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Feldkochherd

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Eine Gulaschkanone ist ein friedliches Werkzeug in der Armee, sie dient nicht der Erstürmung von Festungen, sie dient der Sättigung der Truppe. Mobiler Kessel auf Rädern, selbst die Feuestelle fährt immer mit, so konnte beim Rückzug auch das Wichtigste mitgenommen werden. Eine Riesenpfanne, oft für mehr als Hundert Portione, in den unterschiedlichsten Ausführungen lieferbar, natürlich mit Tarnfarben versehen. In der Gulaschkanone kann nicht nur Gulasch zubereitet werden, alle Suppen und Eintöpfe, auch Reiss und Kartoffeln oder auch die Wäsche der Soldaten konnten drin gekocht werden - die Wäsche jedoch nicht zum Verzehr. Doch warmes Wasser ist im Felde immer kostbar und das liefert die Gulaschkanone auch.

Bei den Pfadfindern oder bei Großveranstaltungen, auf Openairkonzerten leistet diese Kanone ihren Zivildienst ab, auch an so manchen Gartenfest ein willkommener Schmaus. Überall, wo unter freien Himmel, weit von der nächsten Steckdose warme Mahlzeiten in großen Mengen erwartet werden, kann der Küchenbulle - so heisst der Koch an diesem Gerät in der Soldatensprache, viele Portionen aufs Mal zubereiten.