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Straßenbahn Duisburg

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Duisburger Verkehrsgesellschaft AG
Basisinformationen
Unternehmenssitz Duisburg
Webpräsenz www.dvv.de/dvg
Bezugsjahr 2007
Eigentümer 74 % DVV, 25,8 % Stadt Duisburg, 0,1 % Stadt Dinslaken, 0,1 % Kreis Wesel
Verkehrsverbund VRR
VGN
Mitarbeiter 911
davon 26 Auszubildende
Umsatz 130,0dep1
Linien
Spurweite 1435 mm (Normalspur)
Straßenbahn 3
Stadtbahn 1
Bus 31, davon 5 Nachtexpress
Anzahl Fahrzeuge
Stadtbahnwagen 18 B 80
45 GT 10 NC-DU
1 GT 8 von 1966 mit NF-Mittelteil
1 Variobahn
Omnibusse 148, davon 102 Niederflurwagen
46 Gelenkwagen
incl. 3 Erdgasbusse
Sonstige Fahrzeuge 1 Hakortwagen
Statistik
Fahrgäste 60 Mio. pro Jahr
Haltestellen 13 Stadtbahnstationen
davon 8 Unterirdisch
3 in Hochlage
Einzugsgebiet 230 km²
Länge Liniennetz
Straßenbahnlinien 367,0dep1
Stadtbahnlinien 56,5dep1
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe 3
Sonstige Betriebseinrichtungen 1 Zivilschutzraum

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG ist ein Nahverkehrsunternehmen, das fast ausschließlich den Bereich der Stadt Duisburg (ca. 230 Quadratkilometer) versorgt. Sie betreibt insgesamt vier Stadtbahn-und Straßenbahnlinien sowie 31 Omnibuslinien inklusive fünf NachtExpress-Linien mit einer Streckenlänge von ca. 418,8 Kilometern, davon 56,5 Kilometer Straßen- und Stadtbahnstrecken. Sie befördert jährlich etwa rund 60 Millionen Fahrgäste und legte dabei circa 14,5 Millionen Kilometer zurück. (Stand: 2003)

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG ist Mitglied im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, in Moers und Dinslaken gilt der Tarif der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein. (Siehe auch: Stadtbahn Duisburg).

Geschichte

Noch heute in Duisburg erhalten: der erste deutsche Gelenktriebwagen von 1926, sogenannter „Hakortwagen“

Am 1. Januar 1940 kam es zur Gründung der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG. In ihr wurden die Duisburger Straßenbahn GmbH, die Kreis Ruhrorter Straßenbahn AG und die Städtische Straßenbahnen Hamborn vereint. Damit waren alle Straßenbahnlinien im Bereich der Stadt Duisburg unter einem Dach vereint. Auch die Anteile der STOAG in Oberhausen wurden im Zuge dieser Neugründung an die Stadt Duisburg verkauft. Insgesamt betrieb das Unternehmen 1942 23 Linien. Infolge des Krieges musste 1945, wie bei vielen anderen Betrieben im Ruhrgebiet der Betrieb eingestellt werden.

Am 2. Mai 1945 nahm als erste nach der Stilllegung die Linie 14 von Dinslaken nach Meiderich den Betrieb wieder auf. Bis zum Jahr 1950 konnte man neun normalspurige Linien und elf meterspurige Linien wieder in Betrieb nehmen. Allerdings fiel schon 1951 und 1952 jeweils eine Linie der Umstellung auf Omnibusverkehr zum Opfer.

Auf einer fast 34 km langen Strecke von Ruhrort über Homberg, Moers, Repelen, Kamp-Lintfort und Rheinberg nach Ossenberg verkehrte vom 18. Dezember 1954 bis 28. Mai 1967 die längste Oberleitungsbuslinie Deutschlands auf einer teilweise ursprünglichen Straßenbahntrasse.

