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Benutzer:Rjh/Test2

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
Strukturformel von Trifloxistrobin
Allgemeines
Name Rjh/Test2
Andere Namen
  • Methyl(E)-methoxyimino-((E)-alpha-(1-(alpha,alpha,alpha-trifluor-m-tolyl)ethylidenaminooxy)-o-tolyl)acetat
  • Trifloxystrobin
Summenformel C20H19F3N2O4
Kurzbeschreibung

farb-und geruchloser Feststoff[1][2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 141517-21-7
PubChem 11664966
Eigenschaften
Molare Masse 408,37 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

1,36 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

72,9 °C[2]

Dampfdruck

3,4·10-6 Pa ( °C)[2]

Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser[1]
  • löslich in Toluol, Ethylacetat, Aceton und Dichlormethan
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 317​‐​410
P: 273​‐​280​‐​501[1]
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Trifloxistrobin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Strobilurine.

Gewinnung und Darstellung

Trifloxistrobin kann durch Reaktion von Methyl-(2E)-2-(2-(chlormethyl)phenyl)-2-methoxyiminoacetat mit 3-(Trifluormethyl)acetophenonoximnatrium gewonnen werden.[4]

Eigenschaften

Trifloxistrobin ist ein in reiner Form farb- und geruchloser Feststoff. Als Trifloxistrobin wird nur das E,E-Isomer der Verbindung bezeichnet. Es ist stabil gegenüber von Hydrolyse bei einem pH-Wert von 5 und 7, zersetzt sich aber bei einem pH-Wert von 9. Bei Einwirkung von Licht tritt eine Isomerisierung zu den anderen Isomeren (E,Z, Z,E, Z,Z) auf.[2]

Verwendung

Trifloxistrobin wird verwendet als Wirkstoff in Pflanzenschutzmitteln[1] Es ist ein mesostemisches Fungizid der Strobiluringruppe mit einer Oximether-Seitenkette. Es besitzt eine breite Wirkung gegenüber pilzartigen Erkrankungen in vielen Obst-, Gemüse- und Getreidearten.[5] Es wurde 1999 auf den Markt gebracht.[6]

In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel (z.B. Flint) mit diesem Wirkstoff zugelassen.[7]

Nachweis

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h Eintrag zu CAS-Nr. 141517-21-7 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich).
  2. a b c d FAO: TRIFLOXYSTROBIN
  3. a b Datenblatt Trifloxystrobin, PESTANAL bei Sigma-Aldrich (PDF). Angabe des Markenparameters in Vorlage:Sigma-Aldrich fehlerhaft bzw. nicht definiertVorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  4. Ulrich Schirmer, Peter Jeschke, Matthias Witschel: Modern Crop Protection Compounds: Herbicides. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 978-3-527-32965-6, S. 616 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. infu.tu-dortmund.de: Umweltverhalten von Trifloxystrobin in Böden aus unterschiedlichen geographischen Regionen und der photolytische Abbau in Wasser
  6. Horst Börner, Klaus Schlüter: Pflanzenkrankheiten Und Pflanzenschutz. Springer DE, 2009, ISBN 3-540-49068-X, S. 495 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Vorlage:PSM.

]]

en:Trifloxistrobine