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James Harrington

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James Harrington, Ölgemälde eines unbekannten Künstlers (um 1635)

James Harrington (* 3. Januar 1611 in Upton, Northamptonshire; † 11. September 1677 in Westminster) war ein englischer Philosoph.

Mit seinem 1656 erschienenen Hauptwerk The commonwealth of Oceana – einer verfremdeten fiktiven Spiegelung Englands zur Zeit Oliver Cromwells – schuf Harrington die erste im Rahmen eines Buches geschriebene und kommentierte Verfassung der Ideengeschichte.

Ihre größte Wirkung entfaltete die politische Theorie Harringtons während der amerikanischen und der französischen Revolution im 18. Jahrhundert.

Leben und Werk

James Harrington (1611–1677)

Geschichtliche Rahmenbedingungen

Der Zeitabschnitt zwischen James Harringtons Geburt im Jahr 1611 und seinem Tod im Jahr 1677 bedeutete für England eine Phase tiefgreifender Umwälzungen. Der absolutistische Machtanspruch Jakobs I. und seines Sohnes Karl I. hatte einen Konflikt mit dem englischen Parlament heraufbeschworen, der 1642 in die englische Revolution (Erster und Zweiter Englischer Bürgerkrieg) mündete. Durch die militärischen Erfolge der New Model Army unter Führung Oliver Cromwells wurde der Konflikt 1648 endgültig zugunsten des Parlaments entschieden und Jakob I. am 30. Januar 1649 enthauptet. Für einen kurzen Moment sah es so aus, als würde der Machtkampf zwischen Monarchie und Parlament, der einer der Gründe für die Revolution war, dauerhaft in eine Republik münden. Ab 1653 regierte Cromwell jedoch als „Lordprotektor von England, Schottland und Irland“ und berief Parlamente nach seinem Belieben. Den ihm angebotenen Königstitel hatte er zwar ablehnt, gleichzeitig war er aber mit einer diktatorischen Machtfülle ausgestattet. Die Regierungszeit seines von ihm als Nachfolger bestimmten Sohnes Richard blieb dagegen nur eine kurze Episode. Bereits ein halbes Jahr nach dem Tode Oliver Cromwells Anfang September 1659 kam es zum Sturz der Protektoratsherrschaft und wenig später zur Restauration der Monarchie unter Karl II., dem Sohn des hingerichteten Königs. Mit der Rückkehr Karls II. aus dem niederländischen Exil im Mai 1660 ging nach elf Jahren die einzige nichtmonarchische Periode der Geschichte Englands zu Ende.

Vorbemerkung zur Quellenlage

Datei:Hollar - James Harrington.png
Harrington-Porträt von Wenceslaus Hollar aus dem Jahr 1658. Oben links in der Radierung ist das Familienwappen, oben rechts das Monogramm Harringtons eingearbeitet.

Über Harringtons Lebensumstände liegen nur wenige gesicherte Informationen vor. Seinem Biographen John Toland (1670–1722), der auch die erste Werkausgabe besorgte, lagen noch Briefe und Manuskripte aus dem von Harringtons Halbschwester Dorothy Bellingham verwahrten Nachlaß vor. Diese Papiere gelten heute als verschollen. Die Rekonstruktion der Lebensumstände stützt sich deshalb auf vier Quellen: die Erinnerungen von Thomas Herbert (1606–1682), der wie Harrington Kammerherr Karl I. war und einen Bericht über die Zeit der Gefangenschaft des Königs anfertigte Vorlage:Lit1; einen knappen Lebensabriß von dem englischen Gelehrten John Aubrey (1626–1697), einem Freund Harringtons Vorlage:Lit1; eine auf Aubreys Materialien gestützte Skizze des englischen Antiquars und Historikers Anthony Wood (1632–1695) Vorlage:Lit1; und die ausführliche Lebensbeschreibung, die John Toland 1700 erstmalig veröffentlichte und die heute in Form eines Nachdrucks Vorlage:Lit1 zur Verfügung steht. Da bekannt ist, daß Toland die Memoiren des Parlamentsabgeordneten Edmund Ludlows (1617–1692) in weiten Zügen umschrieb, bevor er sie veröffentlichteVorlage:Ref, ist bei seiner anekdotenreichen Harrington-Biographie große Vorsicht angeraten.