Schon bald ging man daran, die Spurweite im Stadtgebiet zu vereinheitlichen. Zunächst hatte man überlegt, alle Strecken auf Meterspur umzubauen, um ein einheitliches Netz von Bochum über Gelsenkirchen, Essen, Mülheim, Oberhausen, Duisburg, Moers bis nach Krefeld zu schaffen. Man entschied aber, nur die wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen in Anknüpfung an das normalspurige Netz in Düsseldorf auszubauen und alle anderen Strecken auf Omnibusbetrieb umzustellen.

Am 2. Mai 1959 war das größte Umspurungsprojekt eines deutschen Nahverkehrsunternehmens abgeschlossen. Nach dem Umbau, der 4,6 Millionen DM kostete, blieben zunächst sieben Linien erhalten. Das Netz wurde bis Ende der 1960er Jahre auf insgesamt 65,1 Kilometer reduziert.

1970 hatte das Land Nordrhein-Westfalen einen Generalverkehrsplan für das Ruhrgebiet vorgelegt. Neben dem systematischen Ausbau der S-Bahn sollte ein städteübergreifendes Stadtbahnnetz geschaffen werden. Danach sollten in Duisburg die Strecken von Dinslaken über Hamborn, Meiderich, die Innenstadt und Huckingen nach Düsseldorf, von Moers über Ruhrort und die Innenstadt nach Mülheim und von Ruhrort nach Marxloh gebaut werden.

Logos der DVG: links ca. 1970, mittig ca. 1990, rechts das Aktuelle Logo

Die DVG ist seit dem 1. Januar 1980 Mitglied des VRR, dem größte Verkehrsverbund Europas. Mit dem Beitritt hielt auch ein einheitliches System der Liniennummerierung Einzug. Duisburg wurde neben Oberhausen dem Fahrplanbereich 9 zugeordnet, d. h. das mit Ausnahme einiger grundsätzlicher Umbenennungen alle Linien um 900 aufgestockt wurden. So existierte bis 1980 in Essen, Recklinghausen, Bochum, Dortmund, Wuppertal und Düsseldorf je eine Straßenbahnlinie unter der Bezeichnung 1. Eine Verwechslung war nach dem Start des VRR nun nicht mehr möglich. Die Ausnahme bei der Aufstockung um 900 stellte die Linie D dar; sie wurde in 79 bzw. U79 umnummeriert.

Nach der Eingemeindung der linksrheinischen Städte Homberg und Rheinhausen im Jahre 1975 übernahm man am 1. Januar 1985 das dortige Streckennetz der NIAG und tauschte sie gegen die Strecken im ehemaligen Kreis Dinslaken und Rees aus. Noch heute besitzt die NIAG einen großen Anteil am Duisburger Busverkehr, vor allem im Westen der Stadt, Direktverbindungen vom Duisburger Hauptbahnhof aus in das Bedienungsgebiet der NIAG (u. a. Moers, Geldern, Vluyn) und über Gemeinschaftsverkehre.

Linienverläufe Straßenbahn ab 1950

Linienführungen Straßenbahn 1950

Linie Linienweg
D Duisburg Hbf – Grunewald – Duisburg-Huckingen – Wittlaer – Kaiserswerth – Düsseldorf-Graf-Adolf-Platz
1 Ruhrort Friedrichsplatz – Hauptpost / Hauptbahnhof – Tierpark (Kaiserberg)
2 Hochfeld Bahnhof – Marientor – Kuhtor – Hauptpost / Hauptbahnhof – Tierpark (Kaiserberg) – Mülheim-Speldorf – Mülheim-Rathaus
3 Grunewald – Hauptpost / Hauptbahnhof – Marientor – Hochfeld Wörthstraße
4 Kuhtor – Hauptpost / Hauptbahnhof – Neudorf Kruppstraße
5 Kaßlerfeld Schifferstraße – Neuenkamp Rheindeich
7 König-Heinrich-Platz – Hauptpost / Hauptbahnhof – Duissern – Meiderich Süd Bf.
8 Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – Hochfeld – Wanheim – Hüttenheim
9 DU-Huckingen – Wanheimerort – Duisburg Hbf
11 Ruhrort Friedrichsplatz – Laar – Beeck – Hamborn Pollmann
12 Meiderich Süd Bf. – Ruhrort – Meiderich Süd Bf. (Ringlinie)
13 Beeck Denkmal – Beeckerwerth
14 Meiderich Süd Bf. – Hamborn – Duisburg-Walsum – Dinslaken Bahnhof
16 Walsum – Wehoven – Oberhausen-Holten Markt
17 Dinslaken Bf. – Hiesfeld
18 Dinslaken Bf. – Lohberg
21 Alsum – Hamborn Rathaus – Buschhausen
22 Hamborn Pollmann – Norbertuskirche
23 Hamborn Pollmann – Oberhausen-Holten Bahnhof
24 Meiderich Baustraße – Hamborn Fahrner Straße


Linienführungen Straßenbahn 1959

Linie Linienweg
D Duisburg Hbf – Grunewald – Duisburg-Huckingen – Wittlaer – Kaiserswerth – Düsseldorf-Graf-Adolf-Platz
1 DU-Obermarxloh Schleife – Hamborn Pollmann – Beeck – Laar – Ruhrort – Hauptpost / Hauptbahnhof – Tierpark (Kaiserberg)
2 Hochfeld Bahnhof – Marientor – Kuhtor – Hauptpost / Hauptbahnhof – Tierpark (Kaiserberg) – Mülheim-Speldorf – Mülheim-Rathaus
3 Grunewald – Hauptpost / Hauptbahnhof – Marientor – Kupferhütte
4 Sportpark – Hauptpost / Hauptbahnhof – Kaßlerfeld – Ruhrort Friedrichsplatz
8 Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – Hochfeld – Wanheim – Hüttenheim
9 DU-Huckingen – Wanheimerort – Duisburg Hbf – Meiderich – Hamborn – Hamborn Pollmann – Duisburg-Walsum – Dinslaken Bahnhof
10 Buschhausen – Hamborn Altmarkt – Alsum
11 Marxloh Pollmann – Oberhausen-Holten Bf.
12 Ruhrort Bergiusstr. – Meiderich Süd-Bf. (ab 23. Mai 1959 ersetzt durch Buslinie 12 Laar – Meiderich – Ruhrort)
13 Laar Kirche – Meiderich Süd-Bf. (ab 23. Mai 1959 ersetzt durch Buslinie 12 Laar – Meiderich – Ruhrort)
16 Walsum Rathaus – Holten Markt (ab 29. November 1959 Linie 6)

Linienführungen Straßenbahn 1971

Linie Linienweg
D Duisburg Hbf – Grunewald – Duisburg-Huckingen – Wittlaer – Kaiserswerth – D-Jan-Wellem-Platz
1 DU-Obermarxloh Schleife – Marxloh Pollmann – Beeck – Laar – Ruhrort – Duisburg Hbf – Zoo/Uni – Mülheim-Speldorf – Mülheim-Rathaus
2 Hochfeld Bahnhof – Marientor – Kuhtor – Duisburg Hbf – Zoo/Uni

(nur Montag-Freitag von 6 bis 20 Uhr, siehe auch Linie 2/4)

2/4 Hochfeld Bahnhof – Marientor – Kuhtor – Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – Wanheim – Hüttenheim

(nur Montag-Freitag vor 6 Uhr und nach 20 Uhr und an Sams-, Sonn- u. Feiertagen)

3 Kupferhütte – Marientor – Kuhtor – Duisburg Hbf – Neudorf Wildstraße
4 Ruhrort – Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – Hochfeld – Wanheim – Hüttenheim

(nur Montag-Freitag von 6 bis 20 Uhr, siehe auch Linie 2/4)

9 DU-Huckingen – Wanheimerort – Duisburg Hbf – Meiderich – Hamborn – Marxloh Pollmann – Duisburg-Walsum – Dinslaken Bahnhof

