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LTspice

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LTspice

Logo
Screenshot
LTspiceIV v4.10 Screenshot
Basisdaten

Entwickler Linear Technology
Erscheinungsjahr Oktober 1999
Aktuelle Version 4.18u
(11. April 2013)
Betriebssystem Windows, Linux über Wine
Kategorie EDA
Lizenz proprietär
deutschsprachig nein
www.linear.com

LTspice ist eine kostenlose Software des Halbleiterherstellers Linear Technology zur Schaltungssimulation. Es basiert auf SPICE, ist dazu kompatibel und besonders zur Simulation von Schaltnetzteilen geeignet. Entwickelt und gepflegt wird es von Mike Engelhardt.

Entstehung, Entwicklung und aktueller Stand

LTspice ging 1999 aus SwitcherCAD hervor, wodurch es auch seinen zweiten Namen hat und wird seitdem beständig weiterentwickelt. Das Programm wurde bereits über 1,1 Million mal heruntergeladen, Updates nicht eingerechnet[1]. Inzwischen kann es in manchen Fällen auch mehrere Prozessoren nutzen[2]. Obwohl es ein Windows-Programm ist, wird es vom Autor auf Kompatibilität unter Wine getestet, so dass man es auch unter Linux benutzen kann.

Mit LTspice werden Modelle für sehr viele Bausteine von Linear Technology mitgeliefert und optimal unterstützt. Enthalten ist auch eine - relativ kleine - Bibliothek von diskreten Bauelementen und integrierten Schaltungen anderer Hersteller.

Eigenschaften und Funktion

Zeitverläufe - inklusive Parametervariationen - lassen sich berechnen und darstellen, darüber hinaus kann man diese auch in den Frequenzbereich transformieren. Weiterhin kann man eine Kleinsignalanalyse vornehmen und eine Monte-Carlo-Simulation durchführen. Zusätzlich zu analogen Bauteilen werden auch idealisierte digitale Gatter in den Bibliotheken mitgeliefert.

Durch die Kompatibilität mit SPICE können Modelle aus anderen Quellen relativ einfach übernommen und verwendet werden.

Alternativen

Es gibt eine Vielzahl von Programmen, die SPICE zur Simulation verwenden, darunter viele kommerzielle Programme.

Einzelnachweise

  1. www.nuhorizons.com. Präsentation über LTspice mit vielen Beispielen und Hinweisen. Abgerufen am 30. November 2011.
  2. eetimes.com. Free SPICE software exploits multicore processors. Abgerufen am 28. Januar 2011.