Die Mädchen von Rochefort
Film | |
Titel | Die Mädchen von Rochefort |
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Originaltitel | Les Demoiselles de Rochefort |
Produktionsland | Frankreich |
Originalsprache | Französisch |
Erscheinungsjahr | 1967 |
Länge | 122 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Jacques Demy |
Drehbuch | Jacques Demy |
Produktion | Gilbert de Goldschmidt |
Musik | Michel Legrand |
Kamera | Ghislain Cloquet |
Schnitt | Jean Hamon |
Besetzung | |
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Die Mädchen von Rochefort (Original: Les demoiselles de Rochefort) ist ein französisches Filmmusical aus dem Jahr 1967. Nach Die Regenschirme von Cherbourg (1963) war dies Jacques Demys zweiter Film, in dem eine Vielzahl der Dialoge gesungen werden.
Handlung
Delphine und Solange sind Zwillingsschwestern, die in Rochefort leben. Sie werden von den Schwestern Catherine Deneuve und Françoise Dorléac gespielt. Delphine ist Tanzlehrerin und Solange unterrichtet Klavier. In Rochefort lebt außerdem der junge Dichter und Maler Maxence, der hier seinen Militärdienst ableistet, und der Pariser Kaufmann Simon Dame, der nach Rochefort gekommen ist, weil er sich hier zehn Jahre zuvor verliebt hatte. Eine leicht-beswingte Musicalromanze über die Suche nach Liebe, die manchmal ganz nah sein kann.
Kritiken
„Stilisierte Farben, Musik und Tanz-Bewegungen verdichten sich zur schwung- und liebevollen Hommage auf das amerikanische Film-Musical, das sich vor allem durch die zärtliche Zuneigung zu den Personen auszeichnet. Romantik und illusionäres Spiel verbinden sich zu einer im positiven Sinn naiven Reflexion über das Glücksbedürfnis der Menschen.“
Hintergrund
Um den Film in der geplanten Farbdramaturgie leuchten zu lassen, wurden 40000 Quadratmeter Häuserfassaden an dem Colbert Platz und in den angrenzenden Straßen neu gestrichen. Alle in einem strahlenden Weiß, mit Akzenten in Hellblau, Rosa, Türkis und Gelb. Die Kostüme der Schauspieler sind ebenfalls vorwiegend in diesen Farbtönen gehalten. Dazu noch ein Orange, ein Rot und ein Blau. Das ergibt ein bunt leuchtendes Kaleidoskop in Bonbon-Farben.
Alle Hauptdarsteller (mit Ausnahme von Danielle Darrieux) wurden für die Gesangsszenen synchronisiert.
Auszeichnungen
Der Film erhielt 1969 eine Oscar - Nominierung für die beste Musik.