Linienführungen Straßenbahn 1983

Linie Linienweg
79 Duisburg Hbf – Grunewald – DU-Huckingen – D-Wittlaer – Kaiserswerth – Düsseldorf Hbf
901 DU-Obermarxloh Schleife – Marxloh Pollmann – Beeck – Laar – Ruhrort – Duisburg Hbf – Zoo/Uni – Mülheim-Speldorf – Mülheim-Rathaus
904 DU-Hüttenheim – Hochfeld – Grunewald – Neudorf – Duisburg Hbf – Ruhrort – Laar Kirche
909 DU-Huckingen – Wanheimerort – Duisburg Hbf – Meiderich – Hamborn – Marxloh Pollmann – Duisburg-Walsum – Dinslaken Bahnhof

Linienführungen Straßenbahn 1992

Linie Linienweg
U79 Duisburg-Duissern – Duisburg Hbf – Grunewald – DU-Huckingen – D-Wittlaer – Kaiserswerth – Heinrich-Heine-Allee – Düsseldorf Hbf
901 DU-Obermarxloh – Marxloh – Beeck – Laar – Ruhrort – Duisburg Hbf – DU-Zoo/Uni – Mülheim-Speldorf – Mülheim-Stadtmitte
902 DU-Walsum Watereck – Marxloh – Hamborn – Meiderich – Duissern – Duisburg Hbf – DU-Grunewald (Wedau-Stadion)
903 DU-Hüttenheim – Wanheimerort – Hochfeld – Duisburg Hbf – Duissern – Meiderich – Hamborn – Marxloh – DU-Walsum – Dinslaken Bf


Stadtbahnbau in Duisburg

siehe Stadtbahn Duisburg

Aktuelle Linienführungen der DVG 2006

Stadtbahn
Linie U79 Duisburg-Meiderich-Bahnhof – Auf dem Damm – Duissern – Duisburg Hbf – Grunewald – Neuer Friedhof – Münchener Straße – Sittardsberg – DU-Huckingen – D-Wittlaer – Kaiserswerth – Freiligrathplatz – Heinrich-Heine-Allee – Düsseldorf Hbf – Oberbilk S-Bhf. / PhilipsHalle – Düsseldorf-Oberbilk Kaiserslauterner Straße
Linie 901 DU-Obermarxloh Schleife – Marxloh Pollmann – Beeck – Laar – Ruhrort – Kaßlerfeld – Rathaus Duisburg – König-Heinrich-Platz – Duisburg Hbf – DU-Zoo/Uni – MH-Speldorf – Schloß Broich – Stadtmitte – Mülheim Hbf
Linie 902 DU-Walsum Watereck – Marxloh Pollmann – Hamborn – Meiderich-Bahnhof – Auf dem Damm – Duissern – Duisburg Hbf – König-Heinrich-Platz – Steinsche Gasse – DU-Grunewald
Linie 903 DU-Hüttenheim Mannesmann Tor 2 – Wanheimerort – Hochfeld – Steinsche Gasse – König-Heinrich-Platz – Duisburg Hbf – Duissern – Auf dem Damm – Meiderich-Bahnhof – Hamborn – Marxloh Pollmann – DU-Walsum – Dinslaken Bf

Die Linie U 79 wird in Gemeinschaft mit der Rheinbahn gefahren. Neben der U 79 in Düsseldorf benutzt auch die Linie 901 Tunnelstrecken außerhalb des Duisburger Stadtgebietes. In Mülheim sind dies die Bahnhöfe Schloß Broich, Stadtmitte und der Endpunkt Mülheim Hbf. Die Linie 902 verkehrt nur bei Veranstaltungen in der MSV-Arena und wird als Liniensignal für ein- und ausrückende Züge aus dem Betriebshof Grunewald benutzt.

