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Gemeindeverwaltungsverband

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Ein Gemeindeverwaltungsverband (GVV) ist in Deutschland ein Zusammenschluss mehrerer Gemeinden desselben Landkreises, dem die Gemeinden verschiedene Aufgaben übertragen. So können etwa die Verwaltungen zusammengelegt werden, wodurch Geld eingespart werden kann. Ein Beispiel dafür wäre, dass die Bürger, die in diesen zusammengeschlossenen Gemeinden leben, ihre Steuerbescheide nicht mehr aus dem örtlichen Rathaus, sondern aus der Verbandsverwaltung erhalten. Die Gemeindeverwaltungsverbände sind Körperschaften des öffentlichen Rechts (keine Gebietskörperschaft), an deren Spitze ein Verbandsvorsitzender steht. Die Mitgliedsgemeinden behalten jedoch ihre rechtliche Selbstständigkeit.

Gemeindeverwaltungsverbände gibt es in Baden-Württemberg[1] und Hessen.[2] In Baden-Württemberg können die Aufgaben eines Gemeindeverwaltungsverbands im Rahmen einer Vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft (VVG) einer Gemeinde („erfüllende Gemeinde“) übertragen werden, in Hessen im Rahmen einer Verwaltungsgemeinschaft.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. § 59 Gemeindeordnung (GemO) Baden-Württemberg
  2. § 30 Gesetz über kommunale Gemeinschaftsarbeit (KGG) Hessen