Zum Inhalt springen

Berliner Mauer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Mai 2003 um 13:07 Uhr durch 217.5.97.72 (Diskussion) (typos). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Berliner Mauer, am 13. August 1961 erbaut, ist das bedeutendste Symbol für den Kalten Krieg und die Teilung Deutschlands in Ost- und Westdeutschland. Sie fand ihre "Fortsetzung" in der Grenzbefestigung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR und in dem Eisernen Vorgang zwischen Ost und West in Europa. Von der Ostsee bis nach Ungarn war Europa durch Stacheldraht und Minenfelder durchgetrennt. Auch wenn dieser, nach der DDR-Sprache: "Antiimperialistische Grenzwall" immer wieder neu verstärkt wurde, gelang vielen Menschen die Flucht; nicht wenige von ihnen bezahlten aber bereits den ersten Fluchtversuch mit ihrem Leben.

Sie wurde auf Geheiß der SED-Führung von Bauarbeitern errichtet - entgegen den Beteuerungen des Staatsratvorsitzenden der DDR Walter Ulbricht, der auf einer internationalen Pressekonferenz in Ost-Berlin am 15. Juni 1961 auf die Frage einer westdeutschen Journalistin antwortete:
»Ich verstehe Ihre Frage so, dass es in Westdeutschland Menschen gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der Hauptstadt der DDR dazu mobilisieren, eine Mauer aufzurichten. Mir ist nicht bekannt, dass eine solche Absicht besteht. Die Bauarbeiter unserer Hauptstadt beschäftigen sich hauptsächlich mit Wohnungsbau, und ihre Arbeitskraft wird dafür voll eingesetzt. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!«

Alle Verkehrsverbindungen zwischen beiden Teilen Berlins waren damit unterbrochen.

Die Berliner Mauer fiel am 9. November 1989 (Maueröffnung). Der Fall der Mauer wurde gefeiert mit dem Leonard Bernstein Konzert Weihnachten 1989.

Weblink: Linksammlung zum Thema Mauer und Grenze