Wärmedämmung
Wärmedämmung sind Maßnahmen zur Eindämmung der Abgabe thermischer Energie von Gegenständen oder ganzen Gebäuden an ihre Umgebung durch Einsatz von Dämmstoffen.
Die Umgangssprache spricht in solchen Fällen häufig von Isolierung, doch während diese vollständig trennt, verringert eine Dämmung nur den Austausch von Energie. Beispiele für die Anwendung von Wärmedämmung an Gegenständen oder Anlagen sind Bettdecke, Thermobekleidung, Kühltasche, Kühl- und Heizungsanlagen mitsamt ihren Rohrleitungen oder auch Fahrzeuge.
Wärmedämmung von Gebäudeflächen
Die Wärmedämmung von Gebäuden zur Einsparung von Heizenergie hat im Zuge eines aufkeimenden Bewusstseins für Nachhaltige Entwicklung und der Verteuerung von Energieressourcen in den 1990er einen hohen Stellenwert erhalten.
Baustoffe wie Stahl, Beton und Glas, aber auch Natursteine sind relativ gute Wärmeleiter, so dass die daraus errichteten Außenwände von Gebäuden bei kalter Witterung sehr schnell die Wärme von der Innenseite an die Außenseite abgeben.
Deshalb verkleidet man heute derartig gebaute Wände mit so genannten Dämmstoffen; das sind Materialien mit geringer Wärmeleitung. Im Sommer soll die Dämmung verhindern, dass Wärme von außen in ein Haus eindringt, damit es relativ kühler bleibt. Gebräuchlich sind:
- Geschäumte Kunststoffe (wie Polystyrol, Neopor, Polyurethan)
- Mineral-, Glaswolle, Schaumglas
- mineralische Schäume wie Porenbeton, Bimsstein, Perlite
- Schüttungen aus Zelluloseflocken - diese können auch in Hohlräume eingeblasen werden -, Ceralith, Blähglas, Blähton
- Holzfaserwerkstoff, Holzwolle, Kork
- pflanzliche oder tierische Fasern wie Hanf, Flachs, Kokos, Wolle
- Schilfrohrmatten
- Kalzium-Silikat-Platten vorzugsweise für Innendämmung von Außenwänden
- Vakuumwärmedämmung
Arten der Wärmedämmung
Man unterscheidet Außen-, Innen- und Kerndämmung. In weiten Teilen Deutschlands ist der einschalige Wandaufbau aus wärmedämmenden Baustoffen wie zum Beispiel Ziegel oder Bims- und Porenbeton gängig. In Norddeutschland ist der zweischalige Wandaufbau mit Kerndämmung häufig.
Für die nachträgliche Verbesserung der Wärmedämmung wird meist eine Außendämmung verwendet (Wärmedämmverbundsystem). Neben der Heizwärmeeinsparung im Winter wird bei dieser Form der Wärmedämmung eine Verbesserung der Behaglichkeit auch im Sommer erreicht, weil die Masse von Wänden, Decken und Boden die Raumtemperatur annimmt und Wärme speichert.
Sonderfälle
In manchen Fällen ist eine Außendämmung nicht möglich oder nicht gewünscht. So kann man bei Lehmaußenwänden in Fachwerkhäusern und Gebäuden deren Außenfassade erhalten bleiben soll, auch nachträglich eine Innendämmung aufbringen. Innendämmungen sind problematischer, da Wärmebrücken berücksichtigt werden müssen, der Taupunkt nach innen wandert und dadurch die Gefahr von Feuchtigkeitsbildung und damit von Gebäudeschäden besteht. Wenn die Konstruktion mit diffusionsoffenen Dämmstoffen ausgeführt wird, lassen sich diese Probleme heute beherrschen. Innendämmungen mit Dampfsperren gelten als problematisch, da diese, wenn nicht absolut dicht, die Feuchteprobleme noch verstärken.
