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Benutzer Diskussion:Leit

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Leit in Abschnitt Gereonshaus#Finnische Handelsvertretung

Rheinhotel Loreley

Nicht stilechte Fenster wären übrigens kein Hindernis. Diese liessen sich ja austauschen. Nachhaltig entstellende Vor-, Ein- und Umbauten sind da schon eher eins. Selbstverständlich läßt sich auch nur die Fassade unter Schutz stellen, dann sollte diese aber auch in entsprechendem Zustand sein. Aber gerade kleinere Untere Denkmalbehörden scheuen die Einleitung solcher Vorgänge, wenn diese möglicherweise durch Rechtsverfahren in Kraft treten müssten. Ohne den Eigentümer geht es schließlich nicht und Gelder sind bekanntlich keine vorhanden um selbst konservatorisch eingreifen zu können. Zumal personell eine chronische Unterbesetzung besteht. Ein Unterschutzstellungsverfahren kann im Übrigen Jahre laufen. Und die Zahl der involvierten Stellen ist bisweilen beträchtlich. Immer: Untere Denkmalbehörde, Landeskonservator. Die Unwägbarkeiten sind also groß und es ist für Dritte nicht immer nachvollziehbar, warum dieses Haus und nicht jenes unter Schutz steht. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 21:51, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Also bei Schyma liest sich das doch sehr interessant. In Köln stünde dieses Hotel wohl unter Schutz. In Bonn wohl auch, in Düsseldorf möglicherweise nicht. In Bergisch Gladbach wohl kaum. So unterschiedlich dürfte es aussehen. Ich frage mich nur gerade wer H. W. Wagner war?!? Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 21:55, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
(BK) Hm, ja das macht Sinn. Zumindest vorgeschlagen dürfte das Hotel wohl seit etwa 1990/92 sein (sofern, wie ich annahm, die Bestandsaufnahme im Rahmen der Denkmaltopographie dafür die Grundlage lieferte). Was mich interessiert ist allerdings worin der Arbeitsalltag einer Unteren Denkmalbehörde z.B. der Stadt Königswinter besteht. Mal anzunehmen, es laufen gerade aktuell keine Unterschutzstellungsverfahren, was macht diese Behörde/Abteilung der Stadtverwaltung? Gruß--Leit (Diskussion) 21:59, 13. Mär. 2013 (CET) Wer H.W. Wagner war, kann ich Dir nicht sagen. Angelika Schyma vom Rheinischen Amt für Denkmalpflege([1]) lebt (im Gegensatz zu Olga Sonntag) sehr wahrscheinlich noch, publizierte zumindest 2011 noch zum Tulpenfeld – vielleicht ließe sich diese ja befragen. Ansonsten ist das Rheinhotel Loreley das aufälligste Gebäude an der Rheinfront von Königswinter.--Leit (Diskussion) 22:04, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Du kannst Fragen stellen. Nun, zunächst weis ich nicht wie stark die Untere Denkmalbehörde in Königswinter besetzt ist. Ich vermute es ist eine Person. Bei kleineren Kommunen sind dies nicht zwingend Kunsthistoriker oder Architekten sondern i.d.R. Verwaltungsmitarbeiter/-Beamte. Wenn ein fachlich versierter hierfür eingestellt isdt, dann möglicherweise nur auf einer halben Stelle. Diese haben die Aufgabe der UDB dann evtl. als Halbtagsstelle oder auch 10 Stunden... und übernehmen während der weiteren Zeit andere Aufgaben. So und nun teile diese Zeit durch die Zahl der Denkmäler. Überlege dir wie lange es dauert wohlformulierte Schriftsätze auszugestalten, die ein oder andere Besprechung, hier ein Ortstermin. Dann müssen alle Bauanträge die (möglicherweise) denkmalwerte Objekte betreffen gegengesehen und paraphiert werden (nicht nur zu denen die bereits unter Schutz stehen). Bei Unterschutz gestellten Objekten sind zudem bei Umbauten die steuerlich relevanten Belege (die nach dem Denkmalschutz absetzbar sind) zu prüfen. Termine mit den Sachbearbeitern des Landeskonservators, die die UDB turnusmäßig abklappern usw. Dann sind die Stunden schnell herum. Wohl gemerkt, in einer kleinen Gemeinde muß derjenige sich u.U. auch um die Aufstellung von Verkehrsschildern oder sonstwas kümmern.
