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Benutzer:XTaran/Zylinder-Anordnungen

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dump /dev/brain

  • Reihenmotoren: langweilig, außer vielleicht um über den kränksten Motor aller Zeiten abzulästern: den Zweizylinder-Viertakt-Paralleltwin-Schüttelmotor. Zu gebrauchen nur als Verdichterantrieb im Straßenbau. Hat aber weder Fiat noch diverse Kradhersteller, besonders englische, abgehalten. (Zitat Ermel)
  • V-Motoren: Eine Kurbelwelle, zwei Zylinderreihen in größerem Winkel, bei dem die nebeneinanderliegenden Kolben auf dem gleichen Hubzapfen sitzen.
    • Was ist dann ein V5? *wunder*
  • 180°-V-Motoren: Eine Kurbelwelle, zwei Zylinderreihen im 180°-Winkel, bei dem die gegenüberliegenden Kolben auf dem gleichen Hubzapfen sitzen. (*schüttel*)
  • Boxermotoren: Eine Kurbelwelle, zwei Zylinderreihen im 180°-Winkel, bei dem die gegenüberliegenden Kolben gegenläufig sind.
  • Gegenläufermotoren: Zweitaktmotoren mit zwei parallelen, mit Zahnrad oder Kette verbundenen Kurbelwellen, dazwischen die Zylinder mit je zwei gegenüberliegenden Kolben pro Zylinder (jeweils ein Kolben an jeder Kurbelwelle) und der Zündkerze in der Mitte des Zylinders zwischen den beiden Kolben. Vorteil: Bessere Steuerungsmöglichkeit von Ein- und Auslaß beim Zweitakter: Ein Kolben ist für den Einlaß zuständig, der andere für den Auslaß.
  • X-Motor: Wahlweise zwei gekreuzte Boxermotoren mit einer Kurbelwelle oder zwei um 180° gegeneinander verdrehte V-Motoren mit gemeinsamer Kurbelwelle, kommt auf das gleiche raus. (Gab's sowas schon? Nach Ermels Theorem ja, denn ich bin schon öfters auf diesen Gedanken gekommen. ;-)
Ja, gab's schon: http://www.soport.net/ural/museum/mot6.jpg, Webseite dazu: http://www.soport.net/ural/ur_museum.htm --XTaran | Talk 12:26, 1. Apr 2004 (CEST)
  • W-Motor
    • W-Motor, klassisch: Eine Kurbelwelle, drei Zylinderreihen in (vermutlich meistens) gleichem Winkel.
    • W-Motor nach VW: Zwei V- oder VR-Motoren mit gemeinsamer Kurbelwelle, d.h. vier Zylinderreihen mit einer gesamten Winkelspanne von weniger als 180°.
  • Sternmotoren
    • Ein Sternmotor mit 2 Zylindern ist nahezu identisch zu einem 180°-V-Motor mit 2 Zylindern.
    • Viertakt-Sternmotoren haben immer eine ungerade Anzahl von Zylindern und es zündet immer jeder zweite Zylinder, der dazwischen ist gerade im Ausstoßtakt.

Zumindest mal existiert habende Umlaufmotoren

Quellen: Oldtimer-Markt Sonderheft Nr. 26 Skurrile Mobile und andere.

  • Megola (um 1919): 5-Zylinder-Umlauf-Sternmotor im Vorderrad (Gehäuse rückwärtsrotierend, Kurbelwelle rotierte mit dem Rad) ohne Schaltgetriebe oder Kupplung, aber 1924 Deutscher Meister geworden. Erste Prototypen mit Motor im Hinterrrad.
  • Redrup Radial (Entwicklung von Sternmotoren ab 1903, "Redrup Radial" ab ca. 1912): 3-Zylinder-Umlaufmotor im Rahmen mit Riemenantrieb und externem Schaltgetriebe. Nicht-rotierender 3-Zylindersternmotor wurde auch als Doppelstern-6-Zylinder in Motorrädern verbaut, war aber kein kommerzieller Erfolg
  • Barry-Motor (Wales, 1904): 2-Zylinder-Boxermotor mit um stationäre Kurbelwelle rotierendem Gehäuse. Einbau in der Rahmenmitte eines Motorrads.
  • Powerwheel: Einzylinder-Umlaufmotor in Radnabe, Gegengewichte: Trommelbremse und Kupplung.
  • Animation des Gnome-Motors mit im Kolben sitzenden Einlaßventilen

Ermels Theorem

Nichts, was man sich vorstellen kann, ist so krank, daß es nicht schonmal jemand gebaut hätte.