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Gültigkeitsbeginn der deutschen Kfz-Kennzeichen

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In diesem Artikel ist verzeichnet, an welchem Tag welche Unterscheidungszeichen neu zugeteilt wurden. Auch die Wiedereinführung eines vorher auslaufenden Unterscheidungszeichens wird angegeben. In den Listen steht bei Anmerkungen der Grund für die Einführung.

Einführung der Unterscheidungszeichen

Am 1. Juli 1956 wurden in der Bundesrepublik Deutschland die neuen Kraftfahrzeugkennzeichen eingeführt. Die folgenden Unterscheidungszeichen wurden für die damals existierenden kreisfreien Städte und Landkreise ausgewählt:

  • A, AA, AB, AC, AH1), AIB, AIC, AK, AL, ALF1), ALS, ALZ, AM, AN, AÖ, AR, ASD, AUR, AW, AZ
  • B, BA, BAD, BB, BC, BCH1), BE, BEI, BF, BGD, BH, BI, BID1), BIN1), BIR, BIT, BK2), BKS1), BL, BLB1), BM, BN, BO, BOG, BOH1), BOR, BOT, BR, BRA, BRI, BRK, BRL1), BRV1), BS, BSB, BT, BU, BÜD1), BUL, BÜR, BZA
  • CAS1), CE, CHA, CLP, CLZ1), CO, COC, COE, CR, CUX, CW
  • D, DA, DAH, DAN, DAU, DEG, DEL, DGF, DH, DI1), DIL, DIN1), DIZ, DKB, DLG, DN, DO, DON, DS, DT, DU, DUD1)
  • E, EBE, EBN, EBS, ECK1), ED, EG, EHI, EIH, EIN1), EM, EMD, EN, ER, ERB, ERK, ES, ESB, ESW, EU, EUT
  • F, FAL, FB, FD, FDB, FDS, FEU, FFB, FH, FKB, FL, FO, FR, FS, FT, FÜ, FÜS, FZ
  • GAN1), GAP, GD1), GE, GEL, GEM, GEO, GER, GF, GG, GI2), GK, GL, GLA1), GM, GN1), GÖ, GOA1), GOH, GP, GRA, GRI, GS, GUN, GV, GZ
  • H, HA, HAB, HAM, HAS, HB, HCH1), HD, HDH, HE, HEB, HEF, HEI, HER, HF, HG, HH, HI, HIP, HL, HM, HMÜ1), HN, HO, HOG1), HOH, HOL, HOR, HÖS, HP, HU, HÜN, HUS, HW, HX
  • ILL, IN, IS, IZ
  • JEV, JÜL1)
  • K, KA, KAR, KC, KE, KEH, KEL, KEM, KF, KG, KH, KI, KIB, KK, KL, KLE, KN, KO, KÖN, KÖZ, KR, KRU, KS, KT, KU, KÜN, KUS
  • LA, LAN, LAT, LAU, LB, LD, LE, LEO1), LER, LEV, LF, LG, LH, LI, LIF, LIN, LK, LL, LM, LÖ. LOH, LP1), LR, LU, LÜD, LÜN1)
  • M, MA, MAI, MAK, MAL, MAR, MB, MED, MEG, MEL, MEP, MES, MET, MG, MGH, MH, MI, MIL, MM, MN, MO1), MOD, MON, MOS, MR, MS, MT, MÜ, MÜB, MÜL, MÜN, MY, MZ
  • N, NAB, NAI, ND, NE, NEA, NEC, NEN, NES, NEU, NEW, NH2), NI, NIB, NM, NMS, NÖ, NOH, NOM, NOR1), NRÜ, NT, NU, NW2)
  • OB, OBB, OCH, OD, OE, OF, OG, OHA, ÖHR, OHZ, OL, OLD, OP, OS, OTT, OVI
  • PA, PAF, PAN, PAR, PB, PE, PEG, PF, PI, PLÖ, PRÜ1), PS
  • R, RA, RD, RE, REG, REH, REI, RI1), RID, RO, ROD, ROF, ROH, ROK, ROL, ROT, RS, RT, RÜD, RV, RW, RY, RZ
  • S, SAB1), SAD, SÄK, SAN, SC, SE, SEF, SEL, SF, SG, SHA, SI, SIG, SIM, SL, SLE1), SLG, SLÜ1), SMÜ, SNH, SO, SOB, SOG, SOL, SP, SPR, SR, ST2), STA, STE, STH, STO, SU, SUL, SW, SWA, SY, SZ
  • TBB, TE, TIR, TÖL, TÖN, TR, TS, TT, TÜ, TUT
  • ÜB, UE, UFF, UL, UN, USI1)
  • VAI, VEC, VER, VIB, VIE2), VIT, VL, VOF, VOH
  • W, WA, WAF, WAN1), WAR, WAT1), WD, WEB, WEG, WEL1), WEM, WEN, WER, WES, WF, WG, WHV, WI, WIL, WIT1), WIZ, WL, WM, WN, WO, WOB, WOH1), WOL, WOR, WOS, WS, WST, WT, WTL, WTM2), WÜ, WUG, WÜM, WUN, WZ2)
  • ZEL1), ZIG, ZW

