Identitäre Bewegung
Die Identitäre Bewegung besteht aus mehreren lose verbundenen Gruppierungen, die Ideen des Ethnopluralismus vertreten und behaupten, eine „europäische Identität“ gegen eine angebliche „Islamisierung“ zu verteidigen. Sie wird deshalb im politischen Spektrum als rechtsextrem oder der Neuen Rechten zugehörig eingestuft. Die Bewegung entwickelte sich zunächst in Frankreich, später entstanden Gruppierungen in anderen europäischen Ländern, darunter auch Deutschland und Österreich. Aktivisten tragen das Symbol Lambda, die Erkennungsfarben sind Schwarz-Gelb.
Geschichte
Am 10. Oktober 2012 wurde auf Facebook die Gemeinschaft Identitäre Bewegung Deutschland (IBD) gegründet.[1] Innerhalb kurzer Zeit gab es mehr als 2.000 Anhänger[2], im Dezember über 4.000 auf der Seite[3] und es bildeten sich in allen deutschen Bundesländern Untergruppen. Der Zusammenschluss steht für den deutschen Ableger der Jugendorganisation Génération identitaire,[1] die ursprünglich in Frankreich als Jugendsektion des 2004 entstandenen Bloc identitaire gegründet wurde.[4][5][6]
Ideologie
Anhänger der Identitären Bewegung vertreten Ethnopluralismus.[7] Ihrem Internetauftritt nach wird die identitäre Idee als „eine Botschaft der Freiheit und Selbstverwirklichung jedes Volkes und jeder Kultur im Rahmen ihres eigenen Charakters“ verstanden und behauptet, ihre Botschaft beinhalte „0 % Rassismus“.[1] „Identitär” ist für die Identitären, wer sich zu seiner regionalen, nationalen und kulturellen Herkunft bekenne.[8] Die Identitären projizieren das Bild der spartanischen Hopliten, die gegen die Perser bei den Thermopylen[9] kämpften, auf sich, durch die Wahl des griechischen Buchstaben Lambda, in Gelb auf schwarzem Grund als ihr Symbol.[6][10]
Die Ziele der Génération identitaire sind dargestellt in einem mit deutscher Sprache untertitelten Youtube-Video.[1] Die Darsteller stellen darin das »Manifest« der Bewegung vor.[1] Die Identitären wenden sich gegen die angebliche Islamisierung Europas, den Multikulturalismus und sind der Ansicht, dass die französische Jugend- und Sozialpolitik nicht ihren Vorstellungen entspricht.[1] Daher tritt die Identitäre Bewegung für „den Schutz des europäischen Kontinents vor Überfremdung, Massenzuwanderung und Islamisierung“ ein und fordert die geistig-kulturelle Revolution der Jugend auf Grundlage der sogenannten „ethnokulturellen Identität“.[7]
Aktionsformen
Mit Blogs, Plakaten, Aufklebern, Flashmobs und direkten Aktionen wirbt die Identitäre Bewegung um eine junge Zielgruppe.[7][8] Gewählt werden Aktionsformen der Spaßguerilla.[11][12] Größere öffentliche Aufmerksamkeit erlangte im März 2010 die französische Génération Identitaire, als Aktivisten ihre Ablehnung des Verkaufs von „Halal-Burgern“ in einer Filiale der Restaurantkette Quick demonstrierten und sich dabei mit Schweineköpfen maskierten sowie Schilder mit der Aufschrift „Ich bin ein dummes Schwein“ trugen.[13]
Über die französische Grenze hinaus sorgte die Besetzung des Dachs einer im Bau befindlichen Moschee in Poitiers durch etwa 60 bis 100 Aktivisten am 20. Oktober 2012 für Medieninteresse.[14][15][16] Gewählt wurde der Ort wegen des historischen Bezugs zu Karl Martell, der 732 in der Schlacht von Poitiers die islamische Expansion stoppte.[17][15] Die Polizei beendete den Protest und nahm drei Personen wegen Anstachelung zum Rassenhass und Sachbeschädigung fest. Premierminister Jean-Marc Ayrault und Innenminister Manuel Valls verurteilten die Aktion.[15][18] Der Präfekt von Vienne sprach jedoch von keinerlei Sachbeschädigung durch die Besetzer.[17][19] Die Besetzungaktion brachte der „Déclaration de guerre – Génération Identitaire“ (Kriegserklärung der identitären Generation) gegen die angeblich von der 68er-Bewegung geprägte multikulturellen Gesellschaft europaweit Aufmerksamkeit.[14][7] Das Video wurde wenig später für den deutschen Sprachraum gesperrt.[20] Der Génération Identitaire drohte für mehrere Tage das Verbot wegen ihrer Aktion, jedoch entschied die Regierung sich „aufgrund juristischer Probleme“ gegen eine Beantragung.[21]