Die Echtheit der bekannten Porträts wurde von dem prominenten Harrington-Forscher John G. A. Pocock Vorlage:Lit1 bestritten. Hier hat jedoch die Arbeit von Riklin Vorlage:Lit1 für Klarheit gesorgt.Vorlage:Ref Ursache für die Verwirrung ist die Tatsache, daß es im 17. Jahrhundert drei James Harringtons gab: den Autor der Oceana; seinen Cousin Sir James Harrington of Kelston (1607–1680), Mitglied der Parlamentskommission, die Karl I. verurteilte; sowie einen James Harrington, der am Christ Church College in Oxford lehrte (1664–1693). Riklin konnte überzeugend darlegen, daß es sich zumindest bei dreien der bekannten Porträts – dem eines unbekannten Künstlers aus dem Jahr 1635, demjenigen von Wenceslaus Hollar, der auch das Titelblatt von Hobbes' Leviathan stach, sowie einem Kupferstich von Michael van der Gucht – mit hoher Wahrscheinlichkeit um Porträts des Philosophen handelt.

Biographische Skizze

Herkunft und Jugend

James Harrington stammte aus einer traditionsreichen Familie des englischen Landadels. Er war der älteste Sohn von Sir Sapcote Harrington of Upton (Northamptonshire) and Rand (Lincolnshire) und wuchs gemeinsam mit seinen sieben Geschwistern auf dem Familiensitz in Rand auf. Im Jahr 1629 begann er ein Studium am Trinity College in Oxford, wo er ein Schüler William Chillingworths war, dessen Einfluß auf Harringtons Denken sich aber nur schwer nachweisen läßt.Vorlage:Ref Zwei Jahre später verließ er – ein für den erstgeborenen Sohn einer englischen Adelsfamilie nicht ungewöhnlicher Vorgang – Oxford ohne einen Abschluß und wechselte an die Londoner Juristenschule Middle Temple. Ob er dort studierte, ist unsicher. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang allein die Tatsache, daß Harrington seine Abneigung gegen Juristen später mehrfach und ungewöhnlich deutlich äußerte.

Bildungsreise durch Europa

Nach dem Tode seines Vaters im Jahr 1632 verließ Harrington England und begann eine fünfjährige Bildungsreise durch Europa. In den Niederlanden trat er für einige Monate in das englische Expeditionskorps ein und verkehrte anschließend in Den Haag am Hof des abgesetzten Winterkönigs Friedrich V., dessen Frau – eine Tochter Jakob I. – von seinem Onkel erzogen worden war. Nachdem er Friedrich V. kurzzeitig nach Dänemark begleitet hatte, reiste er über Flandern nach Frankreich weiter und von dort über Italien nach Venedig. Die beiden letzten Stationen hinterließen den nachhaltigsten Eindruck bei ihm. Hier las er mit großer Begeisterung Gianottis und Contarinis Schriften über die Geschichte und Verfassung der Republik Venedig und kehrte schließlich – inspiriert von den Ideen Machiavellis und von nun an mit großem Interesse für die Geschichte der antiken Republiken – über Deutschland nach England zurück.