Veränderungen vom 1. August 1956 bis zum 1. November 1990

Schon am 1. August 1956 gab es die ersten Änderungen. Ein Teil von ihnen war nötig geworden, weil nicht beachtet wurde, dass die Stadt Neustadt an der Haardt bereits sechs Jahre zuvor in Neustadt an der Weinstraße umbenannt worden war. Davon war auch der Landkreis Neuwied betroffen, der seine Kennung NW abgeben musste und NR erhielt (Neuwied am Rhein). Eine Änderung betraf auch den Landkreis Stade. Dieser sollte ursprünglich SD erhalten; da dies die Abkürzung des Sicherheitsdienstes aus der NS-Zeit war, hatte man sich kurzfristig entschieden, ab 1. Juli die Kennung ST zuzuteilen. Dieses Unterscheidungszeichen wurde aber amtlich nie bestätigt, stattdessen wurde dem Landkreis zum 1. August schließlich STD zugeteilt. Dieses Unterscheidungszeichen gilt bis heute.

Die Fahrzeuge aus dem Saarland erhielten ab dem Beitritt in die Bundesrepublik die neuen Unterscheidungszeichen.

1968 erhielten die saarländischen Mittelstädte, die nicht Kreisstädte waren, ein eigenes Unterscheidungszeichen, ebenso die baden-württembergische Exklave Büsingen am Hochrhein, die zum Schweizer Zollgebiet gehört.

Die weiteren Änderungen in diesem Zeitabschnitt sind in erster Linie auf Kreisgebietsreformen zurückzuführen.

Ursprünglich sollten die Kennungen nur nach den Namen der kreisfreien Städte und der Kreisstädte (und Kreishauptorte) vergeben werden. Ausnahmen gab es jedoch: Der Ennepe-Ruhr-Kreis erhielt EN. Die ursprünglich zugedachte Kennung SM für die Kreisstadt Schwelm wurde aus heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen nicht gewählt (für den Kreis Schmalkalden war SMK vorgesehen). Auch der Landkreis Waldeck mit der Kennung WA war eine Ausnahme, was bei der Bildung des Landkreises Waldeck-Frankenberg geändert wurde. Auch der Landkreis Wolfstein erhielt mit WOS ein Unterscheidungszeichen, das nicht von seiner Kreisstadt Freyung abgeleitet wurde. Schließlich war der Sitz des Landratsamtes im Kreishauptort Ort, der am 1. April 1954 nach Freyung eingemeindet wurde.

