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Rot-Weiß Oberhausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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SC Rot-Weiß Oberhausen 1904 e.V.
Vereinsdaten
Gründung 18. Dezember 1904
Adresse/
Kontakt

Helmholtzstr. 46
46045Oberhausen
Tel.: (0208) 970 970
Fax: (0208) 970 97 97
Präsident N.N.
Mitglieder 1.100
Vereinsfarben rot-weiß
Fußball-Abteilung
Spielklasse Regionalliga Nord
Spielstätte Stadion Niederrhein (21.318 Plätze)
Chef-Trainer Harry Pless
Spielkleidung
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
Erste Wahl
Datei:Trikot linker Arm.png Datei:Trikot Brust.png Datei:Trikot rechter Arm.png
Datei:Trikot Hose.png
Datei:Trikot Stutzen.png
Zweite Wahl
Vereinserfolge
Saison 2003/04 5. Platz in der 2. Bundesliga
Internet
Homepage http://www.rwo-online.de
E-Mail info@rwo-online.de

Der SC Rot-Weiß Oberhausen-Rheinland ist ein Sportverein in Oberhausen, der am 18. Dezember 1904 aus der Fusion des Emschertaler SV und des Oberhausener Turnvereins entstand. RWO hat ca. 1.100 Mitglieder in drei Abteilungen (Fußball, Handball und Fußballtennis).


Geschichte

Als 1963 die Fußball-Bundesliga den Spielbetrieb aufnahm, war Rot-Weiß Oberhausen nicht mit von der Partie. Der Verein wurde der Regionalliga West zugeordnet und brachte dort sechs Spielzeiten zu, bis 1969 unter dem Trainer Adi Preißler die Westmeisterschaft und anschließend der Aufstieg in die Bundesliga gelang, wo man sich vier Jahre bis zur Saison 1972/73 halten konnte. Beste Plazierung war Rang 14 in der Saison 1969/70. 1970/71 war der Verein in den Bundesliga-Skandal verwickelt. Der damalige Trainer Günther Brocker wurde deshalb gesperrt. Für positive Schlagzeilen sorgte dagegen Lothar Kobluhn als Torschützenkönig der Saison 1970/71.

Nach dem Abstieg 1973 wurde der sofortige Wiederaufstieg in der Spielzeit 1973/74 knapp verpasst (Platz 2 in der Regionalliga West und in der anschließenden Aufstiegsrunde). Die erste Spielzeit in der neu gegründeten Zweiten Liga Nord endete 1975 für den Verein mit dem Abstieg in die Drittklassigkeit. Der Wiederaufstieg glückte in der Saison 1978/79, gleichzeitig erreichte RWO das Viertelfinale im DFB-Pokal und schied dort mit einer 1:2-Niederlage bei Eintracht Frankfurt aus.

Nach zwei Spielzeiten musste Oberhausen die nunmehr eingleisige Zweite Liga 1981 wieder verlassen, konnte jedoch bereits 1983 wieder aufsteigen und sich fünf Jahre in der Klasse behaupten, bevor 1988 ein Lizenzentzug den Verein wieder ins Amateurlager verbannte.

Ohne einen adäquaten Kader konnte sich RWO in der Saison 1988/89 in der Oberliga Nordrhein nicht halten und wurde in die Verbandsliga Niederrhein "durchgereicht". Im folgenden Jahr entging der Verein nur denkbar knapp dem erneuten Abstieg - lediglich die Tordifferenz bewahrte die Rot-Weißen vor dem Sturz in die Landesliga.

Nur langsam erholte sich der Verein und stieg 1998 wieder in die 2. Fußball-Bundesliga auf.