Bus
Linie 905 DU-Walsum Allwetterbad – Duisburg-Wehofen – Revierpark Mattlerbusch – Oberhausen-Holten Markt – Duisburg-Marxloh – Hamborn – Beeck – DU-Beeckerwerth Godesberger Straße
Linie 906 DU-Laar Scholtenhofstraße – Untermeiderich – U-Bhf. Meiderich – DU-Obermeiderich Landschaftspark
Linie 907 DU-Beeckerwerth Godesberger Straße – Ruhrort – Mittelmeiderich – U-Bhf. Meiderich – DU-Meiderich Sympherstraße
Linie 908 DU-Bruckhausen Matenastraße – Alt-Hamborn – Hamborn – Obermarxloh – Duisburg-Neumühl – Oberhausen-Sterkrade Bahnhof
Linie 909 DU-Baerl Kirche – Beeckerwerth – Laar – DU-Beeck Denkmal
Linie 910 DU-Obermeiderich Landschaftspark – Neumühl – Obermarxloh – Marxloh – Hamborn – DU-Meiderich U-Bahnhof
Linie 917 DU-Beeck Denkmal – Hamborn – Marxloh – Röttgersbach – DU-Neumühl Buschhauser Straße
Linie 919 DU-Marxloh Pollmann – Wehofen – DU-Walsum Vierlinden
Linie 921 Duisburg Hbf Osteingang – Hochfeld – Rheinhausen – Duisburg-Oestrum – Moers Königlicher Hof
Linie 922 DU-Winkelhausen Bruchstraße – Rheinhausen – Friemersheim – DU-Mühlenberg Zentralfriedhof
Linie 923 DU-Kaldenhausen Mendelstraße – Rumeln – Mühlenberg – Rheinhausen – Hochfeld – Marientor – Duisburg Hbf – Neudorf – MSV-Arena – DU-Wedau Städtische Kliniken
Linie 924 DU-Neudorf Sportpark – Duisburg Hbf – Hochfeld – Rheinhausen – Trompet – Rumeln – DU-Kaldenhausen Krölls
Linie 925 DU-Baerl Kirche – Homberg – Ruhrort – Mittelmeiderich – U-Bhf. Meiderich – DU-Obermeiderich Oberhauser Straße
Linie 926 DU-Homberg Birkenstraße – Hochheide Markt – Essenberg – Duisburg Hbf – DU-Neudorf Universität Nord
Linie 928 Duisburg Hbf Osteingang – Essenberg – Duisburg-Winkelhausen – Moers-Asberg Andreasstraße
Linie 933 DU-Neuenkamp Rheindeich – Duisburg Hbf – Neudorf – DU-Neudorf Universität Nord
Linie 934 DU-Kaßlerfeld Betriebshof Am Unkelstein – Innenhafen – Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – Wanheimerort – Wedau – Buchholz – DU-Großenbaum S-Bhf. Ostseite
Linie 935 OB-Anne-Frank-Realschule – Oberhausen Hbf – Duisburg-Marxloh – Duisburg-Hamborn – Oberhausen-Sterkrade Bahnhof
Linie 937 DU-Rheinhausen Markt – Hochfeld – Grunewald – Neudorf – U-Bhf. Duissern – Duisburg Hbf Osteingang
Linie 939 Duisburg Hbf Osteingang – U-Bhf. Duissern – Duisburg-Obermeiderich – Oberhausen Hbf – Neue Mitte – CentrO – Oberhausen Marina / Sea Life
Linie 940 DU-Hüttenheim Mannesmann Tor 2 – Ungelsheim – Buchholz – Großenbaum – DU-Rahm S-Bahnhof
Linie 941 DU-Großenbaum Buscher Straße – Großenbaum S-Bhf. – Buchholz – Hüttenheim – DU-Mündelheim – Krefeld-Uerdingen Bf
Linie 942 DU-Huckingen St.-Anna-Krankenhaus U-Bhf. – Hüttenheim – Buchholz – Wedau – DU-Bissingheim Dorfplatz
Linie 944 DU-Duissern Werthacker – Duisburg Hbf – Grunewald – MSV-Arena – DU-Wedau Wolfssee
Linie 945 Zubringerlinie von verschiedenen Punkten Duisburgs aus zur MSV-Arena
Linie 946 DU-Huckingen St.-Anna-Krankenhaus U-Bhf. – Mündelheim – Ungelsheim – DU-Hüttenheim Mannesmann Tor 2

Die Linie 921 wird in Gemeinschaft mit der NIAG gefahren, die Linien 935 und 939 mit der STOAG (die Linie 935 wird mittlerweile fast ausschließlich nur noch von der STOAG, dem BVR, bzw. von Subunternehmern bedient, da sie am Endpunkt OB-Anne-Frank-Realschule mit der Linie 995 verknüpft ist und die Wagen von der Eine auf die jeweils Andere Linie wechseln. Konzessionell ist die DVG jedoch weiterhin an der Linie 935 beteiligt). Den Revierpark Mattlerbusch im Duisburger Norden darf als Besonderheit die Linie 905 durchqueren. Die Linie 945 verkehrt nur bei Veranstaltungen in der MSV-Arena.

Daneben sind auch die als „Direktfahrt“ bezeichneten Ein- und Ausrückfahrten vom Betriebshof Am Unkelstein zu den jeweiligen Endstationen zum Verbundtarif benutzbar, allerdings sind die Fahrpläne weder im elektronischen Fahrplan noch im Fahrplanbuch veröffentlicht. Auch Aushangfahrpläne dieser Fahrten sind nur an wenigen Haltestellen zu finden, sodass diese Fahrten vergleichsweise unbekannt sind.

NachtExpress
Linie NE1 Duisburg Hbf Osteingang – Ruhrort – Laar – Beeck – Marxloh – Neumühl HohenzollernplatzDuisburg Hbf Osteingang
Linie NE2 Duisburg Hbf Osteingang – Hochfeld – Rheinhausen – Essenberg – Homberg – Hochheide Markt – Homberg – Ruhrort – Duisburg Hbf Osteingang
Linie NE3 DU-Neudorf Parkplatz Monning – Duisburg Hbf – Meiderich – Delta Musik Park – Hamborn – Marxloh – DU-Walsum Rathaus
Linie NE4 DU-Innenhafen Hansegracht – Duisburg Hbf – Neudorf – Grunewald – U-Bhf. Sittardsberg – Hüttenheim Mannesmann Tor 2 – Hochfeld – DU-Innenhafen Hansegracht
Linie NE79 Duisburg Hbf Osteingang – Grunewald – Sittardsberg – DU-Huckingen – D-Wittlaer – D-Kaiserswerth Klemensplatz

Die NachtExpress-Linien NE 1NE 4 verkehren an Vorfeiertagen, in den Nächten auf Samstag und Sonntag, sowie bei besonderen Veranstaltungen. Alle diese Linien bis auf die Linie NE3 haben einen unterschiedlichen Hin- und Rückweg, sind also faktisch Ringlinien. Die im Fahrplan als Endstationen angegebenen Haltestellen sind in der Tabelle fett markiert. Die Linie NE79 ist nicht im offiziellen Fahrplan aufgeführt, fährt aber nach vorheriger Ankündigung (zum Beispiel an Silvester).

Zusätzlich verkehrt die Linie NE9 der Mülheimer Verkehrsgesellschaft von Mülheim Rhein Ruhr Zentrum, MH-Stadtmitte, über Zoo/Uni, Neudorf bis Duisburg Hbf Osteingang (parallel zur Duisburger Linie NE3). Die Linie verkehrt täglich ab 23:00 Uhr und bietet direkten Anschluss in MH Stadtmitte zur Sternfahrt an die übrigen Mülheimer NE-Linien. Bis Mülheim Stadtmitte folgt die Linie dem Linienverlauf der Straßenbahnlinie 901, die am späten Abend nicht mehr nach Mülheim verkehrt. Tägliche Abfahrten ab Du Hbf: 23. Juni, 00:06 und 1:06 Uhr. Am Wochenende verkehrt die Linie Samstag bis ca. 07:00 Uhr, an Sonn und Feiertagen bis gegen 08:00 Uhr. Sie stellt die einzige Linie am Wochenende in Duisburg dar, die die gesamte Nacht ohne Betriebslücke verkehrt. Aufgrund der Studentenwohnheime in Mülheim Speldorf wird die Linie gut genutzt.