Ich entnehme, das Frau Sonntag tot ist?
Ob Frau Schyma noch beim Landeskonservator ist, weis ich garnicht. 2011 leitete sie noch die Inventarisation. Und ja, diese bildet die Grundlage für die Unterschutzstellungen. Die meisten Kommunen wären ja kaum in der Lage dies selbst zu leisten. Die Erhebungen stammen vielfach aus der Zeit +/- 1980 wurden dann den UDB übergeben, die diese dann so weit möglich abarbeiteten. Hoffentlich habe ich das jetzt alles halbwegs korrekt und verständlich geschrieben. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 22:25, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Danke für die Erläuterungen, ich konnte gut folgen. Die Frage stellte ich mir, weil das Wort Untere Denkmalbehörde nach einem riesigen Apparat klingt, hinter dem sich dann aber wohl auch eine Halbtagsstelle verbergen kann. Wegen dem Hotel Loreley gibt es da noch einen anderen Benutzer, der vielleicht bald näheres erfährt, warum es nicht unter Schutz steht. Wer bei Google Books nach H.W. Wagner sucht, findet Pächter H. W. Wagner in Haus Rosenau bei Königswinter. Zu Olga Sonntag: Artikel im General-Anzeiger. Gruß--Leit (Diskussion) 22:40, 13. Mär. 2013 (CET) Gerade nochmal nachgeschlagen bei Schymas Denkmaltopographie (S. 9): Erfassung der Denkmäler auf dem Stadtgebiet Königswinter war 1987/88.--Leit (Diskussion) 22:51, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Oh, das wusste ich nicht. Schon drei Jahre Tod!
Mit dem H.W. Wagner hast Du mich dann jetzt aber auf dem falschen Fuß erwischt. War Wagner dann der Bauherr? Erst Pächter der Rosenau und dann ein paar Jahre später Bauherr dieses Hotels? Doch wer war dann der Architekt. Also auf den ersten Blick würde ich ihn außerhalb verorten. Bonn, Köln ... Wenn der heutige Hoteleigner nicht mehr weis mal die Fassade absuchen ob irgendwo nicht doch eine Gravur zu finden ist. Die Baumaterialien lieferte sicher Bachem. Gibts die noch? Derlei Firmen sammelten früher Nachweise ihrer Bauten die sie belieferten (die Architekten stellten dem Lieferanten Zeugnisse aus, die dieser wiederum zur Werbung einsetzte). Örtliche Zeitungen von damals zur Eröffnung. Ein Feld für Recherchen. Das Stadtarchiv in Königswinter ist nach meiner Erinnerung ja auch nicht problemlos nutzbar.
Die Inventarisation deckt sich dann ja mit meiner Einschätzung. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 22:54, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ach so, sehe bei August Scheidgen, dass dort Entwurf Wagner steht. Ich versuche gerade rauszufinden, was die Klammern hinter dem Baujahr in der Denkmaltopographie bedeuten. Häufig sind sie nicht angegeben, einmal (S. 187) wird ausdrücklich zwischen Bauherr und Architekt unterschieden. Ein anderes Mal (Hotel Immenhof) ist es zwar ein Architekt, könnte aber zugleich Bauherr gewesen sein. Wegen der Gravur werde ich mal drauf achten, danke für den Tip! Gruß--Leit (Diskussion) 23:02, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Für diese Denkmaltopographien werden nicht zwingend die Archive der Bauverwaltung gesichtet. Ob hier also noch eine Akte besteht, keine Ahnung. Diese Arbeit wird nur bei den Großinventaren durchgeführt, doch passiert bei diesen ja kaum noch etwas. Ende letzten Jahres ist noch St. Goar erschienen, nachw eit mehr als 10 Jahren Bearbeitungszeit...
