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Prophetin

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Die Geschichte und die Bibel kennen eine lange Reihe von weiblichen Propheten. Sie handeln in manchem anders als ihre männlichen Pendants und sind in ihrer Rolle weniger festgelegt. So hat z.B. Miriam, die Schwester des Mose, ihre Verkündigung durch Tanz unterstrichen und das Volk auch zum Singen aufgefordert.

Im Judentum und im Christentum ist das überlieferte Bild weiblicher Propheten im wesentlichen ähnlich, aber meist ganzheitlicher als jenes der Männer. Auch nimmt die Verkündigung und die Ermutigung einen größeren Raum ein, während das warnende Element zurücktritt.

In manchen Kulturkreisen wird die Gabe der Weissagung und des Kerygma (Verkündigung) den Frauen sogar häufiger als männlichen Sehern zugesprochen - wie mehrfach in der Ilias des Homer und bei sogenannten Orakeln festzustellen ist. Auch das Alte bzw. das Neue Testament berichtet an vielen entscheidenden Stellen, dass eine mutige Frau als erstes die zutreffende Erkenntnis aussprach und den Gang der Dinge beschleunigte - z.B. beim Exodus Israels aus Ägypten die o.e. Mirjam, und Maria von Magdala bei der Auferstehung Christi.

Bedeutende Prophetinnen im Judentum

Allerdings wird bei Hesekiel 13,17 auch vor falschen Prophetinnen gewarnt, die "aus eigenem Antrieb" auftreten und "Seelen fangen", indem sie neben ihren Reden auch Binden für die Handgelenke nähen, oder Hüllen für die Köpfe, und "sich verhüllen."

Bedeutende Prophetinnen des Christentums

Prophetinnen und Seherinnen aus anderen Kulturkreisen

Aus anderen Kulturkreisen sind die bekanntesten Namen:

Prophetinnen spielen ferner bei einigen neueren Sekten eine wesentliche Rolle. Als Beispiel sei Gabriele Wittek angeführt, die Gründerin des "Universellen Lebens".

Siehe auch