Wagenpark

Stadtbahn

Der Stadtbahn-Wagenpark der DVG setzt sich aus 18 Wagen des Typs B 80C, von denen 4 Wagen bis Mitte der 90er Jahre ein Speisewagenabteil besaßen, für die Linie U 79, 46 Stadtbahnwagen des Typs GT 10 NC-DU für die Linien 901–903, sowie einem Einzelstück, der sogenannten Variobahn, zugleich einer der ersten 100%-Niederflur-Wagen der Welt) zusammen.Die Variobahn war in Duisburg jedoch nur rund 6 Monate im Einsatz, danach ist sie bis heute,aus unbekanntem Grund aus dem Linienverkehr verschwunden. Die Fahrzeuge vom Typ GT 10 NC-DU waren ursprünglich achtachsige Wagen. 1996 entschied sich die DVG sie mittels eines Niederflurmittelteils zu Zehnachsern zu verlängern, um so die Kapazität zu erhöhen und einen behindertengerechten Einstieg zu ermöglichen.

Traditionell ist die DVG für ihre zahlreichen und in Eigenregie durchgeführten Umbauten an Straßenbahnen bekannt. Ein aktuelles, exemplarisches Beispiel ist hierfür der Wagen 1000: Anfang der 1980er Jahre diente der Wagen als Prototyp der anzuschaffenden GT 8 NC-DU (u. a. Einbau einer Choppersteuerung). Anfang der 1990er Jahre erfolgte der Umbau dieses achtachsigen Gelenktriebwagens des Typs GT 8 aus dem Jahre 1966 zu einem Zweirichtungswagen mit optischer Angleichung der Frontgestaltung an die GT 8 NC-DU, 1996 wurde er mit einem niederflurigen Eigenbau-Mittelteil zum Zehnachser erweitert. Erneut fungierte der Wagen 1000 als Prototyp. Diesmal für die anstehende Verlängerung der achtachsigen GT 8 NC-DU.

Der aktuelle Stadtbahnwagenpark der DVG:

  • GT 10 NC-DU:
    • Baujahr 1996: 1000 (Umbau aus achtachsigen Gelenktriebwagen von 1966)
    • Baujahr 1986: 1001 – 1014
    • Baujahr 1988: 1015 – 1025
    • Baujahr 1991: 1026 – 1035
    • Baujahr 1992: 1036 – 1040
    • Baujahr 1993: 1041 – 1045
  • B 80 C:
    • Baujahr 1983: 4701–4714
    • Baujahr 1984: 4715 – 4718 (Ehemalige Speisewagen)
  • Variobahn
    • Baujahr 1996: 2000
  • Hakortwagen (Museumswagen)
    • Baujahr 1926: 177

Alle Stadtbahnfahrzeuge sind im Betriebshof Grunewald stationiert.

Bus

Der Bus-Wagenpark besteht in der Mehrzahl aus Fahrzeugen der Marke Citaro aus dem Hause Mercedes-Benz/EvoBus, sowohl Solo- als auch Gelenkwagen. Ihre Stückzahl betrug 2006 bereits weit über 100 Exemplare, im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr besitzt die DVG somit den zahlenmäßig größten Wagenpark dieses Typs. Ähnlich dem Citaro heute, stellte der Mercedes-Benz O 405 das Standardfahrzeug der DVG dar. Insgesamt wurden 96 Fahrzeuge dieses Typs in den Jahren 1985–1993 beschafft.

Als Besonderheit unterhält die DVG auch drei mit Erdgas betriebene Gelenkbusse des Typs Mercedes-Benz O 405 GN CNG (Compressed Natural Gas). Alle ab 2001 beschafften Fahrzeuge verfügen außerdem über eine Klimaanlage.