Bei Scheidgen habe ich den Wagner also herausgenommen. Bliebe also Bachem, das Hotel selsbt und Zeitungen. In Köln wurden in selbiger Zeit auch ein paar Hotels in diesem Stil gebaut. Man müsste Wagner verorten können. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 23:10, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Gewöhnlicherweise sind in den Klammern der Denkmaltopographie die Architekten vermerkt. Zu Wagner: Da hätten wir was. Ich vermute ebenfalls, wo du es jetzt sagst, dass die Archive der Bauverwaltung nicht gesichtet wurden (sonst hätte man wohl erheblich häufiger die Bauherren angeben können). Beizeiten sollte ich nochmal das Siebengebirgsmuseum besuchen, ob dort auch die Königswinterer Rheinhotels im Rahmen des Siebengebirgs-Tourismus behandelt werden. Du vermutest Bachem als Architekten? Gruß--Leit (Diskussion) 23:18, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Gut, dann ist die Bauherrenfrage also wohl geklärt. Du meinst Carl Bachem? Kann ich nicht beurteilen. Sein Werk ist mir nicht gegenwärtig. Nein ich meine den Familienbetrieb Bachem, die die Region mit Steinen belieferte. Derlei Firmen liessen sich von den Architekten ein Zeugnis (Dreizeiler) ausstellen, mit dem sie dann in den Zeitungen oder auch speziellen Zusammenstellungen warben. Nur, existiert die Firma denn noch, oder ein Archiv? Das müsste ja eine Fundgrube sein. Die Firma hatte doch einen enormen Kundenkreis. Hast du die Geschäftsbücher, hast du den Architekten. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 23:24, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Einen halbwegs bekannten Architekten (außer er wirkte „anonym“) kann man ja fast ausschließen, sonst würde sicher mehr damit geworben werden (z.B. von Seiten des Hotels). Wobei doch seinerzeit in der aufstrebenden und von Prominenz nicht gemiedenen Rheinstadt eigentlich Geld hätte vorhanden sein können, einen solchen zu beauftragen. Carl Bachem kann es letztlich auch nicht sein, der lebte da vermutlich nicht mehr. Wegen der Firma versuch ich mich mal kundig zu machen. Gruß--Leit (Diskussion) 23:29, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das möchte ich so nicht sagen. Bei den vielen Besitzerwechseln und zudem war dies eh nie das Thema und Architekten die bei uns heute hoch im Kurs stehen waren vor niocht mal 50 Jahren völlig vergessen. Ich werde mir auch noch mal ein paar Kölner Hotels aus der Zeit vor Augen halten. In Bonn gab es ja auch einige. Gibt es Beispiele in diesem Stil, aus gleicher Zeit... Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 23:34, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Da hast du auch wieder recht. Auf jeden Fall auch für mich jetzt eine spannende Frage, die dann vielleicht mal einer Klärung zugeführt werden kann – und sei es nur mit dem Ergebnis, der Architekt sei tatsächlich nicht mehr zu ermitteln. Ach so, ist dir ein Architekt namens Ottomar Stein geläufig? Der wirkte zur fraglichen Zeit sehr viel in Bad Honnef und Königswinter, ich könnte sogar schon ein umfangreiches Werkverzeichnis (bzw. Bautenaufstellung) verfassen. Gruß--Leit (Diskussion) 23:38, 13. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Eins noch zum Anschluß: Könnte es sein, dass das Hotel usrürpnglich "zum goldenen Drachen" heissen sollte und am 30. September 1893 teilweise einstürzte (mit Todesopfern)? Dann stimmt meine Intention: Der Baumeister war ein Kölner. Beste Grüsse und bis denn. Gute Nacht --HOPflaume (Diskussion) 00:27, 14. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ja, wie auch im Artikel nachzulesen :-). Gruß--Leit (Diskussion) 00:28, 14. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Sorry, ich wusste doch das ich das irgendwo gelesen hatte, brachte es aber nicht über einander (zu viel vermutlich). In der Zeitung stand danach, das der Baumeister Kölner war. Ich mails Dir per Anhang. Gute Nacht --HOPflaume (Diskussion) 00:31, 14. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Mail ist raus. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 00:35, 14. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Danke Dir, ist angekommen. Gruß--Leit (Diskussion) 00:38, 14. Mär. 2013 (CET) Überaus interessanter Artikel, wobei mir doch sehr auffiel, dass zum Beispiel der General-Anzeiger-Artikel zum Hotel sich über die Todesopfer bei dem Einsturz ausschweigt (waren bir zuvor auch nicht bekannt). Habe das jetzt ergänzt. Ist natürlich auch denkbar, dass nach dem Einsturz ein anderer Baumeister die Ausführung übernahm, sofern der alte irgendeine Mitschuld trug oder diese nachgewiesen werden konnte. Gruß--Leit (Diskussion) 11:38, 14. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ottomar Stein

Also auf Anhieb: Nichts.

