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Oklahoma City

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Datei:Oklahoma state capitol.jpg
Das State Kapitol von Oklahoma

Oklahoma City ist die Hauptstadt des amerikanischen Bundesstaates Oklahoma und dessen und wirtschaftliches und kulturelles Zentrum. Die Stadt ist County Seat des gleichnamigen Oklahoma County.

Sie ist eine der größten Städte des Great Plains. Nach Angaben des United States Census Bureau und einer Volkszählung vom 1. Juli 2004 ist Oklahoma City mit 528.042 Einwohner die 29. größte Stadt der USA. In der Metropolregion um Oklahoma City leben über 1.2 Millionen Menschen.

Die Stadt würde im April 1995 Schauplatz eines Bombenanschlag auf das Murrah Federal Building bei dem 168 Menschen ihr Leben verloren. Es war der schwerste Terroranschlag in der Geschichte der Vereinigeten Staaten vor den Terroranschlägen am 11. September 2001.


Geografie

Geografische Lage von Oklahoma City

Oklahoma City liegt im Zentrum des US-Bundesstaates Oklahoma und an dem North Canadian River. Die Stadt hat eine Ausdehnung von 1.608,8 km² (621,2 sq). Davon entfallen 1.572,1 km² (607 sq) auf Landfläche und 36,7 km² (14.2 sq) auf Wasser, dies entspricht 2,28% der Fläche. Die urbanisierte Fläche beträgt 244 Quadratmeilen.

Bevölkerung

Nach einer Volkszählung im Jahr 2000 lebten in Oklahoma City 506.123 Menschen in 204.434 Haushalten und 129.406 Famillien. Das Durchschnittsalter lag bei 34 Jahren. Die Bevölkerungsdichte lag bei 312,9 Einwohmer/km². Die Bevölkerung unterteilte sich prozentual in:

Geschichte

Wie der Rest von Oklahoma wurde das Land nach dem erstem Land run am 22. April 1889 besiedelt. Über 10.000 Siedler gründeten ihr Heim auf dem heutigen Gebiet um Oklahoma City im Indianer-Territorium, daß keinem Stamm zugeordnet war. Im Lauf von zehn Jahren verdoppelte sich die Bevölkerung. Bis zur Mitgliedschaft in den United States of America im Jahr 1907 versuchte Oklahoma City, die bisherige Hauptstadt Guthrie als wirtschaftliches Zentrum des neuen Staates zu verdrängen.

Datei:Oklahoma City bombing.jpg
Das Murrah Federal Building nach der Explosion

Die neue Stadt wuchs beständig bis am 4. Dezember 1928 in dem Gebiet Öl entdeckt wurde. Überall wurde das Schwarzes Gold aus der Erde gepumpt. Sogar auf der Rasenfläche des Capitols wurde Öl gefördert. Der Einfluss des Ölgeldes beschleunigte das Wachstum der Stadt. Oklahoma City wurde eine attraktive viktorianische Stadt mit Anschluss an das Bahnnetz und Industrieansiedlungen. Die Bevölkerung wuchs auf 64.000 Einwohner. In einer Petition wurde Oklahoma City als neue Hauptstadt vorgeschlagen und in der abgehaltenen Wahl ging die Stadt siegreich hervor.

Während viele das grosse Geld mit Öl machten hatte die Mehrheit der Amerikaner nicht das Glück der Great Depression zu entkommen. Bis 1935 entstand "Hooverville" am Südufer des North Canadian River, benannt nach Herbert C. Hoover, eine Barackensiedlung gebaut von ländlichen Auswanderen und Arbeitslosen. Der Fluss hatte oft Hochwasser und brachte Krankheiten und Zerstörung für die dort lebenten Menschen. Als Teil des sogenannten New Deal wurden erste Erfahrungen im öffentlichen Wohnungsbau gesammelt und der Wasserspiegel des Flusses durch Maßnahmen des Works Progress Administration und Civilian Conservation Corp gesenkt, was im übrigen später zum Problem für die Stadt wurde, da der Fluss in manchen Jahren kaum Wasser führte.

Am 19. April 1995 wurde das Murrah Federal Building Ziel des sogenannten Oklahoma City Bombing, bei dem 168 Menschen getötet und über 800 verletzt wurden. Es wurden drei Täter festgenommen, darunter Timothy McVeigh, die Mitglieder in einer Michigan-Miliz waren. Timothy McVeigh wurde von einem Gericht zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Transport

Der 336 Kilometer pro Stunde schnelle Heartland Flyer der Amtrakbahngesellschaft verbindet Oklahoma City mit dem texanischen Fort Worth. Außerdem befinden sich Anschlüsse zum InterstateHighway-System mit der Interstate 35, der Interstate 40 und der Interstate 44 in der Stadt. In der Nähe befinden sich der Will Rogers World Airport und der kleinere Wiley Post Airport, der momentan umgebaut wird. Die Flughäfen sind zufälligerweise nach zwei Verunglückten benannt, die in Alaska bei dem selben Flugzeugabsturz ums Leben gekommen waren.

Söhne und Töchter der Stadt

Kinder beim spielen in Oklahoma City, OK, U.S.A. Foto: Nils Fretwurst



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