Hanomag
Die Hannoversche Maschinenbau AG Hanomag, vormals Georg Egestorff, Hannover-Linden war ein 1835 gegründetes Unternehmen, das deutsches Hersteller von Lokomotiven, Lastkraftwagen, Ackerschlepper, Personenwagen und Baumaschinen.
Das Unternehmen wurde im Jahr 1835 von Georg Egestoff in Hannover-Linden gegründet. Unter der Firma Maschinenfabrik & Eisengießerei Georg Egestorff lieferte das Unternehmen ab 1846 u.a. Lokomotiven (Dampflokomotiven) und gehörte damit zu den ersten Lokfabriken in Deutschland. Die erste Lokomotive wurde am 15. Juni 1846 ausgeliefert. 1868 übernimmt Dr. Bethel Strousberg das Werk für drei Jahre. Im Jahr 1871 erfolgt die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft unter der Firma HANOMAG Hannoversche Maschinenbau AG vormals Georg Egestorff. Das Werk in Hannover-Linden gehörte damals zu den bedeutesten deutschen Lokomotivfabriken. Bis in die 1920er Jahre hinein wurden ausschliesslich Dampflokomotiven gebaut. Den Motorlokomotivbau nimmt die Hanomag nie auf. Ende der 20er Jahre wird der Lokomotivbau aufgrund der nicht zufriedenstellenden Auftragslage eingestellt. Am 31. Juli 1931 verläßt die letzte Lokomotive die Werkshallen.
Unabhängig vom Lokomotivbau weitete die Hanomag ihre Produktpallette sukzessive aus:
- Ab 1905: Produktion von Lastkraftwagen (bis ?).
- Ab 1912: Produktion von Ackerschleppern (bis ?).
- Ab 1924: Produktion von Personenwagen (bis ?).
- Ab 1933: Produktion von Baumaschinen.
Der Begriff Hanomag bezeichnet einen Traktor, der bis in die 1970er Jahre gebaut wurde. Es gab die Modelle Hanomag-Granit, Hanomag-Brilliant und Hanomag-Robust.
Das hannoversche Unternehmen Hanomag stellte in den 1920er Jahren einen revolutionären aber auch belächelten Kleinwagen , den Hanomag 10 PS her.
Vielen ist dieses Auto unter dem Begriff "Komissbrot", der sich auf die Form dieses Automobils bezieht, bekannt.
Redewendung: Ein Kilo Blech, ein Kilo Lack, und fertig ist der Hanomag!