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Romalea microptera

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Romalea microptera

Romalea microptera

Systematik
Klasse: Insekten (Insecta)
Ordnung: Kurzfühlerschrecken (Caelifera)
Familie: Romaleidae
Unterfamilie: Romaleinae
Gattung: Romalea
Art: Romalea microptera
Wissenschaftlicher Name
Romalea microptera
(Houttuyn, 1813)

Romalea microptera ist eine Kurzfühlerschrecke aus der Familie der Romaleidae.

Paarung

Merkmale

Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 60 bis 80 Millimetern. Der Körper ist recht robust, während die Beine jedoch dünn bleiben. Die Grundfarbe der adulten Tiere ist Mattgelb. Die Segmentabschnitte sind schwarz gefärbt. Die Oberseite des Caput und des Thorax sind blass orange gefärbt. Die Nymphen unterscheiden sich von der Färbung stark von den adulten Tieren, denn ihre Grundfärbung ist schwarz und an einigen Stellen sind gelbe, orange oder rote Streifen. Die Flügel sind in der Regel reduziert, nur selten überlappen sie die Hälfte des Körpers, somit sind die Tiere flugunfähig.

Vorkommen

Das Verbreitungsgebiet von Romalea microptera ist in Nordamerika auf die in den Süden und Osten der Vereinigten Staaten beschränkt. Sie kommt in ganz Florida vor, darunter in Tennessee, Georgia, Alabama, Mississippi, Louisiana, Arkansas und Texas. Hier bewohnen feuchte Gebiete, etwa einige Wälder, Felder, aber auch im Siedlungsbereich, hier z.B. an Unkraut.

Lebensweise

Diese Tiere treten ganzjährig auf, es werden jedoch ab Herbst weniger. Die Tiere haben fünf Stadien bis zum ausgewachsenen Tier.

Die Eier werden in der Sommerzeit abgelegt. Weibchen graben hierfür ein Loch, gewöhnlich ist dieses Loch bis zu zwei Zoll tief, in dieses werden 50 Eier gelegt. Darüber kommt eine Schicht Schaum. Die Eier überwintern unter der Erde. Die Larven schlüpfen im März. Die geschlüpften Larven graben sich aus der Erde und suchen eine geeignete Nahrungsquelle auf.

Die flugunfähigen Heuschrecken bewegen sich zumeist träge und langsam fort, da die Hinterbeine zum Springen auch nicht gut ausgebildet sind. Sie ernähren sich herbivor von einigen Pflanzen.

Gegen Fressfeinde wehrt sich die Art auf verschiedene Weise. Als erstes soll die Warnfärbung Tiere abschrecken. Falls das nichts hilft, verfügen die Heuschrecken auch über ein Reflexbluten. Ebenso können sie sich durch ein lautes Zischen verteidigen.

Schadwirkung

Die herbivoren Heuschrecken können an Zitronenbaumplantagen und anderen Bäumen Schaden anrichten, da Plantagen die Tiere anlocken. Als Bekämpfung bieten sich die Raupenfliege Anisia serotina an, welche sich parasitär in den Heuschrecken entwickelt, aber auch der Nördliche Raubwürger, welcher sich nicht von den Waffen der Heuschrecken beeindrucken lässt, bietet sich an.