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Übermut

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Übermut bedeutet redensartlich eine Leichtfertigkeit oder Mutwilligkeit - im Gegensatz etwa zu Gedrückheit, Schwerfälligkeit. Seine Steigerung ist die Tollkühnheit, seine krasseste, von den Göttern geahndete Form die Hybris.

Im älteren deutschen Sprachgebrauch ist "Übermut" auch überhebliche (hoffärtige) Willkür (der Übermut des Adels, in der tieckschen Hamlet-Übersetzung der Übermut der Ämter) (lateinisch superbia).

Für Menschen generell bedenklich - Sprichwort: Übermut tut selten gut - wird der Übermut wohlwollend Kindern oder Fohlen zugebilligt.