Buecholdt benennt drei mit diesem seltenen Namen [2]. Möglicherweise dieselbe Person. 1897 war er noch in Dortmund, hatte aber wohl einen frischen Auftrag in Berlin bekommen, für den er einen Architekten suchte. Quelle: Deutsche Bauzeitung, 31. Jahrgang 1897, Nr. 44 vom 2. Juni 1897, S. 280. Grüsse zur Nacht --HOPflaume (Diskussion) 00:08, 14. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Die könnten identisch sein, zumindest wird der Honnefer Ottomar Stein an anderer Stelle als Baumeister bezeichnet. zur Nacht einen Gruß--Leit (Diskussion) 00:16, 14. Mär. 2013 (CET) Noch gefunden (Lungenheilstätte Hohenhonnef): Im Dezember 1896 und im Februar des darauffolgenden Jahres wurden die beiden Villen für den Chefarzt und den Direktor der Heilanstalt von dem Dortmunder Architekten O. Stein in Angriff genommen.[1] Das passt zum Umsiedlungszeitpunkt, denn dies scheint mir eines der ersten oder das erste Projekt Steins in Honnef zu sein, erst ab 1899/1900 tritt er dort in nennenswerter Anzahl als Architekt aber auch als Bauherr auf.--Leit (Diskussion) 19:42, 14. Mär. 2013 (CET) Bautenaufstellung ist erfolgt, zumindest für den Siebengebirgsraum. Kann dann ggf. für einen eigenen Artikel zu O. Stein verwendet werden, so sich genug Material finden lässt.--Leit (Diskussion) 23:30, 14. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ergönzung: Karl G. Werber: Zeitsprünge Bad Honnef --HOPflaume (Diskussion) 23:54, 14. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Stimmt, die Zeitsprünge liegen mir vor, hatte dort noch nicht nachgeschaut. Allerdings las ich bereits in einer lokalen Zeitschrift (S. 20): Der aus Dortmund stammende und in Honnef lebende Architekt hatte bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges am Bau zahlreicher Gründerzeitvillen und Geschäftshäuser mitgewirkt und war maßgeblich an der Errichtung des Sanatoriums Hohenhonnef beteiligt. Wobei Stein auch bei einigen Bauten als Bauherr selbst auftrat, die er teilweise nicht selbst entwarf, stattdessen aber das Büro Stein & Happ, an dem er dann vermutlich beteiligt war. Gruß--Leit (Diskussion) 23:59, 14. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Mmh. Ad hoc habe ich keine Idee wie man gut mehr finden kann. Es gibt den Waetzoldt: “BIBLIOGRAPHIE ZUR ARCHITEKTUR IM 19. JAHRHUNDERT. Die Aufsätze in den deutschsprachigen Architektur-Zeitschriften 1789-1918. Ed. Stephan Waetzoldt und V. Haas. 8 vols., 1977” Mal schauen, wann ich Zeit habe diesen mal zu sichten. Die Sache mit der Brücke ist interessant, die passt so garnicht zu den Häusern... Wünsche schon mal eine Gute Nacht. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 00:13, 15. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das kann schwierig werden, leider steht und fällt ein Artikel ja mit den groben Lebensdaten. Seltsamerweise wird Stein hier als Landschaftsarchitekt bezeichnet. Lediglich Stein zugeschrieben wird das Kurhaus, dann wohl neben der Brücke und der Parkanlage/Landschaftsarchitektur des Wintermühlenhofs sein bedeutendstes Bauwerk in der Region. Gruß und Gute Nacht ebenfalls--Leit (Diskussion) 00:31, 15. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Hallo HOP, danke für die Ergänzungen zu Ottomar Stein. Das mit der Synagoge ist wohl etwas für den Artikel Jüdische Gemeinde Honnef. Ich war mir dort unsicher, ob ich „nach einem Entwurf“ schreiben soll oder evtl. Stein auch nur die Ausführung übernahm. Gruß--Leit (Diskussion) 19:13, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Hallo Leit, ähm ja, die separaten Einzelartikel hab ich jetzt erst garnicht gesucht. Laut Elfi Pracht: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil I: Regierungsbezirk Köln. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland, Band 34.1) J.P. Bachem Verlag, Köln 1997, ISBN 3-76156-1322-9, S. 510 f. Entwurf, Planung und Ausführung. Sie bezog sich dabei auf Adolf Nekum: Honnefs Kinder Israels. Spuren und Zeugnisse jüdischen Lebens in und um Honnef. Eine familien-, gesellschafts-, sozial- und religionsgeschichtliche Dokumentation. Heimat- und Geschichtsverein Herrschaft Löwenburg (Hrsg.) (Studien zur Heimatgeschichte der Stadt Bad Honnef, Band 7, Bad Honnef 1988, S. 68 u.a.
