Söllingen (Niedersachsen)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 6′ N, 10° 55′ O keine Zahl: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 03154020
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Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Helmstedt | |
Samtgemeinde: | Heeseberg | |
Höhe: | 94 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,55 km2 | |
Einwohner: | Ungültiger Metadaten−Schlüssel 03154020 (31. Dez. 2023)[1]
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Bevölkerungsdichte: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 38387 | |
Vorwahl: | 05354 | |
Kfz-Kennzeichen: | HE | |
Gemeindeschlüssel: | 03 1 54 020 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Helmstedter Straße 17 38381 Jerxheim | |
Website: | www.samtgemeindeheeseberg.de | |
Bürgermeister: | Sven Brune | |
Lage der Gemeinde Söllingen im Landkreis Helmstedt | ||
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Söllingen ist eine Gemeinde im Landkreis Helmstedt in Niedersachsen. Sie gehört der Samtgemeinde Heeseberg mit Sitz in Jerxheim an.
Geografie
Söllingen liegt südlich des Naturpark Elm-Lappwald.
Geschichte
1090 wurde die Gemeinde erstmals als Solynge urkundlich erwähnt, was eventuell auf ein früheres Salzwerk hindeutet. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Söllingen zu einem Industriestandort (Zuckerfabrik, Brennerei, Dampfziegelei, Brauerei, Saftfabrik und Dampfmolkerei).
Politik
Seit 2011 ist Sven Brune ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde. Sein erster Stellvertreter ist Ralf Schacht, zweiter Stellvertreter ist Lars Steiniger. Vom 9. September 2006 bis 2011 war Heinz Bosse ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde.
Wappen
Blasonierung: „Im Wellenschnitt gespalten von Blau und Gold, belegt mit zwei Zuckerrüben in verwechselten Farben.“
Die zwei Zuckerrüben in verwechselten Farben betonen die doppelte Bedeutung für den Ort. Nicht nur deren Anbau stellte und stellt einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar, sondern auch die Weiterverarbeitung und die Vermehrung. Von 1850 bis 1957 arbeitete die hiesige Zuckerfabrik, von 1886 bis 1953 auch eine Rübensaftfabrik. An deren Stelle ist heute die Erzeugung von hochwertigem Saatgut getreten, das in alle Welt exportiert wird. Die Wellenspaltung symbolisiert Söllingen als jahrhundertealten Grenzort. Das wasserreiche Große Bruch war schon immer eine natürliche Grenze. Hier grenzte das Herzogtum Braunschweig einst an das Fürstbistum Halberstadt, dann an Brandenburg und Preußen. Die braunschweigischen Landesfarben Blau-Gelb gedenken der historischen Zugehörigkeit Söllingens zum Lande Braunschweig.
Das Wappen wurde vom Braunschweiger Heraldiker Dr. Arnold Rabbow gestaltet und so am 19. Juli 2001 vom Gemeinderat angenommen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Söllingen liegt direkt an der Bundesstraße 244, die von Helmstedt nach Wernigerode führt. Die Gemeinde hatte bis Dezember 2007 einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Wolfenbüttel–Helmstedt.
Heute hat ein großer und bedeutender Saatzuchtbetrieb seinen Sitz in Söllingen.
Einzelnachweise
- ↑ Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).