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Waltenhofen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Datei:Waltenhofen allgaeu.png
Basisdaten
Staat: Deutschland
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Oberallgäu
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 722 m ü. NN (Ortsmitte)
Höchste Erhebung: 1.063 m ü. NN (Stoffelberg)
Details
Fläche: 59.816.930
Einwohner: 9.501
Postleitzahl: 87448
Kfz-Kennzeichen: OA
Adressen
Anschrift der
Verwaltung:
Immenstädter Str. 7
87448 Waltenhofen
Website: www.waltenhofen.de
E-Mail: gemeinde@waltenhofen.de
Politik
Bürgermeister: Robert Wegscheider
Mehrheitspartei: CSU

Waltenhofen im Oberallgäu ist eine Gemeinde im Landkreis Oberallgäu. Die Gemeinde liegt ca. 7 km südlich von Kempten im Allgäu.

Allgemein

Zu Waltenhofen gehören die 8 Ortsteile Waltenhofen, Rauns, Memhölz, Hegge, Lanzen, Martinszell, Oberdorf und Niedersonthofen.

Es existieren folgende Gemarkungen: Martinszell i.Allgäu, Memhölz, Niedersonthofen, Waltenhofen.

Geschichte

  • Waltenhofen: Auf dem Schloßbühl in Waltenhofen stand einst die Burg des Ortsgeschlechts, das urkundlich nicht nachweisbar ist. Später saßen hier die Herren von Horben zu Waltenhofen. Ihren Besitz mit dem Burgstall und Ort Waltenhofen kauften 1367 die Herren von Rauns-Fischen, die bis zu ihrem Aussterben 1450 Ortsherren blieben. 1465 kauft Hans von Werdenstein das Erbe des Hans von Rauns zu Waltenhofen, St. Veit und Rauns. Waltenhofen gehörte später zum Fürststift Kempten. Seit dem Reichsdeputationshauptschluß von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
  • Hegge: Nördlich vom Ortsteil Waltenhofen liegt der Industrieort Hegge, der früher zu dem Gebiet des Stiftes Kempten gehörte. Die älteste bis jetzt aufgefundene Urkunde über Hegge datiert von 1543.
  • Martinszell: In der Mitte zwischen Kempten und Immenstadt liegt Martinszell. 1430 erhielt Martinszell die Niedergerichtsbarkeit, 1485 wurde das Dorf von Kaiser Friedrich III. zum Markt erhoben.
  • Memhölz ist eine sehr alte Pfarrei, die schon um 1200 einen Pfarrer hatte.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 8.031, 1987 dann 7.969 und im Jahr 2000 8.800 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Wegscheider Robert (CSU).

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 5127 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 1664 T€.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 41, im produzierenden Gewerbe 961 und im Bereich Handel und Verkehr 276 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 303 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 2813. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 16 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 196 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 3948 ha.

Bildung

Im Jahr 1999 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 325 Kindergartenplätze mit 289 Kindern
  • Volksschulen: 3 mit 38 Lehrern und 720 Schülern