Beste Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 19:24, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Die Einzelartikel raussuchen solltest du auch gar nicht, dafür habe ich ja diese Arbeitsliste angelegt :-). Der Nekum-Titel ist mir vom Namen her bekannt, liegt mir aber nicht vor (vielleicht werde ich mich mal drum bemühen). Gruß--Leit (Diskussion) 19:28, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Das hatte ich auch nicht so verstanden, es kam mir nur grade auch garnicht in den Sinn, das es einen geben könnte.... Vermutlich bezieht sich Nekum wiederum auf Schulze ... Wegen der Publikation von Nekum hab ich mal ein Mail an den Verein geschickt. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 19:32, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ne, leicht zu finden ist es nicht – möglicherweise sollte ich eine kategorisierte Weiterleitung von Synagoge (Honnef) auf Jüdische Gemeinde Honnef anlegen. Jedenfalls vielseitig, der O. Stein: Villen, Brücke(n) und Landschaftsparks. Gruß--Leit (Diskussion) 19:35, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Mmh, also mit dem Landschaftspark tue ich mich schwer. Brücke? – vielleicht die Architektur, die Statik ein anderer. Die Statiker geraten fast immer ins Abseits, werden selten genannt, aber es gab natürlich immer einen (separaten). Der Rest passt dann ins Bild. Gibt es in dem Landschaftspark Bauwerke irgendwelcher Art? Im Ursprung studierten die Architekten auch an der Bauakademie immer in zwei Fachrichtungen, da konnte dann auch Landschaftsplanung dazugehören. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 19:39, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Genau genommen steht z.B. in der Denkmaltopographie zum Wintermühlenhof: Landschaftsarchitekturen und Einfriedung von Ottomar Stein. Weiter oben steht Parkanlage durch Ottomar Stein. Zu vermuten ist, dass damit vor allem die im Park gelegene Tempelarchitektur, unterirdische Grotte, Brunnenanlage, Quelleineinfassung, Weiher-Halle, Pergola, Spielplatz, Brücke aus Grottenwerk oder Teile davon gemeint sind. Was den Landschaftspark als Ganzes angeht, so ist kein weiterer Architekt genannt (weshalb der Eindruck entsteht, Stein habe diesen geplant). Jedenfalls soll der laut Denkmaltopographie bedeutend für die Geschichte des Landschaftsgartens und eines der späten Beispiele in der Tradition der Romantik sein. Gruß--Leit (Diskussion) 19:46, 18. Mär. 2013 (CET) Noch zur Brücke aus dem General-Anzeiger vom 9. August 1912: Aus der geheimen Sitzung der Stadtverordneten ist nachzutragen, daß dem Oberleiter des Brückenbaues Herrn Architekten Ottomar Stein für Mehrarbeiten am Brückenbau Honnef-Grafenwerth eine Nachtragsforderung bewilligt wurde.--Leit (Diskussion) 20:30, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten
OK. Oberbauleiter, dann wird die Statik nicht von ihm sein. Architektur möglicherweise.
