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Skopje

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Skopje (alban. Shkup, türk. Üsküb, serb. Skoplje, lat. Scupi) ist die Hauptstadt der Republik Mazedonien. Die Stadt hat ca. 504.000 Einwohner (Stand 2000) und liegt am Vardar. Skopje ist Sitz eines mazedonisch-orthodoxen Bischofs und eines katholischen Erzbischofs. In Skopje befindet sich eine Universität und verschiedene andere Hochschulen, Theater, Museen und Kultureinrichtungen. Außerdem ist Skopje Messestadt.

Geschichte

  • Skopje wurde von den Römern als Scupi gegründet.Scupi war die Hauptstadt der römischen Provinz Obermoesien.
  • 518 Zerstörung durch Erdbeben, Wiederaufbau von Kaiser Iustinian als Iustiniana Prima
  • bis ins 13. Jh. abwechselnd bulgarisch oder byzantinisch
  • im 14. Jahrhundert serbisch
  • 1392 von den Osmanen erobert
  • bis 1913 Hauptstadt der Osmanischen Provinz Kosovo.
  • ab 1913 Teil des Königreiches Serbien
  • 1918 mit Serbien zum späteren Jugoslawien
  • ab 1919 Verwaltungssitz der Vardarska banovina innerhalb Jugoslawiens
  • 1941-1945 unter bulgarischer Herrschaft
  • ab 1945 Hauptstadt der Volksrepublik Mazedonien innerhalb Jugoslawiens
  • 1963 Erdbeben, erneute schwere Zerstörung
  • seit 1991 Hauptstadt der unabhängigen Republik Mazedonien

Politik

Geographie

Skopje liegt am Fluss Vardar im Norden des Staates.

Persönlichkeiten

Herkunftsort der Mutter Teresa

Sehenswürdigkeiten

Moscheen des 15. Jh., Daut Pascha Hammam (größte türkische Badeanlage auf dem Balkan, heute Galerie), Steinbrücke zur Altstadt aus dem 14. Jh.

Wirtschaft und Verkehr

Skopje ist ein Verkehrsknotenpunkt und bildet den nördlichen Eingang zum Vardartal, das eine Engstelle des wichtigen Verkehrskorridors von Mitteleuropa nach Griechenland bildet. In dem engen Tal verlaufen Bahn und Autobahn parallel. Zusätzlich befindet sich z.Zt. eine Eisenbahn von Sofia nach Tirana durch Skopje in Bau.