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Reiner Pfeiffer

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Reiner Pfeiffer (* 9. Februar 1939 in Lünen (Westfalen) ist ein deutscher Journalist.

Pfeiffer absolvierte eine Ausbildung zum Polizeireporter. Anschließend arbeitete er für die Westfälische Rundschau. Von 1976-1983 war er Pressesprecher der CDU. Wegen Differenzen über seine journalistische Arbeit kam es zu einer Beendigung der Tätigkeit für die Westfälische Rundschau. Danach arbeitete er als Grabredner und freier Journalist. 1986 wurde er vom Axel-Springer-Verlag angestellt und der CDU Landesregierung in Schleswig-Holstein als Medienreferent zur Verfügung gestellt.

Durch seine Tätigkeit trug er ursächlich zur als Waterkantgate bekannt gewordenen Barschel-Affäre sowie der Schubladenaffäre bei. Seine Rolle in diesen Affären ist weitgehend unklar, da er sowohl für den damaligen Ministerpräsidenten Uwe Barschel, als auch für den SPD-Politiker und Parteivorsitzenden Günther Jansen, von dem er etwa 40.000 DM in bar erhielt, arbeitete.

Zeitweilig arbeitete Pfeiffer nach diesen Affären als Chefredakteur eines Anzeigenblattes und als Kreditvermittler in Oyten bei Bremen.

Biographie

Reiner Pfeiffer wird am 9.Februar 1939 im westfälischen Lünen als Sohn eines leitenden Polizeibeamten geboren. Seine Erziehung wird durch das Streben seiner Eltern nach Höchstleistungen geprägt. Über seine Kindheit werden wenig Angaben gemacht. Mit 18 Jahren möchte Reiner Pfeiffer Priester werden, folgt dann aber dem Beispiel seines Vaters und geht auf eine Polizeischule. Dort wird er zum Polizeireporter ausgebildet. Als Journalist ist er später dann u.a. für die Westfälische Rundschau tätig. Von 1967-1969 arbeitet Pfeiffer als Öffentlichkeitsreferent für die Krupp GmbH in Essen und von 1969-1976 für den Bremer Flugzeugbauer VFW. Danach ist er bei der Bremer CDU als Pressesprecher angestellt und wird 1976 außerdem Chefredakteur des unionsnahen Wochenblattes „Weser Report“. Wegen einiger Differenzen mit dem Verlagsgeschäftsführer arbeitet er dort aber nicht sehr lange. Nachdem er den „Weser Report“ verlassen hat, arbeitet Pfeiffer als freier Journalist, hilft seiner Frau als Verkäufer in deren Eisdiele und verdient sich sein Geld als Grabredner bei einem Beerdigungsinstitut.

Anderthalb Jahre später ist Pfeiffer wieder als politischer Redakteur bei dem „Weser Report“ angestellt. Als Journalist stört es Pfeiffer nicht „mit unkonventionellen Mitteln zu arbeiten, die unter seriösen Journalisten verpönt sind“. Es ist auch allgemein bekannt, dass „die Verfilzung der regierenden Sozialdemokraten Pfeiffers Lieblingsthema“ ist. Außerdem prahlt Pfeiffer damit, „eine ganze Mengen von vertraulichen Kontakten zu SPD- Abgeordneten zu haben“ und „sich mit sieben von elf Bremer Senatoren zu duzen.“ Pfeiffer, der „auch Kontakt zu den hohen CDU-Männern hat, gilt als Linkenhasser, der gerne mal ein Auge zudrückt, wenn es dem rechten Zweck dient: Gesetze sind dehnbar, wenn es der CDU nützt.“ Am 1. Dezember 1986 wird er beim Springer Verlag unter Vertrag gestellt, kurze Zeit später an die Kieler Landesregierung als Medienreferent „ausgeliehen“. Seit dem 12. September 1987 ist Reiner Pfeiffer aufgrund der Barschel-Affäre als „Mann fürs Grobe“ bekannt. Nach dieser Affäre, in der er eine sehr dubiose Rolle spielt, ist er erst einmal arbeitslos, bekommt jedoch bis Ende 1988 eine monatliche Zahlung von 5700 DM „Verdienstausfall“ vom Spiegel. Trotz intensiver Recherche war es mir nicht möglich, herauszufinden, womit Reiner Pfeiffer seinen Lebensunterhalt heute verdient.

Pfeiffer ist bis heute eng befreundet mit dem Hochstapler Gert Postel und wird von diesem finanziell unterstützt. Er ist tätig als Postels Pressesprecher, was Postel auf Anfrage bestätigte.