In Deutschland fand die erste identitäre Aktion dieser Art am 10. August 2012 statt. Die „Nationalen Sozialisten Rostock“ verkleideten sich mit Masken und tanzten auf „Hardbass“ einige Minuten durch die Stadt Rostock. Roland Sieber schrieb in der Zeitschrift Die Zeit, dass diese Aktionsform sich seit 2011 unter Neonazis in Europa verbreite.[3][22] Am 30. Oktober 2012 unterbrachen fünf Personen auf gleiche Weise die Eröffnungsveranstaltung der „interkulturellen Wochen“ in Frankfurt am Main.[23][12] Auch in Dortmund gab es eine solche Aktion.[8] Ebenfalls mit dieser Musik und mit Masken gekleidet erschienen in Österreich etwa zehn Aktivisten am 29. September 2012 vor dem Caritas-Workshop „Tanz für Toleranz“ in Wien-Floridsdorf.[24][25][15]
Götz Kubitschek und Martin Lichtmesz, beide Aktivisten der „Konservativ-subversiven Aktion“ (ksa), waren im Gespräche mit der Leitung der Génération identitaire in Frankreich und sprach daraufhin Handlungsempfehlungen für die deutsche Bewegung aus.[26][3][16] Unterstützt wird die Identitäre Bewegung Deutschland durch die Jugendzeitschrift „Blaue Narzisse“, die sich durch Aufkleber und Anstecker an der Verbreitung beteiligte.[27]
Einordnung
Die bisherige Einordnung der Identitären Bewegungen durch Politik und Wissenschaft fällt unterschiedlich aus. Anfang November 2012 schrieb der deutsch-französische Journalist Bernard Schmid, dessen Themenschwerpunkt die extreme Rechte in Frankreich und Europa ist, dass die französische Génération Identitaire rechtsextremistisch sei. Schmid sieht keine Hauptrichtung, da die Identitären unentschieden seien zwischen außerparlamentarischer Bewegung und pressure Group, parteiähnlicher Arbeit besonders auf lokaler Ebene und dem Auftreten als reiner „Denkclub“.[5][28]
Kurz darauf wollte Heribert Schiedel vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) die Distanzierung von Nationalsozialismus und Rassismus „nicht überbewerten“. Seiner Ansicht nach seien solche Distanzierungen zumeist taktisch bedingt und würden dann vorgenommen, wenn ein stärkerer Druck „auf die Neonaziszene“ bestehe. Generell müsse man sich jedoch vor den Identitären „nicht fürchten“, aber in deren Umfeld könnten sich durchaus auch „die Breiviks sammeln und angezogen fühlen“, so Schiedel. [29] Laut DÖW sei die Identitäre Bewegung eine ideologisch modernisierte Aktionsform, die ihre Wurzeln im Umkreis der rechtsextremen Front National Frankreichs habe.[24]
Ebenfalls im November schrieb Roland Sieber[30] in der Rubrik „Störungsmelder“ auf Zeit Online, dass der Begriff „Identität“ völkisch besetzt, aber kulturalistisch umschrieben werde. Dadurch würden die Grenzen zwischen Kulturalismus und Rassismus verschwimmen und der Widerspruch einer einheitlichen gesamteuropäischen rechten Bewegung wäre somit gebrochen. Seiner Einschätzung nach gäbe es zwar eine strömungsübergreifende Bündelung von jungen Aktivisten aus der antimuslimischen und Neuen Rechten, aber unklar sei der Standpunkt zu Neonazis.[3]
Zu Beginn des Dezembers informierte das Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen darüber, dass die Gründung der Identitären Bewegung Deutschland innerhalb der etablierten rechtsextremen Szene in Sachsen hauptsächlich auf Ablehnung gestoßen sei.[1]
Ende Dezember meinte der Sozialwissenschaftler Alexander Häusler , die Identitäre Bewegung sei mit ihrem Gedankengut „ein neues Label für alte Inhalte“ aus der rechten Szene. Die Identitären seien eindeutig rassistisch, islamfeindlich und völkisch eingestellt. Als ernstzunehmende Massenbewegung bewertete er diese noch nicht.[8] Anfang Februar 2013 fügte er seiner Beurteilung hinzu, dass die Aktivität sich bisher vor allem auf das Internet konzentriere. Er sehe jedoch „organisatorische Anknüpfungspunkte“ an die Pro-Deutschland-Bewegung und die mit ihr verbundene German Defence League. Die größte Gefahr erkenne Häusler im jugendaffinen Auftreten der Identitären, da Jugendliche mit einem zwar diffus fremdenfeindlichen, aber nicht radikalen Weltbild so schneller angesprochen würden als von Neonazis.[31]
