Bariumiodid
Kristallstruktur | ||||||||||
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__ Ba2+ __ I− | ||||||||||
Allgemeines | ||||||||||
Name | Bariumiodid | |||||||||
Andere Namen |
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Verhältnisformel | BaI2 | |||||||||
Kurzbeschreibung | ||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | ||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||
Dichte | ||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Siedepunkt |
Zersetzung[5] | |||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Bariumiodid ist das Bariumsalz der Iodwasserstoffsäure.
Herstellung
Bariumiodid kann durch Reaktion von Bariumcarbonat mit Iodwasserstoff dargestellt werden.[7]
Ebenso kann es aus Bariumhydroxid und Iod in Gegenwart eines Reduktionsmittels, z.B. Phosphor oder schwefelige Säure hergestellt werden.[7]
Möglich ist auch die Herstellung durch Reaktion von Bariumhydrid mit Ammoniumiodid in Pyridin.[8]
Eigenschaften

Bariumiodid bildet hygroskopische Kristalle[3] und tritt häufig als Dihydrat BaI2 · 2 H2O auf. Das Dihydrat gibt bei 150 °C sein Kristallwasser ab.[5] Es ist sehr gut wasserlöslich, die Löslichkeit nimmt mit steigender Temperatur zu.[7] Aus der wässrigen Lösung fällt bei Zugabe von Sulfationen ein weißer Niederschlag von Bariumsulfat aus.
Verwendung
Bariumiodid wird unter den Namen Barium iodatum und Baryta jodata in der Homöopathie angewendet.[1]
Einzelnachweise
- ↑ a b E. Nürnberg, P. Surmann: "Methoden". (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche)
- ↑ Datenblatt Bariumiodid bei Alfa Aesar (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c Datenblatt Barium iodide, anhydrous (PDF) bei Strem
- ↑ a b Datenblatt Bariumiodid bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ a b c Dale L. Perry, Sidney L. Phillips: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-8671-8, S. 223 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Vorlage:Acros
- ↑ a b c d e R. Abegg, F. Auerbach: "Handbuch der anorganischen Chemie". Verlag S. Hirzel, Bd. 2, 1908. S. 256ff.; Volltext
- ↑ Georg Brauer: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie, Band II, Seite 923. 1978, ISBN 3-432-87813-3.