Kammerherr Karls I. während des Bürgerkriegs

Harringtons Lebensumstände zwischen seiner Rückkehr nach England und dem Ende des Ersten Englischen Bürgerkriegs im Jahr 1647 liegen weitestgehend im Dunkeln. Die von Toland wiedergegebene Version, Harrington habe Karl I. nach der Niederlage der Royalisten in der Entscheidungsschlacht von Naseby im April 1646 nach Schottland begleitet, wird von Pocock angezweifelt. Er mutmaßt dagegen, Harrington habe die erste Phase des Bürgerkriegs auf seinem Landgut in Rand verbracht.Vorlage:Ref

Ab Mai 1647 gehörte Harrington – gemeinsam mit Thomas Herbert, in dessen Bericht über die letzten zwei Lebensjahre Karls I. sein Name später mehrfach auftaucht – zu den vier Edelleuten, die Karl I. als Kammerherren zur Seite standen. Sein offenbar enges Verhältnis zum König führte jedoch dazu, daß er 1648 entweder schon während der Inhaftierung Karls in Hurst Castle oder unmittelbar vor dessen Überführung nach Windsor Castle aus dem Umfeld des Königs entfernt wurde. Sowohl Aubrey als auch Wood und Toland – der den beiden anderen möglicherweise in seiner Darstellung folgt – berichten, Harrington habe Karl I. bei seinem Gang zum Schaffott begleitet; allein Herbert, der bei der Hinrichtung des Königs als Augenzeuge anwesend war, erwähnt Harrington in seiner Schilderung der Ereignisse nicht.

Entstehungskontext der Oceana

Aubrey berichtet, Harrington habe ihm persönlich anvertraut, der Tod des Königs habe ihn in eine schwere Melancholie gestürzt. Pocock vermutet, dieser Umstand stelle möglicherweise einen Schlüssel für die tiefere Motivation Harringtons zur Abfassung der Oceana dar (gewissermaßen als Aufarbeitung des Schicksals Karls I. und der damit verbundenen Frage, warum die Monarchie in England diese Entwicklung nehmen mußte).Vorlage:Ref Den eigentlichen Schreibanlaß rekonstruiert Pocock nach Harringtons eigenen, in Form eines Vernehmungsprotokolls aus der Zeit seiner Inhaftierung bei Toland überlieferten Angaben. Danach war es eine Gruppe von „sober men“ – möglicherweise einige von Cromwells Offizieren –, die sich in ihrer Unzufriedenheit über die Machtzusammenballung des Lordprotektors 1654 an Harrington wandten und ihn um den Entwurf eines idealen Staatsmodells baten.Vorlage:Ref

In der Vorrede der Oceana gibt Harrington an, er habe zwei Jahre für die Niederschrift seines Hauptwerks gebraucht. Während der Entstehung des Werkes will er nie auch nur die Hälfte des Manuskripts zusammen gesehen haben (Riklin merkt hierzu spöttisch an: „Das zu glauben fällt dem Leser nicht schwer“Vorlage:Ref), da er die Texte aus Angst vor der Zensur offensichtlich an getrennten Orten aufbewahrte. Diese Maßnahme führte jedoch nicht zum Erfolg, denn das Manuskript wurde kurz nach der Übergabe an drei unterschiedliche Drucker beschlagnahmt. Toland – der der einzige Gewährsmann für diese Episode ist – zufolge konnte Harrington seinen Text nur durch persönliche Intervention der Tochter Cromwells freibekommen. Cromwell selbst soll bei dieser Gelegenheit geäußert haben, was er mit dem Schwert erobert habe, lasse er sich nicht durch einen unbedeutenden papierenen Schuss wieder nehmen („what he got by the Sword he would not quit for a little paper ShotVorlage:Ref).

Veröffentlichung und Verteidigung der Oceana

Zwischen September und November 1656 erschien The Commonwealth of Oceana schließlich kurz nacheinander in zwei Auflagen bei L. Chapman und D. Pakeman in London. Wie seine direkten Vorgänger Thomas More (Utopia, 1516) und Francis Bacon (The New Atlantis, 1527) entwarf Harrington in der Oceana das Modell einer idealen Sozialwesens und griff dabei auf den Kunstgriff der literarischen Verfremdung zurück. „Oceana“ ist aber kein „Utopia“ im Sinne Mores oder Bacons, kein imaginäres Eiland im Nirgendwo. Die in der Oceana unter Phantasienamen auftauchenden Personen und Orte stellen vielmehr einen klar erkennbaren Gegenwartsbezug zum England Mitte der 1650er Jahre her. So heißt Cromwell bei Harrington „Olphaus Megelator“ (großherziger Spender des Lichts), „Oceana“ steht für England, „Emporium“ für London und „Leviathan“ für Hobbes. Die Fiktionalität dient bei Harrington alleine dazu zu zeigen, was denkbar ist. Pocock schreibt: „Oceana is not a utopia so much as an occasione, a moment of revolutionary opportunity at which old historical forms have destroyed themselves and there is a chance to construct new forms immune from the contingencies of history (known as fortuna)“.Vorlage:Ref

