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Fünf Beziehungen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Fünf Beziehungen (chin. wǔ lún 五倫) sind eine der Grundlagen des Konfuzianismus. Es handelt sich dabei im Wesentlichen um hierarchische Über- und Unterordnungsverhältnisse. Nur die Freund-Freund-Beziehung kann als eine Beziehung zwischen Gleichrangigen betrachtet werden.

Die fünf Beziehungen werden durch die Tugenden der Menschenliebe (chin. rén 仁), der Rechtschaffenheit (chin. , traditionell 義, vereinfacht 义) und der Pietät (chin. xiào 孝, auch als Kindespietät oder Ehrerbietung übersetzt) bestimmt. Pietät bildet die Grundlage für das Familienleben und den Staat. Diese Pietät äußert sich durch die Verehrung des Vererbten. Auffällig ist auch, dass Frauen nur an einer Stelle vorkommen. Die anderen Beziehungen sind alle Beziehungen zwischen Männern.

  • Vater - Sohn
  • Herrscher - Untertan
  • Ehemann - Ehefrau
  • älterer Bruder - jüngerer Bruder
  • Freund - Freund
  • Frau - Exmann