Optimale Eigenschaften von Dämmstoffen
Der optimale Dämmstoff besitzt mehrere Eigenschaften: Er ist schlecht wärmeleitend, hat also einen niedrigen U-Wert, aber auch eine hohe Wärmekapazität, die eine Verlangsamung der Gebäudererwärmung im Sommer oder Auskühlung im Winter bewirkt. Er ist feuchteresistent und kapillaraktiv, kann also auftretende Feuchtigkeit schnell verteilen und wieder abgeben. Da Dämmstoffe meist nicht all diese Eigenschaften auf einmal besitzen, werden sie oft kombiniert eingesetzt.
Physikalische Einheit
Der Wärmedurchgang wird angegeben durch den U-Wert (früher K-Wert) des Materials bzw. der gesamten Wand -, Dach -, Decken - oder Bodenkonstruktion.
Probleme beim nachträglichen Einbau von Wärmedämmungen
Eine Wärmedämmung muss physikalische Gegebenheiten berücksichtigen. Nicht fachgerecht ausgeführte Konstruktionen können für erhebliche Probleme sorgen, meist sind dies Feuchtigkeitsprobleme durch Kondensation (siehe auch Taupunkt).
Einige Beispiele hierzu:
- Eine einfache und effektive Maßnahme ist der Austausch von Fenstern. Bei schlecht gedämmten Gebäuden mit schlechtem u-Wert kann dies dazu führen, dass Feuchtigkeit sich an kalten Stellen (meist Raumecken) niederschlägt, da die modernen Fenster den Luftaustausch unterbinden. Schimmelbildung kann die Folge sein. Bei solchen Gebäuden ist deshalb eine Dämmung der Außenwände mit in Betracht zu ziehen. Alternativ läßt sich das Problem auch mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung lösen.
- Wird eine Innendämmung mit Mineralwolle ohne Dampfsperre angebracht, dringt Wasserdampf in die Konstruktion und kondensiert zu Wasser und verursacht ernste Schäden wie Schimmel oder irreparable Feuchteschäden im Holz. Es wird deshalb heute empfohlen bei Innendämmungen diffusionsoffene kapillaraktive Baustoffe ohne Dampfsperren einzusetzen.
- Das Eindringen von Wasserdampf sollen Dampfsperren aus speziellen Folien verhindern. Wird die Montage mangelhaft ausgeführt oder die Folie später beschädigt, sind ebenfalls Feuchteschäden die Folge.
- Ebenso ist die Einbeziehung von Wärmebrücken bei Wärmedämmmaßnahmen erforderlich.
Wärmedämmung – ein kontroverses Thema
Die Wärmedämmmaßnahmen wurden oft für Bauschäden verantwortlich gemacht, meist Feuchtigkeitsschäden. Tatsächlich sind Entwurfs- und Baufehler oder falsches Verhalten der Bewohner dafür verantwortlich. Als Planungshinweis bezüglich der Feuchtigkeit dienen die Normen DIN 4108-3 bzw. EN ISO 13788, die . Hier wird anhand physikalischer ich ficke dien Leben von da fucke Julian, da Cogel...^^
Feuchtetransport: hygroskopische Speicherfähigkeit und Kapillarität
Die Fähigkeit, Wasser kurzzeitig aufzunehmen, und so bei Situationen wie Schlagregen oder Kondensatbildung eine kritische Durchfeuchtung zu vermeiden, wird als hygroskopische Speicherfähigkeit bezeichnet (siehe auch w-Wert, Wasseraufnahmekoeffizient). Kapillaraktive Baustoffe sorgen dann für den Abtransport von Feuchtigkeit innerhalb der Konstruktion. Baustoffe, die beide Eigenschaften vereinen sind u.a. Ziegel, Gips, Holzfaserwerkstoffe, Lehm, oder Calciumsilikat-Platten. Porenbeton besitzt zwar eine hohe Speicherfähigkeit ihm fehlt aber die Eigenschaft, das Wasser wieder schnell abzugeben. Wichtig hierbei ist bei Konstruktionen, den Wassertransport nicht durch ungeeignete Wandbeschichtungen (Farben, Tapeten, Dampfsperren) zu behindern.Stimmt nicht denn ich kann nichts dafür...........lol.....lol.....lol.....lol Auf die Knie du Hund Na Mach schon