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Lizenz zum Töten – Wie Israel seine Feinde liquidiert

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Film
Titel Lizenz zum Töten: Wie Israel seine Feinde liquidiert
Produktionsland Deutschland
Erscheinungsjahr 2013
Länge 45 Minuten
Stab
Regie Egmont R. Koch
Drehbuch Egmont R. Koch
Produktion Egmont R. Koch
Kamera Matthias Kind
Schnitt Arno Schumann
Besetzung

Lizenz zum Töten: Wie Israel seine Feinde liquidiert ist ein Dokumentarfilm von Egmont R. Koch, der am Mi, 03.04.2013 um 23:45 Uhr in der ARD ausgestrahlt wurde. Gegenstand des Dokumentarfilms ist die moralische Überzeugung des israelischen Geheimdienstes vermeintliche Terroristen in Israel und weltweit hinrichten zu dürfen. Dieselbe Ansicht vertritt der jüdische Untergrund in Israel. Die „Lizenz zum Töten“ wird den Israelis von Philipp Alston abgesprochen.

Struktur

In der Dokumentation werden Interviews mit folgenden Personen verwendet:

Inhalt

Laute/leise Exekutionen

Exekutionen dürfen von der Polizei, Armee und vom Geheimdienst vorgenommen werden. Dabei wird zwischen lauten und leisen Exekutionen unterschieden. Die "lauten" sollen Angst und Schrecken verbreiten. Mit den "leisen" soll Israel nicht in Verbindung gebracht werden.


Exekution : Wael al-Bitar (7.1.2011) durch isr. Armee

Am4. februar 2008 fand eine Selbstmordanschlag bei Dimona statt, woran Wael al-Bitar beteiligt gewesen sein soll.

Israel Radio berichtet, dass der Häftling Wael al-Bitar bei einem Terroranschlag bei Kiryat Arba beteiligt war, bei dem vier Israelis umkamen. Eine Exekution des Wael al-Bitar war am 7.1.2011 geplant. Aufgrund eines Irrtums wurde jedoch der unschuldige 66-jährige Omar Qawasmeh bei einem Einsatz der israelischen Armee erschossen. Arye Sharuz Shalicar, Pressesprecher der israelischen Armee, verteidigt den Fehlschlag, während der "Hausphilosoph" der israelischen Armee Asa Kascher die Tötung des Unbeteiligten ablehnt.

Exekution des Omar Abdel-Halim (29.5.2007) durch Grenzpolizei

In Ramallah wurde am 29. Mai 2007 Omar Abdel-Halim durch die israelische Grenzpolizei getötet.

Exekution des Abbas al-Musawi (16.2.1992) durch Drohne

Im Südlibanon wurde am 16. Februar 1992 Abbas al-Musawi getötet, durch eine israelische Drohne.

Gründung :כידון של המוסד (lit. Kidon schäl haMossad dt. Bajonett (Speerspitze des Mossad)

Das Hadar Dafna-Gebäude.

Im Hadar Dafna-Gebäude im Norden Tel Avis bei dem Cinema City Einkaufszentrum wird die "Kidon"-Gruppe (Bajonett) des Mossad gegründet, die gezielt Exekutionen vermeintlicher Staatsfeinde und Terroristen vornehmen soll.

Exekution : Mahmud al-Mabhuh(19.2.2010) durch Kidon-Agenten

In Al Bustan Rotana Hotel in Dubai wurde am 19.Januar 2010 Mahmud al-Mabhuh (Hamas) durch Kidon-Agenten getötet.

Kasher billigt das Töten in Dubai. Alston meint, dass dadurch eine Form von internationaler Anarchie entstünde. Auch in fremden Land Tötungsdelikte durchzuführen sei illegal, so Alston. Ktir und Shimron meinen, dass es keine Möglichkeit bestünde vermeintliche Terroristen im Ausland festzunehmen und nach Israel zu bringen. Daher sei das Vorgehen in Dubai gerechtgertigt.

Exekution iranischer Atomwissenschaftler

Die Doku behauptet, dass "Kidon"-Agenten iranische Atomwissenschaftler wie Masoud Alimohammadi, Ardeshir Hosseinpour, Majid Shahriari, Darioush Rezaeinejad und Ahmadi-Roshan exekutiert zu haben.

Damit sollte ein zweiter Holocaust verhindert werden. Während Tsafrir die Tötung befürwortet, lehnen dies Ktir und Alston ab.

Jüdischer Untergrund

Der "jüdische Untergrund", bestehend aus Westjordanland-Siedlern platzierte Bomben in den Fahrzeugen mit Palästinensern, wodurch ein Agent auch sein Augenlicht verlor. Man fing ihn und sagte ihm dass er nun niemandem mehr sein Augenlicht nehmen könne. Mitglieder des jüdischen Untergrund kam bald aus der Haft frei, wurde sogar in verantwortungsvollere Posten gebracht.

Einzelnachweise


siehe auch

[[Kategorie:Israel]] [[Kategorie:Dokumentarfilm]] [[Kategorie:Filmtitel 2013]] [[Kategorie:Dokumentarfilm]] [[Kategorie:Deutscher Film]] [[Kategorie:Mossad]] [[Kategorie:Holocaustgedenken]]