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Musʿab ibn ʿUmair

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Mus‘ab ibn Umair (Arabisch: مصعب بن عمير, geboren zwischen den Jahren 594 und 598), auch bekannt als Mus‘ab al-Khayr (Der Gute) war einer der Sahaba (Gefährten) des Propheten Muhammad, der schon im jungen Alter den Islam annahm. Er spielt eine recht wichtige Rolle für den Islam, da er mitverantwortlich dafür ist, dass Muhammed und seine Leute die große Hidschra von Mekka nach Medina vollziehen konnten. Er war nämlich der erste Botschafter der islamischen Geschichte.

Leben

In Yathrib, also im damaligen Medina lebten neben die beiden arabischen Stämmen Aus (Stamm) und Khazraj. Im Jahr 11 nach der Berufung (3 v.H.; 620 n.Chr.) kamen sechs Männer, alle aus dem Stamm der Khazraj, zur Wallfahrt nach Mekka. Als der Prophet sie mit der Botschaft des Islam ansprach, haben sie mit überraschender Offenheit und Zugeneigtheit zugehört (darin unterschieden sie sich hierin völlig von den anderen Stämmen, denen er bislang begegnet war). Es spielte hierfür auch eine Rolle, dass sie aus einer zerrissenen Stadt kamen, in der die zwei arabischen Stämme in erbitterter Feindschaft miteinander lebten. Sie sprachen noch vor Ort das Glaubensbekenntnis und nahmen sich vor, die Botschaft des Propheten (Salla Allahu Alaihi Wa Sallam) nach Medina zu ihren Leuten zu bringen. Daraufhin schickte Mohammed Mus‘ab ibn Umair mit der medinensischen Delegation nach Medina, um sie im Islam zu unterrichten und ihnen die bisherige Offenbarung zu überbringen.

Tod

Mus‘ab ibn Umair ist in der Schlacht von Uhud im Jahre 625 n. Chr. ums Leben gekommen. Er war einer der wenigen, die mit viel Courage gekämpft hat. Dennoch wurde er am Ende, als er versuchte den Propheten zu beschützen, durch den Speer von Ibn Kami'ah durchstochen und starb somit einen Märtyrertod.