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Acquarossa

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Acquarossa
Wappen von Acquarossa
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bleniow
Kreis: Acquarossa
BFS-Nr.: 5048i1f3f4
Postleitzahl: 6716
Koordinaten: 715212 / 146013Koordinaten: 46° 27′ 20″ N, 8° 56′ 18″ O; CH1903: 715212 / 146013
Höhe: 528 m ü. M.
Höhenbereich: 408–2841 m ü. M.[1]
Fläche: 61,78 km²[2]
Einwohner: 1823 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 30 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
12,8 %
(31. Dezember 2023)[4]
Website: www.acquarossa.ch
Acquarossa, östlicher Dorfteil
Acquarossa, östlicher Dorfteil
Lage der Gemeinde
Karte von AcquarossaLai da CurneraLai da NalpsLai da Sontga MariaLago RitómLago di CadagnoLago TremorgioLago ReticoLago di LuzzoneZervreilaseeBacino di Val MalvagliaKanton GraubündenBezirk LeventinaBezirk RivieraBezirk VallemaggiaAcquarossaBlenioSerravalle TI
Karte von Acquarossa
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Acquarossa ist eine politische Gemeinde im Circolo d'Acquarossa, im Bezirk Blenio des Kantons Tessin in der Schweiz.

Sie entstand am 4. April 2004 aus der Fusion der bis dahin selbstständigen Gemeinden Castro, Corzoneso, Dongio (dt. Denntsch), Largario, Leontica, Lottigna, Marolta, Ponto Valentino und Prugiasco. Namensgeber war der zentral gelegene Kurort Acquarossa.

Geographie

Acquarossa liegt im Valle di Blenio. Nachbargemeinden sind von Norden aus im Uhrzeigersinn Olivone, Aquila, Torre und Serravalle sowie Sobrio und Faido im Bezirk Leventina.

Sehenswürdigkeiten

Kirche San Carlo di Negrentino

Weit oberhalb des Ortsteils Prugiasco steht die romanische Kirche San Carlo di Negrentino. Sie wurde im 11. Jahrhundert erbaut und im 12. Jahrhundert erweitert. Sie gilt als eines der wichtigsten historischen Bauwerke des Bleniotals.

Im Innern enthält sie romanische und spätgotische Fresken. Die von 1676 stammende Glocke zersprang in den 1940er Jahren. Im Sinn der Erhaltung von Kulturgut wurde die Glocke anstelle einer Neuanschaffung instand gestellt und läutet seit dem 7. Dezember 2008 wieder, dem Tag des heiligen Ambrosius. [5]

Unterhalb des Dorfes Corzoneso steht die Kirche Santi Nazario e Celso.

Oberhalb der Dörfer Dongio und Marolta liegen die Reste von vier Case dei pagani (Heidenhäuser), Grottenburgen aus dem 9.–11. Jahrhundert. Sie könnten sowohl als Wacht-, Signalhäuser (Hochwacht) oder Fluchtburgen gedient haben.

Bilder

Literatur

  • Elfi Rüsch: Schweizerische Kunstführer, Band 653: Sant' Ambrogio in Prugiasco-Negrentino, Bern 1999, ISBN 3-85782-653-3
Commons: Acquarossa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Höhenbereich aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. Panorama Raiffeisen 1/09