Nachdem viele Landkreise eine Kennung nach dem Namen des jeweiligen Landkreises wünschten, um vor allem in Neugliederungsgebieten die unterlegenen Kreisteile nicht zusätzlich zu demütigen, wurden 1970 in Schleswig-Holstein anlässlich der dortigen Kreisgebietsreform 1970 und 1978 die ersten beiden (NF und OH) und in Niedersachsen anlässlich der dortigen Kreisgebietsreform 1977 zwei weitere Kennungen (EL und FRI) zugelassen; auch die Neuzuteilung FRG in Bayern (1974) kann vom Landkreisnamen abgeleitet werden. Ab dem 1. März 1979 konnte jeder Landkreis, der dies wünschte, Unterscheidungszeichen erhalten, die auf den Kreisnamen zurückzuführen sind oder waren. Zwölf Landkreise machten von dieser Möglichkeit zum frühestmöglichen Zeitpunkt Gebrauch. In zwei Fällen (HSK und MK) wurde dabei erstmals das Wort Kreis im Unterscheidungszeichen abgekürzt aufgenommen. Nachdem der Landkreis Einbeck (EIN) 1974 aufgelöst wurde, wurde dem Landkreis Eichstätt (EIH) 1979 das neue Unterscheidungszeichen EI vergeben, um erstmals die Anzahl der Buchstaben einer Kennung zu verringern.

In Baden-Württemberg gibt es bis heute keinen Landkreis, dessen Unterscheidungszeichen vom Kreisnamen hergeleitet wird.

Tag Buchstaben Anmerkungen
01.08.1956 NR, NW3), STD neue Unterscheidungszeichen
01.01.1957 HOM, IGB, MZG, OTW, SB, SLS, WND Einführung im Saarland
01.01.1968 BÜS Exklave
01.01.1968 NK, VK Mittelstädte im Saarland
07.06.1969 DÜW, EMS Kreisgebietsreform in Rheinland-Pfalz
26.04.1970 NF, OH Kreisgebietsreform in Schleswig-Holstein
15.10.1970 ROW Umbenennung der Kreisstadt und des Landkreises
01.01.1972 HS Kreisgebietsreform in Nordrhein-Westfalen
01.01.1972 VS Umbenennung der Kreisstadt und des Landkreises
01.01.1973 FN Kreisgebietsreform in Baden-Württemberg
01.01.1973 GT Kreisgebietsreform in Nordrhein-Westfalen
01.01.1974 HR, KB Kreisgebietsreform in Hessen
04.08.1974 FRG, RH Kreisgebietsreform in Bayern
01.01.1975 LS, ME, ST3), VIE4) Kreisgebietsreform in Nordrhein-Westfalen
01.01.1977 L2) Kreisgebietsreform in Hessen
05.04.1978 EL, FRI, SHG Kreisgebietsreform in Niedersachsen
12.02.1979 AS, BGL, ERH, HSK, MK, MSP, MYK, OA, OAL, SÜW, VB, WW neue Unterscheidungszeichen nach dem Kreisnamen
01.03.1979 EI kürzeres Unterscheidungszeichen
15.01.1980 GI4) Wiedererrichtung eines Landkreises
15.01.1980 MTK neues Unterscheidungszeichen nach dem Kreisnamen
15.01.1981 SFA neues Unterscheidungszeichen nach dem Kreisnamen
24.06.1982 WTM4) Wiedererrichtung eines Landkreises
01.11.1990 LDK, LIP neue Unterscheidungszeichen nach dem Kreisnamen

Einführung der Kfz-Kennzeichen in den neuen Ländern

Am 1. Januar 1991, also knapp drei Monate nach der Vereinigung der Bundesrepublik Deutschland mit der Deutschen Demokratischen Republik, wurde in den neuen Ländern das bundesrepublikanische Kennzeichensystem eingeführt. Für alle kreisfreien Städte und Landkreise wurden neue Unterscheidungszeichen festgelegt. In einem Fall gab es sogar ein Unterscheidungszeichen, das für zwei Landkreise galt: OVL.