Den größten Pokal-Erfolg erzielte RWO in der Saison 1998/1999 mit dem Erreichen des Halbfinales. Das "Heimspiel" im Gelsenkirchener Parkstadion gegen Bayern München ging dann allerdings 1:3 verloren. Ein weiteres bedeutendes Pokalspiel in Gelsenkirchen gab es Anfang 2002, als RWO im Viertelfinale in der Arena auf Schalke gegen die Gastgeber mit 0:2 verlor. Die Zuschauerzahlen dieser Pokalspiele, 48.000 gegen Bayern bzw. 54.000 gegen Schalke, dürften für lange Zeit Rekordkulissen der Oberhausener bleiben. Bei beiden Pokal-Highlights wurde die Mannschaft übrigens von Trainer Aleksandar Ristic betreut, der in den Spielzeiten 1998/99 und 2001/02 vom jeweils stark abstiegsbedrohten Verein als "Retter" geholt wurde und in beiden Fällen den Klassenerhalt sichern half.

In der Saison 2003/2004 stand RWO mit dem bis dahin als Trainer noch unbekannten Jörn Andersen lange Zeit an der Spitze der 2. Bundesliga, wurde (inoffizieller) Herbstmeister, verpasste jedoch am Ende nach einem starken Einbruch in der Rückrunde den Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Die Spielzeit 2004/05 verlief wesentlich schlechter, Andersen wurde vorzeitig beurlaubt und Oberhausen belegte am Ende unter Trainer Eugen Hach nur Rang 16 und stieg in die Regionalliga Nord ab.

Mit einem neuen Trainer (Harry Pless) und einem angesichts des geringen Etats deutlich schwächeren Kader erwischte RWO dort einen klassischen Fehlstart. Am 5. September trat der langjärige Vorstand des Vereins geschlossen zurück als Konsequenz für den katastrophalen Saisonstart. Gegenwärtig wird der SC Rot-Weiß von einem Notvorstand geführt und bemüht sich um die finanzielle und sportliche Konsolidierung.

Erfolge

Niederrheinmeister 1946, 1947

Westdeutscher Pokalsieger 1950

Meister Regionalliga West 1969

Bundesligaaufstieg 1969

Meister Oberliga Nordrhein 1979, 1983, 1995

Meister Regionalliga West/Südwest 1998

Niederrheinpokalsieger 1996, 1998

Herbstmeister 2.Liga 2003

Weitere Statistik

Einmal Spitzenreiter der 1. Bundesliga (Stand: Sommer 2005).

Bekannte Spieler

Spielerhistorie

Stadion

Rot-Weiß Oberhausen trägt seine Heimspiele im Stadion Niederrhein, zwischen Emscher und Rhein-Herne-Kanal gelegen, aus. Nach Umbauarbeiten erfolgte die (Wieder-)Einweihung am 10. Mai 1998. Das Stadion hat eine Kapazität von 21.318 Plätzen, davon etwa 4.000 überdachte Sitzplätze.

Heimat der RWO-Fans ist traditionell die Emscherkurve, wenngleich ein nicht unerheblicher Teil der Fans auf der KONVENT-Tribüne Platz genommen hat.

Die Gästefans werden in der Kanalkurve untergebracht.

Trainer

Fans

Die RWO-Fans sind in der Interessengemeinschaft der RWO-Fanclubs (IGF) organisiert.

Die größten RWO-Fanclubs sind der Fanclub Niederrhein e.V. und die Handtuchmafia 1999.

Als besonderes Highlight gilt die RWO Fanseite von Crazy SD [www.crazysd.de], hier werden Bratwürste in deutschen Fussball Stadien getestet. KULTFAKTOR extrem hoch!

Die offizielle Einlaufmusik des RWO ist das Lied "Die Macht vom Niederrhein", vorgetragen von der Punkband Emscherkurve 77.

Offizielle Webseite von Rot-Weiß Oberhausen

Crazy SD Kultfanpage von RWO

Emscherkurve 77 - Die offizielle RWO Fan Band

Einzig-Nicht-Artig - Unterwegs mit RWO - Behind the scences

Emschercoast - Low Level Support im Stadion Niederrhein


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