Die Veröffentlichung der Oceana brachte Harrington große Aufmerksamkeit und heftige Kritik ein. So verbrachte er die folgenden dreieinhalb Jahre fast ausschließlich mit der Verteidigung und Ergänzung seines Werks. Zwischen 1656 und 1661 erschienen allein siebzehn politische Schriften, darunter The Prerogative of Popular Government (1658), The Art of Lawgiving (1659), The Rota or a Model of a Free State (1660) und A System of Politics (1661 geschrieben, 1700 posthum von Toland veröffentlicht).

Der 'Rota-Club'

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Im Kerker

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„Transform'd of Body and mind“

Ende des Jahres 1662 wurde Harrington schließlich auf Betreiben seiner Schwestern aus der Haft entlassen. Die unmenschlichen Haftbedingungen, verbunden mit den Torturen, denen er sich auf ärztliches Anraten unterzogen hatte, blieben nicht ohne Folgen. Das, was Toland beschönigend als eine „Verwandlung von Körper und Geist“ („transform'd of Body and mind“) beschriebVorlage:Ref, war eine schwere Wahrnehmungsstörung, die sich darin äußerte, daß Harrington von der fixen Idee besessen war, Vögel, Fliegen und Bienen auszuatmen.

Die nächten Jahre verbrachte Harrington in Westminster. Seine späte Heirat mit seiner Jugendfreundin, der Tochter von Sir Marmaduke Dorrel aus Buckinghamshire kommentiert Toland mit den Worten, diese hätte wohl zu anderen Zeiten eine bessere Partie abgegeben („and might have made a more seasonable match than at this time“).Vorlage:Ref Offenbar hatte sie Harrington in ihrer Jugend nicht viel Beachtung geschenkt und war nun dankbar, einen finanziell abgesicherten Lebensabend verleben zu dürfen.

Vor seinem Tod litt Harrington zunehmend unter Gicht, verlor Gedächtnis und Sprache und war zum Ende hin gelähmt. Er starb am 11. September 1677 und wurde südlich des Altars der Londoner St. Margaret's Church gleich neben Sir Walter Raleigh beigesetzt. Die Inschrift auf seiner Grabplatte schloß mit dem Spruch „Nec virtus, nec animi dotes […] corruptione eximere queant corpus“ („Weder Tugend noch die Gaben des Geistes […] können den Körper vor dem Verfall bewahren“).Vorlage:Ref Wie Nachforschungen Riklins ergaben, liegt diese aus schwarzem Marmor gearbeitete Platte heute beschädigt und von der Allgemeinheit vergessen unter dem Boden der Kirchenorgel.Vorlage:Ref

Zeittafel

Harringtons politische Philosophie

The Commonwealth of Oceana

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Sitz- und Wahlordnung im Senat


A Stratege, B Oberster Sprecher, C Siegelbewahrer, D/E Schatzmeister, F Mittlere Urne, G/H Bänke der Senatoren, I Sitze der Zensoren, K Zensoren, L Äußere Urnen, M Sekretäre, N Urnen für Ja- und Nein-Stimmen, O Wollsack-Sitze, P Tribune der Kavallerie, Q Tribune der Infanterie, R Richter, S Senatoren auf dem Gang zur Auslosung, T Senatoren an den äußeren Urnen, V Senator auf dem Weg zur mittleren Urne, W Senator an der mittleren Urne, X Senatoren nach der Losziehung, Y Schale für Silberkugeln


a Senator mit gezogener Silberkugel, b Schale für Silberkugeln, c Senator mit gezogener Goldkugel (Elektor), d Wartebank für Elektoren, e Wartende Elektoren, f Pagen, g Zweikammrige Urnen für Ja- und Nein-Stimmen, h Urne für Nein-Stimmen, i Urne für Ja-Stimmen