Mitte Februar 2013 berichteten Radio Bremen, Tagesthemen und Tagesschau, dass laut Verfassungsschutz Bremen Personen aus der rechtsextremen Szene unter der Ortsgruppe der Bremer IB identifiziert worden seien. Die Identitäre Bewegung sei daher eine Ausweichbewegung für Rechtsextremisten, Anhänger der NPD und der aufgelösten DVU.[32][33][34] Der Leiter des LfV Bremen Hans-Joachim von Wachter gab gegenüber dem Weser-Kurier an, dass sich „die Identitäre Bewegung Bremen von der NPD vordergründig distanziere“, und es seien „Hinweise darauf gegeben, dass es Überschneidungen mit der rechtsextremen Szene gäbe.“[35] Im Dementi wies die Identitäre Bewegung die Behauptung der Berichte von Radio Bremen, Tagesthemen und Tagesschau, sie sei "Tarnorganisation" bzw. Ausweichplattform aufgrund des drohenden Parteiverbots der NPD, zurück. Bei den Personen, die der Identitären Bewegung Bremen angehörig seien sollten, habe es sich nicht um Mitglieder gehandelt. Diese seien lediglich der Einladung zum offenen Stammtisch gefolgt. Der offene Stammtisch sei zudem „keine repräsentative Vertretung der Identitären Bewegung, sondern eine offene Anlaufstelle, welche die verschiedensten Leute anziehe.“[36]
Ende Februar gab die rheinland-pfälzische Landesbehörde für Verfassungsschutz bekannt, dass es die Identitäre Bewegung beobachte.[37]
Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz Hans-Georg Maaßen bezeichnete die Bewegung als virtuelle Erscheinungsform des Rechtsextremismus mit „bislang wenig Realweltbezug“. [38]
Weblinks
- Website der Generation Identitaire (französisch)
- Website der Identitären Bewegung Deutschland (IBD) (deutsch)
- Stéphane François: Réflexions sur le mouvement «Identitaire» (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g LfV: 06.12.2012 - Reaktionen sächsischer Rechtsextremisten auf die Gründung der »Identitären Bewegung Deutschlands« (IBD). Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen, 6. Dezember 2012).
- ↑ Felix Helbig: Nicht rechts, nicht links, identitär. Abgerufen am 5. Februar 2013 (in Frankfurter Rundschau, 4. Dezember 2012).
- ↑ a b c d Roland Sieber: Neonazis übernehmen die “Identitäre Bewegung”. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Die Zeit, 14. November 2012).
- ↑ Bernard Schmid: Nationalistische „Identitäten“. Abgerufen am 5. Februar 2013 (in Blick nach Rechts, 7. November 2012).
- ↑ a b Bernard Schmid: Der Konvent der identitären Bewegung. Abgerufen am 5. Februar 2013 (in Publikative.org, 18. November 2012).
- ↑ a b Roland Sieber: “Identitär” – das neue Modewort der Rassisten. Abgerufen am 5. Februar 2013 (in Die Zeit, 14. November 2012).
- ↑ a b c d Arno Klönne: Kriegserklärung gegen den „alten Erzfeind“ - Die Neue Rechte möchte „massentauglich“ werden. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Telepolis, 10. November 2012).
- ↑ a b c d Jannis Carmesin: Identitäre Bewegung auch in Dortmund aktiv. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf pflichtlektüre.com, am 21. Dezember 2012).
- ↑ Anm.: Die Schlacht der 300 Spartaner bei den Thermopylen gegen die Perser wurde zuletzt rezipiert durch den illustrierten Roman und dessen Verfilmung „300“
- ↑ Danijel Majic: Neueste Rechte. Abgerufen am 5. Februar 2013 (in Frankfurter Rundschau, 11. November 2011).
- ↑ Jens Kassner: Die Alternativen der Identitären. Abgerufen am 5. Februar 2013 (in Der Freitag, 4. Dezember 2012).
- ↑ a b Elias Schneider: Der Maskentanz der Rassisten. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Stern.de, 14. November 2012).
- ↑ Karlheinz Weissmann: Fleisch der Heimat. Politische Zeichenlehre XCVI: Eber. Abgerufen am 5. Februar 2013 (in Junge Freiheit, Nr. 15/2010, 9. April 2010).
