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Orthodoxe Kirche Finnlands

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Die finnische griechisch-katholische (orthodoxe) Kirche ist eine der zwei Volkskirchen Finnlands mit einem Anteil von ca. 1,1 % der Bevölkerung. Sie ist autonom und gehört zum Ökumenischen Patriarchat von Konstantinopel, das von SH Patriarch Bartholomäus I. geführt wird. Die Kirche besitzt das grösste orthodoxe Sakralgebäude in der westlichen Welt, die Uspensky-Katedrale in Helsinki.

An die Kircheregierung nehmen sowohl Pfarrer als auch Laien teil. Ihr oberstes ausführendes Organ ist die Kirchenversammlund der Orthodoxen Kirche in Finnland. Die Kirche ist auf drei Bistümer geteilt, die von Metropoliten geleitet werden. Die Bistümer teilen sich auf 24 Kirchengemeinden.

Die Zahl der orthodoxen Gotteshäuser in Finnland beträgt ca. 140. Die Kirche verfügt auch über zwei Klostern, Valamo und Lintula, die auch beliebte Reiseziele sind. Ca. 140 orthodoxe Pfarrer und ca. 40 Kantoren halten in diesen Räumlichkeiten ständig Gottesdienste in finnischer Sprache. Andere Sprachen, wie schwedisch, englisch, griechisch, russisch oder kirchenslawisch werden selten und nur bei Bedarf verwendet. Die finnische orthodoxe Kirche ist finnischsprachig.

Die heutigen Bischöfe der Orthodoxen Kirche in Finnland sind:

  • Erzbischof Leo von Karelien und ganz Finnland (bürgerlich Leo Makkonen)
  • Metropolit Ambrosius von Helsinki (Risto Jääskeläinen)
  • Metropolit Panteleimon von Oulu (Petri Sarho)
  • Bischof Arseni von Joensuu (Jorma Heikkinen)