Legende gemäß Riklin, S. 197–198

Rezeptionsgeschichte

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Harrington und sein Werk im Urteil der Nachwelt

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Anmerkungen

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Schriften Harringtons (Auswahl)

  • The commonwealth of Oceana (1656)
  • The Prerogative of Popular Government (1658)
  • The Art of Lawgiving (1659)
  • The Rota or a Model of a Free State (1660)
  • A System of Politics (1661 geschrieben, 1700 posthum von John Toland publiziert)

Literatur

Textausgaben

  • The political works of James Harrington, edited with an introduction by Greville Agard Pocock, Cambridge [u.a.] 1977, ISBN 0-521-21161-1 – Ausgabe der politischen Schriften Harringtons. Auszüge daraus sind als The commonwealth of Oceana and A System of Politics in einer Neuauflage Cambridge 1992 verfügbar (ISBN 0-521-41189-0).
  • James Harrington's Oceana, edited with notes by Sten Bodvar Liljegren, Lund/Heidelberg 1924 – Bislang einzige kritische Ausgabe der Oceana.

Quellen

  • John Aubrey: Brief lives, edited from the original manuscrips and with an introduction by Oliver Lawson Dick, 2. Auflage, London 1968, S. 124–127.
  • Anthony Wood: Athenæ Oxonienses: (1813–1820), edited by Philip Bliss, Reprografischer Nachdruck der Ausgabe London 1815, Band 2, Hildesheim 1969.
  • Louis de Jaucourt: Artikel „Rutland“, in: Encyclopédie, Band 14: Reggio – Semyda (Dezember 1765), S. 446, 447 und 448.
  • Thomas Herbert: Memoirs of the Two last Years of the Reign of that unparallell'd Prince, of ever Blessed Memory, King Charles I, London 1702.
  • John Toland: Exact Account of the life of James Harrington, kommentierter Nachdruck der 3. Auflage von 1747 (textgleich mit der Erstausgabe London 1700), in: Luc Borot (Hrsg.): James Harrington and the notion of Commonwealth: with a critical edition of John Toland's Life ..., Montpellier 1998, ISBN 2-8426-9238-1, S. 23–80.

Darstellungen

  • Alois Riklin: Die Republik von James Harrington 1656, Bern 1999, ISBN 3-7272-9617-8.
  • Luc Borot (Hrsg.): James Harrington and the notion of Commonwealth, Montpellier 1998, ISBN 2-8426-9238-1 – Neben dem Nachdruck von Tolands Harrington-Biographie enthält der Band eine Sammlung von Aufsätzen zu Harringtons Philosophie sowie eine Auswahlbibliographie. Borot wurde 1988 mit der Arbeit Le rôle de l'histoire dans les théories politiques de Thomas Hobbes et James Harrington an der Sorbonne promoviert.
  • James Cotton: James Harrington's Political Thought and its Context, New York 1991, ISBN 0-8153-0130-8 – Zugleich Dissertation, London 1978.
  • Greville Agard Pocock: Introduction, in: The political works of James Harrington, Cambridge [u.a.] 1977, ISBN 0-521-21161-1, S. xi–xviii, 1–152.
  • Günther Nonnenmacher: Theorie und Geschichte: Studien zu den politischen Ideen von James Harrington, Meisenheim/Glan 1977, ISBN 3-445-01461-2 – Bis zum Erscheinen der Arbeit Riklins war Nonnenmachers 1975 an der Universität Heidelberg als Dissertation angenommene Schrift die einzige deutschsprachige Monographie zu Harrington.
  • Sten Bodvar Liljegren: A French draft constitution of 1792: modelled on James Harrington's oceana, Lund 1932.