Die folgenden Unterscheidungszeichen wurden ausgewählt:

  • ABG, AE1), ANA1), ANG, ANK1), APD1), ARN1), ART1), ASL1), AT1), AU1)
  • BBG1), BED1), BEL, BER1), BIW1), BNA1), BRB, BRG1), BSK, BTF1), BÜZ1), BZ
  • C, CA1), CB
  • DBR1), DD, DE, DL1), DM, DW1), DZ1)
  • EB1), EF, EH, EIL1), EIS1), ESA, EW1)
  • FF, FG, FI, FLÖ1), FOR1), FRW, FTL1), FW
  • G, GA1), GC1), GDB, GHA1), GHC1), GMN1), GNT1), GR, GRH1), GRM1), GRS, GRZ, GTH, GÜ1), GUB1), GVM, GW1)
  • HAL, HBN, HBS1), HC1), HDL1), HET1), HGN, HGW, HHM1), HIG1), HOT1), HRO, HST, HV1), HWI, HY1), HZ2)
  • IL1)
  • J, JB, JE1)
  • KLZ1), KM1), KÖT1), KW, KY1)
  • L3), LBS1), LBZ, LC, LIB, LN, LÖB1), LSZ1), LUK, LWL
  • MAB1), MC1), MD, MEI, MER1), MGN1), MHL1)
  • NAU, NB, NDH, NEB1), NH5), NMB1), NP1), NY1), NZ1)
  • OBG1), OC1), OR, OVL1), OZ1)
  • P, PCH, PER, PIR, PK, PL1), PN1), PW1), PZ
  • QFT1), QLB1)
  • RC1), RDG1), RIE1), RL1), RM1), RN, ROS1), RSL1), RU1), RÜG
  • SAW, SBG, SBK1), SCZ1), SDH1), SDL, SDT, SEB1), SEE, SFB1), SFT1), SGH1), SHL, SK, SLF, SLN1), SLZ1), SM, SN, SÖM, SON, SPB1), SRB, SRO1), STB, STL1), SZB1)
  • TET1), TG1), TP
  • UEM1)
  • WB, WBS1), WDA1), WE, WIS, WK1), WLG1), WMS1), WR1), WRN1), WSF1), WSW1), WUR1), WZL1)
  • Z, ZE, ZI1), ZP1), ZR1), ZS, ZZ1)

Veränderungen vom 1. Januar 1994 bis zum 1. Juli 2012

Bedingt durch die am 6. Dezember 1993 in Kraft getretene erste Kreisgebietsreform in einem der neuen Länder – nämlich in Brandenburg – wurden zum 1. Januar 1994 die ersten neuen Kennungen den neuen Landkreisen zugewiesen. Dabei erhielten sämtliche neu gebildeten Landkreise – einmalig in Deutschland – sowohl Landschaftsnamen als auch davon abgeleitete Kennzeichen. Erstmalig wird ein „L“ für „Landkreis“ in den Landkreisen Oder-Spree (LOS) und Dahme-Spreewald (LDS), da beispielsweise das mögliche Kennzeichen OS bereits belegt war, vorangestellt. Alle weiteren Änderungen sind auf Kreisgebietsreformen zurückzuführen, wobei in einem Fall wegen einer Verringerung der Buchstabenanzahl im Unterscheidungszeichen eine neue Kennung beantragt und zugewiesen wurde: Aus APD wurde AP.

1996 kam zum ersten (und bisher einzigen) Mal das vor, was vorher vermieden wurde: Wenn ein Unterscheidungszeichen mit einem Vokal gewünscht war, durfte es bisher keine Kennung mit dem entsprechenden Umlaut geben und umgekehrt. Im Fall des Bördekreises mit der Kennung (bei bestehendem BO für Bochum) wurde dies Prinzip durchbrochen. Bis heute kommt es dagegen nicht vor, dass sich zwei Unterscheidungszeichen durch einen Umlaut und die Umschreibung mit AE/OE/UE unterscheiden.

2007 wurden zwei ehemalige Unterscheidungszeichen in Sachsen-Anhalt reaktiviert:

  • BK trugen bis 1972 die Fahrzeuge des ehemaligen baden-württembergischen Landkreises Backnang. Jetzt wurde es dem Landkreis Börde zugewiesen, der kein „K“ im Namen trägt. Die Auswahl trägt wohl zur Befriedung im Landkreis Börde bei, weil sich bei dieser Auswahl kein Altkreis „als Sieger“ fühlen kann.
  • HZ trugen bis 1993 die Fahrzeuge des damaligen brandenburgischen Landkreises Herzberg. Jetzt wurde es dem Landkreis Harz zugewiesen.

