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KSV Hessen Kassel

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KSV Hessen Kassel
Gründung 1998 (1946)
1. Vorsitzender Jens Rose
2. Vorsitzender Holger Günther
Manager Jörg Friedrich Schmidt
Mitglieder 1000 (2000)
Vereinsfarben Rot-Weiß
Vereinserfolge 1x Viertelfinale DFB-Pokal
Saison 2003/04 2. Platz (Oberliga Hessen)

KSV Hessen Kassel (vollständiger Name: Kasseler Sport-Verein Hessen Kassel e.V., frühere Vereinsnamen: FC Hessen Kassel, VfL Kassel) ist ein Fußballverein aus Kassel. Der Verein wurde am 3. Februar 1998 neu gegründet und versteht sich als Nachfolgeverein für den langjährigen Zweitligisten KSV Hessen Kassel. Die Heimspielstätte des Vereins ist das 26.000 Zuschauer fassende Auestadion.

Geschichte

Vorgeschichte

Am 3. Juli 1893 wurde der FC Union 93 Kassel gegründet. Bereits 1895 kam es zur Fusion mit dem FC Hassia 93 Cassel zum Casseler FV 95. Dieser fusionierte 1919 mit dem VfK Kassel zum SV Kurhessen Kassel.

Am 17. November 1945 beteiligt sich der SV Kurhessen Kassel an der Gründung der Sportgruppe Süd als Zusammenschluss mit den Vereinen CT-Hessen Preußen, Wassersportverein Wilhelmshöhe, Wintersportverein Wilhelmshöhe und Tennisclub Wilhelmshöhe. Die Sportgruppe Süd nennt sich 1946 in Verein für Leibesübungen Kassel um.

Gründung KSV Hessen Kassel

Nach der Fusion zwischen VfL Kassel und dem Kasseler SV Kassel am 23. November 1947 erhält der neue Verein den Namen KSV Hessen Kassel (Kasseler Sport-Verein Hessen Kassel).

Kassel, Auestadion, Nordtribüne von der Gegenseite (SW) nach NO (2003-12-06). Hessen Kassel gegen Wörsdorf 2:1 (0:1)

Die Jahre der Erst- und Zweitklassigkeit

1950 qualfiziert sich der Verein erstmals für die zweithöchste Spielklasse, die damalige 2. Oberliga Süd. Von 1953 bis 1955 und von 1962 bis 1963 gehört der Verein der Oberliga Süd als damals höchster Spielklasse an. Nach Gründung der Bundesliga 1963 wird KSV Meister der nun zweitklassigen Oberliga Süd, scheitert in den Aufstiegsspielen zur Bundesliga jedoch an Hannover 96. Von 1974 bis 1980 gehört der KSV der drittklassigen Amateurliga Hessen an. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga (Süd) gelingt 1981 auch die Qualifikation für die nunmehr eingleisige 2. Bundesliga.

Nachdem der KSV unter Trainer Timo Konietzka 1983 nur Vierter wird und damit knapp den Aufstieg in die Bundesliga verpasst, wiederholt sich dieses Schicksal unter Trainer Jörg Berger 1984 und 1985 gleich zweimal. Für den Verein und seine Anhänger besonders traumatisch war dabei das Jahr 1985: Vor dem letzten Spieltag war Hessen Kassel noch Tabellenführer, mußte jedoch beim Tabellenvierten 1. FC Nürnberg auswärts spielen. Mit der 0:2 Niederlage rutschte der KSV erneut auf den vierten Tabellenplatz ab und verpasste damit zum dritten Mal hintereinander knapp den Bundesligaaufstieg. Nach einem fünften Platz 1986 folgte dann 1987 der erneute Sturz in die Drittklassigkeit.

Bankrott und Konkurs

Nachdem der KSV in der Saison 1989/1990 noch einmal zweitklassig war, folgte im Juli 1993 der Bankrott des KSV Hessen Kassel. Der Nachfolgeverein FC Hessen Kassel darf in der Oberliga Hessen weiterspielen, schafft die Qualifikation für die neue Regionalliga Süd, muß jedoch 1997 Konkurs beantragen. Am 24. November 1997 wird der Verein im Register gelöscht, drei Monate später wird der heutige Verein gegründet.

Neugründung

Nach der Neugründung (1998) wurde der KSV Hessen Kassel in der Kreisliga (8. Klasse) eingestuft. Nach 4-maligem Aufstieg in Folge spielt der Verein seit 2002 wieder in der viertklassigen Oberliga Hessen. In den Jahren 2003 und 2004 verpasste die Mannschaft den ersten Platz dieser Liga und damit den Aufstieg in die Regionalliga nur knapp. Zum Ende der Saison 2004/2005 kämpft der Klub gegen den Abstieg aus der Oberliga, sicherte sich aber den Klassenerhalt am drittletzten Spieltag.

Größte Erfolge

3 Jahre Erstklassigkeit (1953-1955, 1962/1963)
29 Jahre Zweitklassigkeit (1949-1953, 1955-1962, 1963-1974, 1980-1987, 1989-1990)

Bekannte Spieler

Trainer