Datei:957.jpg
Linienbus der DVG vom Typ Mercedes-Benz O 405

Die einzelnen Typen des Wagenparks uns ihre Anzahl:

  • Mercedes-Benz O 405:
    • Baujahr 1992: 5207, 5210, 5212–5214
    • Baujahr 1993: 5301
  • Van Hool AG 300:
    • Baujahr 1995: 5512
    • Baujahr 1996: 5605 – 5610, 5612–5615
  • Mercedes-Benz O 405 GN2 CNG (Erdgasbusse):
    • Baujahr 1996: 5620 – 5621
    • Baujahr 1997: 5701
  • MAN NG 312:
    • Baujahr 1997: 5702
  • Neoplan N 4020/3:
    • Baujahr 1997: 5703
  • Mercedes-Benz O 405 N:
    • Baujahr 1997: 5714
  • MAN NL 263:
    • Baujahr 1998: 5801 – 5812
    • Baujahr 2001: 111 – 115
  • MAN NL 283 (Lion's City):
    • Baujahr 2007: 701 – 706
  • MAN NG 313 (Lion's City G):
    • Baujahr 2007: 707 – 714
  • Mercedes-Benz O 530 (Citaro)
    • Baujahr 1999: 5901 – 5913
    • Baujahr 2000: 001 – 013
    • Baujahr 2001: 101 – 110
    • Baujahr 2002: 201 – 215
    • Baujahr 2003: 301 – 315
    • Baujahr 2004: 401 – 405
    • Baujahr 2005: 501 – 507
  • Mercedes-Benz O 530 G (Citaro G)
    • Baujahr 2000: 020 – 023
    • Baujahr 2004: 406 – 415
    • Baujahr 2005: 508 – 515
    • Baujahr 2006: 601 – 608

Die Busse sind im Betriebshof Am Unkelstein im Stadtteil Kaßlerfeld, unweit des Innenhafens, beheimatet.

Sicherheits- und Ordnungsdienst bei der DVG

Zur Bewachung der Objekte und Anlagen, zur Bestreifung der Fahrzeuge sowie zu weiteren Sicherheitsaufgaben setzt die DVG einen uniformierten kommunalen Ordnungsdienst ein, welcher durch die Service- und Reinigungsgesellschaft Duisburg mbH (SRD), welche auch Teil des städtischen DVV-Konzerns ist, gestellt wird. Der Sicherungsdienst wird eng mit dem Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn und den Sicherheitsbehörden ( Bundespolizei Einsatzabschnitt Duisburg Hbf, Polizei Duisburg und Ordnungsamt der Stadt Duisburg) durchgeführt. Die Funktion der Einsatzleitstelle und der Disposition wird durch die Betriebsleitzentrale (BLZ) der DVG übernommen. Von dort aus bestehen Standleitungen zur Leitstelle EGON der Duisburger Polizei und der Leitstelle FLORIAN der Feuerwehr Duisburg. Zu Erkennen sind die uniformierten Kräfte an der blau/schwarz/grauen Einsatzbekleidung.

Nicht zu Verwechseln ist der Sicherheits- und Ordnungsdienst bei der DVG mit dem DVG Ordnungs- und Servicepersonal, welches als Maßnahme der ARGE Duisburg eingesetzt wird. Dieses trägt zur zivilen Kleidung dunkelblaue Jacken mit der Aufschrift Ordnungsdienst in Verbindung mit einem Unternehmensausweis der DVG, nimmt jedoch keine Sicherheitsaufgaben wahr bzw. übt keine Bewachungstätigkeiten aus. Auch der Fahrausweisprüfdienst wird im Gegensatz zum regulären Sicherheits- und Ordnungsdienst nicht durch das entsprechende Ordnungs- und Servicepersonal durchgeführt. Der Schwerpunkt der Tätigkeiten dieser Ordnungs- und Servicekräfte liegt bei der Fahrgastinformation und Hilfestellung bei Problemen (z. B. Einstiegshilfe für Rollstuhlfahrer u. Ä.). Diese Maßnahmen sind in der Regel auf neun Monate befristet. Eine solche Maßnahme läuft derzeit seit Oktober 2007.

Siehe auch


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