Zur Parkanlage: Rita Hombach: Landschaftsgärten im Rheinland. Die Erfassung des historischen Bestands und Studien zur Gartenkultur des »langen« 19. Jahrhunderts. (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland, Band 37) Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2010, ISBN 978-3-88462-298-8, S. 204: „Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wird der Ostteil der Anlage umgestaltet und zwischen 1905 und 1911 mit baulichen Einrichtungen der Architekten Stein und Happ ausgestattet.“ usw. Dazu Abb. 1013 (S. 248) Situationsplan 1911 von Ottomar Stein. Er zeichnet als Baumeister ... und bauleitender Architekt für Ferdinand Mülhens. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 20:52, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Super. Das bringt den Artikel zum Wintermühlenhof und einen potenziellen zu Stein schon wesentlich weiter, immerhin lässt sich jetzt der Zeitpunkt der Park-Umgestaltung auf 1905–11 präzisieren. Und es ist klar, dass Stein & Happ zusammengearbeitet haben, die sind ja auch als Büro mit ein paar Projekten im Landeskonservator-Buch zu Honnef präsent. Und Stein hat für Mülhens mindestens zwei Projekte durchgeführt, das andere ist das Wilhelm-Auguste-Viktoria-Haus von 1910/11. Zu einem anderen Architekten (Rolffs) habe ich gerade noch etwas gefunden, schicke dir mal (nur zur oberflächlichen Lektüre) den Zeitungsartikel per Mail. Gruß--Leit (Diskussion) 21:02, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Hombach geht in ihrer Diss ja auf mehreren Seiten zu der Gestaltung am Windmühlenhof ein und gibt diverse Pläne im Buch bzw. vor allem auf der beiliegenden CD wieder. Nur das wir die vermutlich nicht ohne weiteres verwenden können...Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 21:07, 18. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Danke für den Tip, ich werde mir das Buch mal zulegen. Sofern die Pläne aus 1911/12 stammen, müsste es ja eigentlich gehen. Macht allerdings auch nur Sinn, wenn man inhaltlich näher auf den Park eingeht. Ich werde mal sehen, ob ich diese Quelle irgendwie verwerten kann. Gruß--Leit (Diskussion) 21:11, 18. Mär. 2013 (CET) Liegt mir nun vor. Eine tolle Literaturquelle, die mir nun auch erlaubt, eine wichtige Unklarheit beim Artikel Viktorshöhe (Bad Godesberg) zu beseitigen.--Leit (Diskussion) 17:28, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Es ist ja die Druckaufbereitung ihrer Dissertation. Wobei dann auffällt, das eine Diss nicht zwingend den letzten Stand des Autors spiegeln muss, sondern im Zweifel den Stand der einschlägigen Wissenschaft der zur Grundlage der Diss gemacht wird. Das ist, um bei diesem Beispiel zu bleiben, sehr schön bei Hombachs andernorts erschienenen Aufsatz zu Haus Orr zu sehen. Den sie hier nicht einbrachte, da sie sonst ihre eigenen Gedanken zur Referenzierung ihrer Diss verwandt hätte. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 19:41, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Schade ist, dass das „Untersuchungsgebiet“ an der Landesgrenze NRW/RLP aufhört, wo doch genau hinter der Grenze noch interessantes zu finden ist. Ich suchte dort auch nach Marienburg, das dort aber nur am Rande Erwähnung findet. Und übrigens auch nach Schloss Deichmannsaue, und zwar weil es bei Olga Sonntag auf S. 194 des Band III heißt: Eine nähere Erläuterung des Parks muss einem Aufsatz über die Gärten der Villa vorbehalten werden. Ansatzweise findet sich das bei Hombach. Gruß--Leit (Diskussion) 19:55, 21. Mär. 2013 (CET)Beantworten
  1. Landeskonservator Rheinland: Bad Honnef. Stadtentwicklung und Stadtstruktur. Arbeitsheft 26, Rheinland-Verlag, Köln 1979, S. 105

Dom-Hotel

