Diskussion:80-cm-Kanone (E)
Es gibt zum Einsatz von GUSTAV und DORA verschiedene Quellen. Laut dem angegebenen Buch wurde GUSTAV zuerst fertiggestellt und in Sewastopol eingesetzt. In anderen Berichten wird GUSTAV gar nicht erwähnt. Wenn sich die Quellenlage ändert, dürfen die entsprechenden Passagen gerne geändert werden!
--Stephan Brunker 22:39, 21. Apr 2004 (CEST)
es wurden 3 Geschütze gebaut Gustav und Dora und???? Hadhuey 22:47, 21. Apr 2004 (CEST)
Gustav ist der Originalname des Geschützes! Es hieß offiziell "Gerät Gustav". Dora soll der Name der Ehefrau des Kruppchef`s gewesen sein. Jedenfalls wurde Dora als Spitzname durch die Bedienungsmannschaften des ersten Geschützes verwendet. Das zweite Geschütz wurde dann später Gustav genannt. henrik 23:41, 21. Apr 2004 (CEST)
Dora und Gustav waren 80cm Geschütze. Das dritte nicht mehr fertiggestellte Geschütz mit der Bezeichnung "Langer Gustav" hatte ein geplantes Kaliber von 52cm und sollte Treibspiegelgeschosse verschiessen mit einer Reichweite von knapp 200km. Aufgrund seines anderen Kalibers und des anderen Geschosstypes wird es in den einschlägigen Quellen nicht den Geschützen DORA und GUSTAV zugeordnet sondern bestenfalls als geplant erwähnt. Im Übrigen wurde es nie fertiggestellt. Ein viertes geplantes Geschütz mit der Bezeichnung "Schwerer Langer Gustav" wird fast nirgendwo beschrieben. henrik 23:41, 21. Apr 2004 (CEST)
Was den Transport anbetrifft, meine ich das daß mit dem Doppelgleis nicht stimmen kann. Zum Schuß wurde das Geschütz allerdings auf einer zweigleisigen S-förmigen Schießkurve aufgebaut. Ich recherchiere mal in meinen Quellen hier. Timmy 00:18, 22. Apr 2004 (CEST)
Schön das wenigstens Timmy mitdenkt! Danke !!!Es wäre sehr nett wenn ihr euch erstmal informiert bevor ihr an dem Artikel rumbastelt. Fakten wegstreichen und dafür sowas wie "hat wohl nicht geklappt weil die Russen kamen" hinsetzen, das kann`s ja wohl nicht sein. Und die Deutschen haben auch keine Doppelgleisstrecke bis nach Sewastopol verlegt. Auf Doppelgleisen lief Dora nur in der Schiesskurve. Das steht überall in den technischen Beschreibungen. Wenn sie Doppelgleise quer durch Russland verlegt hätten dann hätten sie Dora ja in einem Stück transportieren können da sie nur zum Abfangen des großen Gewichts und der Rückstosslast auf Doppelgleisen lief. Und Hitler war beim Einschiessen des ersten Rohres nicht anwesend sondern erst bei einer späteren Vorführung. Ich habe das jetzt alles wieder geändert. Hier soll jeder mitarbeiten aber doch nur wenn er sicher ist dass sein Beitrag auch korrekt ist.henrik 00:29, 22. Apr 2004 (CEST)
Ich habe mal im I-net recherchiert. Also das mit den Doppelgleisen zum Transport der Lafette ist wohl tatsächlich eine Ente. Die anderen Informationen aus dem in der Quelle genannten Buch haben sich bestätigt:
- das erste Geschütz wurde "Gustav" getauft nach dem Krupp-Seniorchef
- das zweite wurde "Dora" getauft nach der Frau des Chefkonstrukteurs Erich Müller
- inwiefern das erste Geschütz als Spitzname auch "Dora" hieß, ist nicht ganz zu klären
- Hitler war wohl am 19.März 1943 beim Probeschießen dabei, nicht bei der ersten Erprobung
- Die Trümmer von "Dora" wurden bei Chemnitz gefunden, die von "Gustav" über 50 Kilometer Bahnstrecke in Bayern verteilt
- Nr. 3 war geplant als 52 cm Kaliber mit 112 km Reichweite
- Die nicht fertiggestellten Versionen 4,... etc. waren neue Rohre für die vorhandenen Lafetten:
- unterkalibriges 38cm-Geschoß mit Treibspiegel und 145 km Reichweite
- Raketengeschoß mit 190 km
- Peenemünder Pfeilgeschoß
Leider finden sich überall unterschiedliche Angaben. Vielleicht können wir uns ja darauf einigen.
--Stephan Brunker 11:08, 24. Apr 2004 (CEST)