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Parodontaler Screening-Index

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Bei dem Parodontalen Screening Index (PSI) wird in einem Testverfahren festgestellt, ob ein Patient an Parodontitis/Parodontose leidet.

Dabei wird mit einer speziellen Parodontalsonde (sog. WHO-Sonde) auf einfache Art und Weise die Blutungsneigung des Zahnfleischs und Rauigkeiten der Zahnoberflächen in den Zahnfleischtaschen festgestellt sowie die Tiefe der Zahnfleischtaschen gemessen.

Zur Untersuchung wird das Gebiss in sechs Gebiete aufgeteilt. Für jedes Gebiet wird jeweils nur der schlechteste Wert festgehalten. Benotet wird, ob das Zahnfleisch entzündet ist, ob das Zahnfleisch blutet, wie tief die Taschen sind. Beim Wert 0 ist alles in Ordnung. Die Codes 1 und 2 deuten auf eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) hin, Code 3 und 4 auf eine mittelschwere bzw. schwere Form der Parodontitis. Aufgrund der Ergebnisse werden gegebenenfalls weitergehende Untersuchungen und Therapiemaßnahmen notwendig.

Ratgeber der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie: http://www.agz-rnk.de/agz/download/3/PSI-Patientenratgeber.pdf