- ↑ a b Dale Hurd: 'Generation Identity' Wages War on France Islamization. Abgerufen am 5. Februar 2013.
- ↑ a b c d Roland Sieber: Von tanzenden Rassisten und uniformierten Milizen. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Publikative.org, 22. Oktober 2012).
- ↑ a b Baal Müller: Die Identitären – Europas neue Jugendbewegung? Abgerufen am 5. Februar 2013 (in Junge Freiheit, 15. Oktober 2012).
- ↑ a b Reuters/AFP/Tageblatt.lu: Rechtsextreme besetzen Moscheeneubau in Poitiers. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Tageblatt, 20. Oktober 2012).
- ↑ dapd: Rechtsextreme besetzen Moscheeneubau in Poitiers. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Die Welt, 20. Oktober 2012).
- ↑ AFP/Libération: Poitiers: la gauche et des associations réclament la dissolution des Identitaires. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Libération, 20. Oktober 2012).
- ↑ EuropeNews: Video: Multikulti - Eine Kriegserklärung von der französischen Jugend und bald auch der Deutschen? Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf europenews.dk, 16. Oktober 2012).
- ↑ Bernard Schmid: Die “identitäre Bewegung” lud zum “Konvent”. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf haGalil,com, 13. November 2012).
- ↑ dpa: Polizei ermittelt nach Demo von Rechtsextremisten. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Ostsee-Zeitung, 12. August 2012).
- ↑ T. Kaiser: Die frischen Patrioten. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf der Freitag, 2. November 2012).
- ↑ a b bri, DER STANDARD: „Tanz für Toleranz“ der Caritas: Maskierte gegen "multikulti". Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf derStandard.at, 1. Oktober 2012).
- ↑ Burstup: Rechte vereinnahmen Hardbass. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf FM4, 8. September 2012).
- ↑ Projekt Ernstfall: Identitäre Bewegung: Götz Kubitscheks Handlungsempfehlungen. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Projekt Ernstfall, 13. November 2012).
- ↑ Robert Scholz: Die Identitären - Strohfeuer oder neue Jugendbewegung? Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Endstation Rechts, 29. November 2012).
- ↑ Bernard Schmid: Nationalistische „Identitäten“. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Blick nach Rechts, 7. November 2012).
- ↑ Rainer Springenschmid: Die Kuschelrechten. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf FM4, 8. November 2012).
- ↑ Die integrations Blogger: Roland Sieber. Abgerufen am 5. Februar 2013 (auf Die Integrations Blogger, 1. Oktober 2012).
- ↑ Timo Brücken: Rechte Jugendbewegung „Identitäre“: Flashmob der Islamhasser. Abgerufen am 6. Februar 2013 (auf Spiegel Online, 1. Februar 2013).
- ↑ Dennis Leiffels, Grit Thümmel: Neue rechtsextremistische Bewegungen - Toleranz vorgeben, Fremdenhass schüren. Abgerufen am 22. Februar 2013 (in Tagesschau (ARD), 20. Februar 2013).
- ↑ Radio Bremen: Neue rechtsextreme Gruppe in der Region. Abgerufen am 27. Februar 2013 (in/auf Radio Bremen/ buten un binnen, 18. Februar 2013, Beitrag Radio Bremen auf Kanal butenunbinnen (youtube)).
- ↑ Dennis Leiffels, Grit Thümmel: Neue rechtsextremistische Bewegungen - Toleranz vorgeben, Fremdenhass schüren. Abgerufen am 27. Februar 2013 (in Tagesthemen, 20. Februar 2013, "Identitäre Bewegung" verbreitet rechte Propaganda im Netz tagesthemen 22:30 Uhr).
- ↑ Maren Beneke und Helge Dickau: Verfassungsschutz überprüft neue Gruppierung. Abgerufen am 27. Februar 2013 (in Weser Kurier, 19. Februar 2013).
- ↑ IBD: Richtigstellung: Zu den wahrheitswidrigen Behauptungen von „Radio Bremen“ und den „Tagesthemen“. Abgerufen am 27. Februar 2013 (auf identitaere-bewegung.de/, 19. Februar 2013).
- ↑ Bernd Wientjes: Verfassungsschutz prüft Trierer Gruppierung. Abgerufen am 27. Februar 2013 (in Trierischer Volksfreund, 25. Februar 2013).
- ↑ Rechte Jugendbewegung "Identitäre": Flashmob der Islamhasser Spiegel Online, 1. Februar 2013. Abgerufen am 8. März 2013