwarzenberg war.

Dagegen waren Hohentengen und Lienheim vom Mittelalter bis 1802 ein Kondominium zwischen dem Fürstbistum Konstanz und der Grafschaft Baden, zu deren äußeren Ämtern sie gehörten.

Wirtschaft

Der Engelhof westlich des Dorfes Hohentengen wird als der südlichste Weinberg Deutschlands bezeichnet.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche mit Wappen von Kaiserstuhler Geschlechtern
  • St. Bernhard in Stetten
  • Schloss Rötteln, direkt gegenüber Kaiserstuhl
  • Skulpturen-Weg entlang beider Rhein-Ufer zwischen Kaiserstuhl, Hohentengen, Weiach und Glattfelden

Literatur

  • Fuchs, H.: Hohentengen und die Dörfer des Bohnenviertels : Lienheim, Herdern, Stetten, Günzgen und Bergöschingen: Geschichte und Geschichten, unter Berücksichtigung der historischen Verbindungen zu Kaiserstuhl/Schweiz. Horb am Neckar, 1992.

  • Sigg, Eugen Edwin: Lienheimer Geschichtsblätter - Hohentengen-Lienheim / Eugen Edwin Sigg. - Verlagsort später: Kandel

Band 1: Das Epitaph Holzapfel, Schönau 1676: in der Kirche in Hohentengen-Lienheim, Kreis Waldshut / Sigg, Eugen Edwin , 1990

Band 2: Der Besitz des Klosters Rheinau in Lienheim, Kreis Waldshut / Sigg, Eugen Edwin , 1991

Band 3: Konrad von Lienheim, Schultheiß der Stadt Baden, 1341 - 1351 / Sigg, Eugen Edwin , 1992

Band 4: Der Turmhof in Lienheim: 100 Jahre im Besitz der Familie Wehrle / Sigg, Eugen Edwin , 1993

Band 5: Lienheimer Urfehden aus dem 16. Jahrhundert / Sigg, Eugen Edwin , 1994

Band 6: Der Kempter-Zehnt des Klosters St. Gallen in Lienheim, Kreis Waldshut / Sigg, Eugen Edwin , 1995

Band 7: Aus der Frühgeschichte der Pfarrei Lienheim und die beiden ältesten Kirchen / Sigg, Eugen Edwin , 1996

Band 8: Vermögenserhebung im Dorf Lienheim vom Jahr 1783 / Sigg, Eugen Edwin , 1997

Band 9: Die Rheinfähre Lienheim-Rümikon / Sigg, Eugen Edwin , 1998

Band 10: Die Mühlen in Lienheim, Kreis Waldshut / Sigg, Eugen Edwin , 1999

Band 11: Der vordere Rohrhof in Lienheim / Sigg, Eugen Edwin , 2000

Band 12: Die Armenhäuschen im Dorf Lienheim / Sigg, Eugen Edwin , 2001

Band 13: Die Lienheimer Dorfkirche, 1723 - 1839 / Sigg, Eugen Edwin , 2002

Band 14: Nationalrat Eduard Schäubli in Bassersdorf und seine Vorfahren in Lienheim / Sigg, Eugen Edwin , 2003


  • Sigg, Eugen Edwin: Familienforschung Sigg, Lienheim / Eugen Edwin Sigg. - Kandel : Sigg; (dt.)

Band 11: Die Familien Stüdle in Lienheim, Kreis Waldshut / von Eugen Edwin Sigg. - Kandel: Verf., 1998. - 20 S. : graph. Darst., Kt.; (dt.)

Band 14: Emil Sigg, 1876 - 1921, Stammvater der Familien Sigg, Lienheim / von Eugen Edwin Sigg. - Kandel:Sigg, 2001. - 36 S. : Ill., graph. Darst., Kt.; (dt.)

Band 16: Die Strittmatter vom Gfällhof in Lienheim / von Eugen E. Sigg. - Kandel: Sigg, 2003. - 28 S.: Ill., graph. Darst., Kt.; (dt.)