Zum Inhalt springen

Kloß

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Dezember 2005 um 13:43 Uhr durch ElRaki (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von Benutzer:212.202.83.55 rückgängig gemacht und letzte Version von Benutzer:Aka wiederhergestellt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Bayerische Kartoffelknödel während der Zubereitung

Klöße, auch Knödel oder Klopse genannt, werden aus Teig von je nach Rezept ganz unterschiedlicher Zusammensetzung meist zu Kugeln geformt und in heißem Salzwasser gegart. Bei einigen Rezepten sind sie mit gerösteten Brotstücken, Früchten, Fleisch oder anderem gefüllt. Sie können als Hauptgericht, Beilage, Suppeneinlage oder auch süß als Dessert serviert werden und sind ein wichtiger Bestandteil besonders der südostdeutschen, österreichischen und böhmischen Küche sowie der Küche Südtirols.

Varianten

Klöße, Knödel und Klößchen gibt es in vielen Varianten und Zubereitungen aus verschiedenen Grundzutaten:

Weitere Varianten werden aus Mischungen dieser Grundzutaten hergestellt, z. B.: Böhmische Knödel, Tiroler Pressknödel, Heidenknödel, Thüringer Aschklöße, Sächsische Wickelklöße, Klosterneuburger Knödel, Lausitzer Klöße, Pilzknödel, Holsteiner Buchweizenklöße und viele andere.

Wortherkunft

Das vor allem in Nord- und Westdeutschland verbreitete Wort Kloß stammt vom althochdeutschen kloz für ‚Klumpen‘, ‚Knolle‘, ‚Kugel‘ ab.

Das in Südostdeutschland, Österreich und Südtirol übliche Knödel bedeutete ursprünglich eine Verkleinerung des mittelhochdeutschen knode für ‚Knoten‘. Aus Knödel entlehnt sind auch das tschechische knedlík und das italienische canederli.

Fleischklöße werden in Nord- und Ostdeutschland auch Klopse genannt, dessen Herkunft unbekannt ist.


Siehe auch: Karl Kloß, Reichstagsabgeordneter