Zum ersten Mal wurde 2008 ein Unterscheidungszeichen gewählt, das sich weder am Namen des Landkreises noch an dem der Kreisstadt oder einer anderen Stadt im Landkreis orientierte, sondern die Anfangsbuchstaben dreier Städte im Landkreis aufführte: TDO für Torgau, Delitzsch und Oschatz im Landkreis Nordsachsen.

Am 7. Juni 2009 gab es eine weitere Neuerung. Zusammen mit der Europawahl haben die wahlberechtigten Bürger im Landkreis Mittelsachsen darüber abgestimmt, ob der Landkreis die Kennung FG (abgeleitet von der Kreisstadt Freiberg) behalten soll oder ob dem Landkreis das Unterscheidungszeichen MSN zugewiesen wird. Mit 52,67 % "Nein"-Stimmen gegenüber 47,33 % "Ja"-Stimmen haben die Bürger gegen eine Änderung und für die Beibehaltung des bisherigen Kennzeichens FG gestimmt.

Zum 1. Juli 2012 wurde erstmals ein auslaufendes Unterscheidungszeichen für eine ehemalige Kreisstadt wiedereingeführt: Die hessische Sonderstatusstadt Wetzlar wurde Träger einer eigenen Zulassungsbehörde und erhielt das seit 1977 auslaufende Unterscheidungszeichen WZ des früheren Landkreises Wetzlar zurück.

Tag Buchstaben Anmerkungen
01.01.1994 BAR, EE, HVL, LDS, LOS, MOL, OHV, OPR, OSL, PM, PR, SPN, TF, UM Kreisgebietsreform in Brandenburg
12.06.1994 MST, MÜR, NVP1), NWM, UER Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern
01.07.1994 AZE1), BLK, JL, ML1), MQ1), OK1) Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt
15.11.1994 OVP Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern
01.01.1995 ASZ1), MEK1), MTL1), MW1), NOL1), RG1), TO1) Kreisgebietsreform in Sachsen
01.02.1995 AP, EIC, KYF, SHK, SOK, UH, WAK Kreisgebietsreform in Thüringen
15.03.1995 IK Kreisgebietsreform in Thüringen
01.04.1996 V Kreisgebietsreform in Sachsen
15.04.1996 1) neues Unterscheidungszeichen nach dem Kreisnamen
01.01.1998 EA neu gewonnene Kreisfreiheit
01.06.2005 MKK neues Unterscheidungszeichen nach dem Kreisnamen
27.07.2005 RP neues Unterscheidungszeichen nach dem Kreisnamen
01.07.2007 ABI, HZ2), SLK Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt
01.10.2007 BK2), MSH Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt
01.08.2008 ERZ, TDO Kreisgebietsreform in Sachsen
01.08.2011 HK Umbenennung eines Landkreises
01.02.2012 LRO, VG, VR Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern
01.07.2012 WZ3) Errichtung einer eigenen Zulassungsbehörde

Wiederzuteilung aufgehobener Unterscheidungszeichen ab dem 9. November 2012 im Rahmen der Kennzeichenliberalisierung

Im Rahmen der Kennzeichenliberalisierung wurde nach der Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV), die am 1. November 2012 in Kraft trat, die Zuteilung früher vergebener und mittlerweile aufgehobener Unterscheidungszeichen wieder zugelassen. Als Vorreiter gilt RÜG, das niemals auslief, aber ab dem 1. Februar 2012 als Wunschkennzeichen im Landkreis Vorpommern-Rügen (nur für das Gebiet des ehemaligen Landkreises Rügen) zugelassen wurde.

Der Freistaat Sachsen war das erste Land, in dem alle ehemaligen Unterscheidungszeichen (ab dem 9. November 2012) wieder zugelassen wurden.

