Erzdiözese Wien
Basisdaten | |
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Erzbischof: | Christoph Kardinal Schönborn |
Generalvikar: | Franz Schuster |
Weihbischöfe: | Helmut Krätzl Ludwig Schwarz |
Vikariate: | 3 |
Dekanate: | 54 |
Pfarreien: | 660 |
Katholiken: | 1.368.962 |
Anschrift: | Wollzeile 2 1010 Wien |
Website: | stephanscom.at/edw |
Die katholische Erzdiözese Wien liegt im Nordosten Österreichs. Seit dem 14. September 1995 wird sie von Erzbischof Christoph Schönborn geleitet, der seit 1998 auch Kardinal ist.
Geschichte
Ursprünglich unterstand das Territorium der heutigen Erzdiözese dem Bistum Passau. Die Bestrebungen von Leopold VI., Anfang des 13. Jahrhunderts eine eigene Diözese in Wien zu errichten, scheiterten denn auch an der Intervention des Passauer Bischofs. Erst den Habsburgern unter Kaiser Friedrich III. gelang es 1469, die Bulle In supramae dignitatis specula zu erwirken, die in Österreich zwei Bistümer errichtete. In dieser Bulle wurde auch dem Kaiser und seinen Nachfolgern das Recht gegeben, Bischöfe einzusetzen, ein Recht, dass der österreichische Kaiser bis 1918 ausübte. Unter dem Episkopat von Sigmund von Kollonitz wurde Wien durch Papst Innozenz XIII. in den Rang einer Erzdiözese erhoben. 1729 wurde der Distrikt Unter dem Wienerwald hinzugefügt, der zuvor noch immer zu Passau gehört hatte. Der Distrikt Unter dem Manhartsberg kam ungefähr 1790 zu Wien.
Gliederung
Sie ist in drei Vikariate unterteilt: Das Vikariat Wien Stadt umfasst den Großtstadtbezirk von Wien, das Vikariat Unter dem Manhartsberg den nördlichen Teil der Erzdiözese, das Vikariat Unter dem Wienerwald den südlichen Teil.
Als Suffraganbistümer unterstehen der Erzdiözese: