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Jungpflanze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Im gärtnerischen Sprachgebrauch hat es sich eingebürgert von einer Jungpflanze zu sprechen, wenn man einen bewurzelten Steckling meint. Diese unterscheidet sich deutlich vom Sämling, der aus Aussaat hervorgegangen ist.

7 Tage alter Steckling von Pelargonium zonale, der nach weiteren 14-20 Tagen Kulturzeit einen festen Wurzelballen besitzt und getopft wird

Typisch für eine Jungpflanze ist ebenfalls der feste Wurzelballen, der ein sicheres und rasches Weiterwachsen der Jungpflanze ermöglicht. Je nach Gattung kann die Bewurzelungsdauer zwischen 3 und 8 Wochen dauern. Im Falle von einigen Zierpflanzen, die sehr rasch und krautig wachsen, werden auch gestutzte Jungpflanzen angeboten, die einen gedrungeneren Aufbau haben und sich tiefer verzweigen. Eine weitere Möglichkeit beim Gärtner Kulturzeit einzusparen und ein schöneres Produkt zu erzielen, ist, 2-3 Stecklinge pro Pflanze zusammen zu stecken.

Die Kultur von Jungpflanzen erfolgt heute häufig durch dafür spezialistierte Jungpflanzenbetriebe.