Tag Buchstaben Land
09.11.2012 AE, ANA, ASZ, AU, BED, BIW, BNA, DL, DZ, EB, FLÖ, GC, GHA, GRH, GRM, HC, HOT, HY, KM, LÖB, MAB, MEK, MTL, MW, NOL, NY, OVL, OZ, PL, RC, RG, RIE, RL, STL, SZB, TG, TO, WDA, WSW, WUR, ZI, ZP Sachsen
12.11.2012 DW, FTL, SEB Sachsen
13.11.2012 BLB, CAS, GLA Nordrhein-Westfalen
14.11.2012 PRÜ Rheinland-Pfalz
14.11.2012 WAT, WIT Nordrhein-Westfalen
15.11.2012 ALF, BRL, BRV, CLZ, DUD, EIN, GAN, HMÜ, NOR, RI Niedersachsen
15.11.2012 BIN, GOA, ZEL Rheinland-Pfalz
15.11.2012 ECK Schleswig-Holstein
17.11.2012 JÜL Nordrhein-Westfalen
19.11.2012 SAB Rheinland-Pfalz
24.11.2012 LÜN Nordrhein-Westfalen
26.11.2012 BKS Rheinland-Pfalz
27.11.2012 ASL, AZE, BBG, BÖ, BRG, BTF, EIL, GA, GHC, GNT, HBS, HDL, HET, HHM, HV, JE, KLZ, KÖT, MER, ML, MQ, NEB, NMB, OBG, OC, OK, QFT, QLB, RSL, SBK, SFT, SGH, WMS, WR, WSF, WZL, ZE, ZZ Sachsen-Anhalt
29.11.2012 APD, ARN, ART, EIS, HIG, IL, LBS, LSZ, MGN, MHL, NH, PN, RU, SCZ, SDH, SLN, SLZ, SRO, WBS, ZR Thüringen
03.12.2012 DIN, LP, MO Nordrhein-Westfalen
12.12.2012 WAN Nordrhein-Westfalen
02.01.2013 BID, BÜD, DI, GN, HOG, SLÜ, USI, WEL, WOH Hessen
01.02.2013 AH, BOH Nordrhein-Westfalen
20.02.2013 SLE Nordrhein-Westfalen
25.02.2013 BCH, GD, HCH, LEO Baden-Württemberg
14.03.2013 ANK, GW, PW, UEM, WLG Mecklenburg-Vorpommern
15.03.2013 CA, SFB Brandenburg
15.03.2013 GMN, NVP, RDG Mecklenburg-Vorpommern
18.03.2013 AT, BÜZ, DBR, GÜ, MC, NZ, RM, ROS, TET, WRN Mecklenburg-Vorpommern
18.03.2013 KY, NP, WK Brandenburg
19.03.2013 BER, EW, FOR, GUB, SPB Brandenburg
02.04.2013 GDB, GVM, WIS Mecklenburg-Vorpommern
04.2013 SBG Mecklenburg-Vorpommern
05.2013 AIB, WS Bayern
07.2013 BUL, DKB, FEU, GEO, MAK, NAB, NEN, NÖ, OVI, ROT, SEL Bayern
01.07.2013 MAI, PAR, RID, ROL Bayern
01.07.2013 MY Rheinland-Pfalz
10.07.2013 KÖN, KRU, MET, NEC, SOB Bayern
01.08.2013 EG, SOG Bayern
2013 BRK, EBS, ESB, FÜS, GRA, HAB, KEM, KÖZ, MOD, ROD, SEF, UFF, VOH, WOS, WÜM Bayern
2013 FI, FRW, SEE, SRB Brandenburg
2013 HGN, LBZ, STB Mecklenburg-Vorpommern

Veränderungen ab Juli 2013

Nach der Wiedereinführung aufgehobener Unterscheidungszeichen gibt es neuordnungsbedingt eine weitere Neuzuteilung von Standardkennzeichen. Zunächst werden die beiden Landkreise Ludwigslust-Parchim und Mecklenburgische Seenplatte ihre neuen Unterscheidungszeichen LUP und MSE voraussichtlich im Juli 2013 zugewiesen bekommen.

Anmerkungen

1) Erste Zuteilung, Neuvergabe im Rahmen der Kennzeichenliberalisierung
2) Erste Zuteilung
3) Zweite Zuteilung
4) Wiedereinführung eines früheren Unterscheidungszeichens
5) Zweite Zuteilung, Neuvergabe im Rahmen der Kennzeichenliberalisierung

Siehe auch