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Segelschein

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Der Segelschein ist ein Qualifikationsnachweis - vergleichbar mit einem Führerschein - über praktische und theoretische Segelkenntnisse.

Bei Verbandsregatten in Deutschland muss der Schiffsführer über die entsprechende Qualifikation für das entsprechende Revier, in dem gefahren wird, verfügen. Dies geschieht mit dem vom Deutschen Segler-Verband DSV erteilten Segelschein A für Binnengewässer, dem BR-Schein für einen 3-Seemeilen-Küstenbereich, dem BK-Schein für einen Bereich bis zu 12 Seemeilen sowie Nordsee und Ostsee und schließlich dem C-Schein für die hohe See. Von den staatlichen Seefahrtschulen werden nach Abnahme der entsprechenden Prüfungen das Sportsee- und das Sporthochseeschifferzeugnis ausgestellt, die in ihren Anforderungen etwa dem BK- und dem C-Schein des DSV entsprechen.

An amtlichen Scheinen gibt es den Sportbootführerschein Binnen, der für die Fahrt auf Seen, Flüssen und Binnenschifffahrtsstraßen benötigt wird, sofern das Schiff über einen mehr als 3,68 Kilowatt starken Motor (5 PS) verfügt. Für die Seeschifffahrtsstraßen und die deutschen Küstengewässer wird der amtliche Sportbootführerschein benötigt. Daneben gibt es noch für eine Reihe von Seen spezielle Führerscheine, wie beispielsweise das Bodenseeschifferpatent.