Hallo Leit. Zu Hause liegen mir aus dem fraglichen Bereich nur die Adressbücher von 1888 und 1899 vor. In beiden wird kein separater Direktor genannt und es erscheint auch niemand mit diesem Namen. Das Hotel war ja im Eigentum der Familie Metz, die es auch leitete. Vor ein paar Jahren erschien eine Publikation zum Hotel, die ich allerdings nicht besitze. Beste Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 18:40, 17. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Danke für die Recherchen. Merkwürdig, ich frage mich woher der Name Fr. Henrich stammt. Er soll offenbar dem Hotel sein Renomee und prominenten Gästekreis verschafft haben, daher müsste auch dieser Direktor eigentlich auch in Köln bekannt sein – wenn der Name denn stimmt, und das zweifle ich nun erst einmal an. Solange es nur diese eine Quelle für einen Direktor Henrich gibt, werde ich es aus dem Artikel jedenfalls draußen lassen. Hatte zuerst übrigens an einen Tippfehler gedacht (Heinrich statt Henrich), aber auch einen solchen finde ich nicht mit Bezug zum Dom-Hotel. Gruß--Leit (Diskussion) 18:47, 17. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Im 1895er steht auch niemand - auch mit verwandter Namensschreibung - im Adressbuch. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 19:48, 17. Mär. 2013 (CET)Beantworten
OK. Dann werde ich mal versuchen, über das Hotel in Königswinter etwas zu dem damaligen Direktor rauszufinden. Gruß--Leit (Diskussion) 20:02, 17. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Kölner Hof

Schau mal. So ganz glücklich bin ich noch nicht. Es bestand noch die WL, ich hab sie jetzt überschrieben. Zur Loreley - möglicherweise in Verbindung mit Rheinschiffen, die nach dort fuhren, oder weil Drachenfels und Loreley eine gewissee Affinität als Anziehngspunkte an diesem Rheinabschnitt haben?!? Wer weis. In Köln gab es ja auch ein bekanntes Hotel Monopol, das nur wenige Jahre jünger war. Grüsse --HOPflaume (Diskussion)

Danke. Ich wäre mit Kölner Hof (Hotel) nicht ganz glücklich, da dies theoretisch auch das Lemma des Königswinterer sein könnte. Unschöner, aber präziser wäre Kölner Hof (Hotel, Köln). Oder irgendetwas anderes. Mit der Deutung von Loreley könntest du Recht haben, an diese Möglichkeit dachte ich gar nicht. Das hätte ja was, und an der Loreley selbst dann ein Rheinhotel Drachenfels – um die Verbindung beider Orte deutlich zu machen. In Zeitungsartikeln von 1925 (Umbenennung) würde man möglicherweise fündig werden. Andererseits, was wollte man mit dem Hotelnamen Monopol zum Ausdruck bringen? Dass das Hotel in der jeweiligen Stadt eine Monopolstellung beanspruchte oder der Kundenkreis? Gruß--Leit (Diskussion) 19:36, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Genau das (Hotel in Klammern) war es was mir auch noch nicht gefällt. Ist natürlich die Frage ob man dazu jemals einen Artikel anlegt. Obwohl das Haus von arrivierten Architekten entworfen und auch der Wiederaufbau nach dem Krieg geleitet wurde. Und es eine 1a Lage besaß. Monopol war ein beliebter Name in dieser Zeit für Hotels. Das Kölner stand an der Westseite des Wallrafplatzes und war nach dem Krieg die Keimzelle des Funkhauses ... Da heute bestimmt keiner mehr Artikel unter Verwendung der Links anlegt haben wir ja noch etwas Zeit zum überlegen. Grüsse --HOPflaume (Diskussion) 19:47, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Zu letzterem, davon kannst du ausgehen. Ich frage mich sowieso bei manchen Artikeln, die ich angelegt habe, ob diese ansonsten jemals entstehen würden. Da Relevanz zeitunabhängig ist, es aber früher das heutige Relevanzkriterium Denkmalschutz nicht gab, muss man dort m.E. eh ganz andere Maßstäbe anlegen. Was ist z.B. mit einem (aus heutiger Perspektive) denkmalwerten Haus, das sagen wir in den 1960er-Jahren abgerissen oder entscheidend verändert wurde, noch bevor man mit der reihenweisen Unterschutzstellung begann? Theoretisch genauso relevant wie ein Haus, das heute unter Denkmalschutz steht (daher einen Wikiartikel hat) und morgen abgerissen wird, aber logischerweise den Wikiartikel behält. Da sind mitunter schon Paradoxien dabei. Gruß--Leit (Diskussion) 19:57, 24. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Gereonshaus#Finnische Handelsvertretung

Hallo Leit. Wenn Du möchtest, Du darfst. Sicher könnte ich noch alle Handwerker listen etc. Und weitere Details zum Innenausbau. Weitere Mieter lassen sich ja jederzeit benennen, so diese ein Lemma erhalten. Doch sehe ich eher Bedarf nach noch anderen Alt-Fotografien. Beste Grüsse und schon jetzt einen angenehmen Abend. --HOPflaume (Diskussion) 23:06, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Schön! Ich schau's mir mal an. Auch gut, dass man hier gleich zwei Organisationen (Handelsvertretung+Städtetag) mit abhandeln konnte, ähnlich wie das Konsulat im Haus Neuerburg. Dieses Modell sollte man weiterführen. Gruß--Leit (Diskussion) 23:11, 25. Mär. 2013 (CET)Beantworten