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Eckhard Christian

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Eckhard Christian (* 1. Dezember 1907 in Berlin; † 3. Januar 1985 in Bad Kreuznach) war deutscher Generalmajor.

Leben

Eckhard Christian wurde in Charlottenburg geboren. Er trat 1926 in die Reichsmarine ein, von 1928 bis 1929 besuchte er die Offiziersschule, anschließend fuhr er als Leutnant zur See. Im Jahr 1934 wechselte er zur Luftwaffe in Warnemünde und wurde am 1. April 1935 zum Hauptmann befördert. Im Juli 1938 wechselte Christian in den Generalstab und wurde am 1. Juni 1940 zum Major befördert und in das Führerhauptquartier versetzt.

In Hitlers Hauptquartier lernte Christian Eckhard Gerda Daranowski, eine von Hitlers Sekretärinnen, kennen, die er am 2. Februar 1943 heiratete.[1] Am 1. März 1943 erfolgte seine Beförderung zum Oberst und die Versetzung in den Luftwaffenführungsstab. Nach dem Tod von Generaloberst Hans Jeschonnek wurde Christian am 1. September 1944 zum Chef des Luftwaffenführungsstabes ernannt und zum Generalmajor befördert.[2]

Ab April 1945 wurde Christian nach Berlin in den Führerbunker beordert, wo er bis zum 22. April 1945 Dienst tat.[3] Am 8. Mai 1945 geriet Eckhard Christian in Mürwik in britische Gefangenschaft, aus der er im Mai 1947 frei kam. Eckhard Christian starb am 3. Januar 1985 in Bad Kreuznach.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Rolf-Dieter Müller, Horst Boog, Jörg Echternkamp: Das deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. S. 848
  2. Axel Polnik: Die Bayreuther Feuerwehren im Dritten Reich, S. 371. Abgerufen am 8. April 2013.
  3. Leo Sillner: Als alles in Scherben fiel: das Ende des Zweiten Weltkrieges in Deutschland. S. 139