Niedercunnersdorf
Niedercunnersdorf Gemeinde Kottmar
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Koordinaten: | 51° 3′ N, 14° 40′ O | |
Höhe: | 348 m | |
Fläche: | 14,17 km² | |
Einwohner: | 1088 (28. Feb. 2013)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 77 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Januar 2013 | |
Postleitzahl: | 02739 | |
Vorwahl: | 035875 | |
Lage von Niedercunnersdorf in Sachsen
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Niedercunnersdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Kottmar im Landkreis Görlitz. Der Ortsteil liegt im Tal des Cunnersdorfer Wassers.
Geografie
Ortsgliederung
Der Ort gliederte sich vor seiner Eingemeindung in Niedercunnersdorf und Ottenhain sowie die beiden Gemeindeteile Neucunnersdorf und Sonneberg.
Geschichte
Seine erste Erwähnung führt Niedercunnersdorf ebenso wie die Nachbargemeinde Obercunnersdorf auf eine Urkunde von 1221 zurück.
Ottenhain wurde erstmals 1317 erwähnt. Am 1. Januar 1999 wurde der Ort in die ehemalige Gemeinde eingemeindet.[2] Vor der Eingemeindung in die neue Gemeinde Kottmar, bildete Niedercunnersdorf die Verwaltungsgemeinschaft mit Obercunnersdorf. Am 1. Januar 2013 fusionierten die Gemeinden Obercunnersdorf, die Nachbargemeinde Niedercunnersdorf und die Gemeinde Eibau zur neuen Gemeinde Kottmar.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Feuerwehrmuseum
- Museum Alte Weberstube
- Schulmuseum
- Technisches Museum
- Landwirtschaftliche Sammlung
Regelmäßige Veranstaltungen
Das jährlich stattfindende „Cunnerschdurfer Schiss’n“ ist ein dem Jacobimarkt in Neugersdorf vergleichbares Volksfest, deren Tradition auf das Jahr 1839 zurückgeht. Es verzeichnet etwa 20.000 Besucher jährlich.
Söhne und Töchter des Ortes
- Ernst Wilhelm Leberecht Tempel (1821–1889), Astronom
- Fritz Arlt (1912–2004), NS-Funktionär, beteiligt an „ethnischen Säuberungen“ im besetzten Polen
Literatur
- Cornelius Gurlitt: Niedercunnersdorf. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 34. Heft: Amtshauptmannschaft Löbau. C. C. Meinhold, Dresden 1910, S. 425.
Weblinks
- Website des Ortsteils
- Niedercunnersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Zahlen und Fakten − Einwohnerzahlen. Gemeinde Kottmar, 28. Februar 2013, abgerufen am 21. April 2013.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999