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Franz Wilhelm Rabaliatti

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Francesco (Franz Wilhelm) Rabaliatti war ein deutscher Architekt.

Sein Lehrmeister war Alessandro Galli da Bibiena.

In Schwetzingen errichtete Rabaliatti einige Bürgerhäuser, darunter sein eigenes Wohnhaus und das sogenannte Palais Hirsch. In Mannheim vollendet er den von Bibiena begonnenen Bau der Jesuitenkirche.

Wesentlicher Anteil an Planung und Errichtung des Mannheimer Schlosses.

Alte Sternwarte. 1772-74 von Johann Lacher und Franz Wilhelm Rabaliatti in klassizistischen Formen erbauter fünfgeschossiger Achteckturm, der dem Jesuiten, Mathematiker und Hofastronomen Christian Mayer unter Karl Theodor zur Verfügung stand. Heute Künstlerateliers.

In Heidelberg Architekt des Carolinums. Die Jesuitenkirche wurde 1711 von J. A. Breunig begonnen und 1759 von Franz W. Rabaliatti vollendet, der Turm wurde 1868-72 hinzugefügt. Sie zeichnet sich als barocke Hallenkirche durch ihre Helligkeit aus. Rocailleschmuck an den Pfeilern.

Umgebung: In Mutterstadt ein barocker Kirchenbau in den Jahren 1754/55.Baukosten: 2580 Gulden. In den Jahren 1977 - 1980 wurde die Kirche umfangreich restauriert.

1756 Umbauarbeiten am Torturm der Burgfeste Dilsberg durch.

Mit Pleisweiler waren Oberhofen und der 1622 niedergebrannte Ort Weyer zu einer Pfarrei verbunden worden. Die jetzige Kirche wurde 1757 nach den Plänen des kurpfälzischen Hofbaumeisters Franz Wilhelm Rabaliatti unter Kurfürst Karl Theodor erbaut und 1957 renoviert.

Da Rabaliatti und Nicolas de Pigage in viele Projekte gemeinsam involviert waren, standen beiden Architekten in einem Konkurrenzverhältnis zueinander.

Literatur

Hoffmann, Wilhelm W.: Franz Wilhelm Rabaliatti, Kurpfälzischer Hofbaumeister. Heidelberg, 1934.