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Zitadelle Jülich

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Die Zitadelle Jülich wurde in den Jahren nach 1545 als Bestandteil einer idealen Stadt der Renaissance erbaut. Der Baumeister der Zitadelle Jülich war Alessandro Pasqualini. Sie stellt sich heute als eine vierzackige, bastionierte Festung mit einem Umfang von etwa 800m dar. Umgeben ist die Zitadelle von einem 10m tiefen und 20m breiten teilweise nassen Graben. Die Anlage erhebt sich im ganzen etwa 10m über ihre Umgebung. Der Zugang von der Stadtseite aus erfolgt seit einigen Jahren über die Pasqualini-Brücke über dem Graben hinweg und dann durch eine Poterne.

Die Namen der vier Bastionen lauten:

  • St. Johannes
  • St. Salavator
  • Maria Anna
  • Wilhelmus

Auf der Bastion St. Johannes befindet sich ein Kriegspulvermagazin aus der Zeit von Napoleon ähnlich wie am Brückenkopf Jülich.

Innerhalb der Zitadelle wurde das herzogliche Schloss errichtet, an dem Alessandro Pasqualini ebenfalls seine Spuren hinterlassen hat. In dem Gebäude sowie dem angrenzendem Neubau ist heute ein Gynasium untergebracht.

Die gesamte Zitadelle ist durch Bergsenkungen des benachbarten Tagebaues auf Braunkohle bedroht. Innerhalb des Gynasiums laufen bereits umfangreiche Sicherungsmassnahmen.