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Haus Wettin

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Die Wettinische Dynastie deutscher Markgrafen, Kurfürsten und Könige regierte das Gebiet des heutigen Sachsen für über 800 Jahre und auch einige Zeit das Königreich Polen. Der Name stammt von der Burg Wettin bei Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt. Das Fürstenhaus der Wettiner ist das älteste deutsche Fürstengeschlecht.

1089 wurden sie Markgrafen von Meißen und 1423 Kurfürsten von Sachsen, 1236 auch Landgrafen von Thüringen. 1485 erfolgte bei der so genannten Leipziger Teilung die Spaltung in zwei Linien.

Die jüngere Albertinische Linie regierte als Könige von Polen (1697 - 1763) und Sachsen (1806 - 1918).

Die ältere Ernestinische Linie verlor 1547 die Kurfürstenwürde an die Albertiner, behielt jedoch ihren Besitz in Thüringen, den sie in eine Anzahl kleinerer Staaten (Ernestinische Herzogtümer) aufteilte. Eines der dabei entstandenen Ernestinischen Häuser, das Haus Sachsen-Coburg-Gotha, stellte später die Könige von Belgien (seit 1831) und Bulgarien (1908 - 1946) sowie die Prinzgemahle von portugiesischen und englischen Königinnen (Prinz Albert, Ehemann von Königin Victoria)

(übersetzt aus dem Englischen)


einige Vertreter:

Siehe auch: Deutsche Adelshäuser.