Breganzona
![]() ![]() Quartier von Lugano | |
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Koordinaten | 715449 / 96100 |
Höhe | Ø 515 m |
Fläche | 2,28 km² |
Einwohner | 5373 (31. Dez. 2011) |
Bevölkerungsdichte | 2357 Einwohner/km² |
Eingemeindung | 4. Apr. 2004 |
BFS-Nr. | 519-2011 |
Postleitzahl | 6932 |
Breganzona ist ein Quartier der Stadt Lugano im Schweizer Kanton Tessin. Es befindet sich auf einem Hügel westlich des Kerngebietes von Lugano. Bis zur Eingemeindung in die Stadt Lugano im Jahr 2004 bildete es eine selbstständige politische Gemeinde. Es umfasste mehrere Fraktionen und den Ort Biogno. Das einstige Dorf zählte im Jahre 2000 4’782 Einwohner.
Geografie
Das ehemalige Dorf liegt am Abhang eines Hügels der sich vom Val d’Agno im Westen erhebt, im Osten gegen das Becken von Cortivallo und im Süden gegen den Lago di Muzzano abfällt.
Geschichte
Breganzona wurde 984 als Brianzona erstmals erwähnt. Im 12. Jh. hatte das Mailänder Kloster Sant'Ambrogio hier Grundbesitz. Die Einwohner beider Dörfer lebten von Weinbau, Schaf- und Rinderzucht, Kastanienwälder und Seidenraupenzucht. Um 1890 gab es 1'500 Maulbeerbäume.
Das 1022 erstmals erwähnte Biogno schloss sich 1925 an Breganzona an, während deren Fraktion Mulini zur Gemeinde Bioggio kam.
Während Breganzano 1950 noch 883 Einwohner hatte, kam es ab 1950 als Agglomeration von Lugano zu einem starken Wachstum mit einer Bevölkerungszunahme um 73 Prozent. Das Hotelangebot ist Teil der touristischen Infrastruktur Luganos. Verkehrlich wurde Breganzona früher durch den Trolleybus Lugano erschlossen.
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche San Sebastiano in Breganzona stammt aus dem Jahre 1579. Die 1489 erbaute Kirche San Quirico in Biogno hatte Beziehungen zum Kloster San Pietro in Ciel d'Oro in Pavia.
Bibliografie
- Nicola Pfund, Breganzona: echi dalla collina di ponente, Fontana Edizioni, 2005.
Weblinks
- {{{Autor}}}: Breganzona. In: Historisches Lexikon der Schweiz.