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David Sylvian

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David Sylvian (* 23. Februar 1958 in Beckenham, Kent; eigentlich: David Batt) ist ein englischer Songwriter, Sänger, Keyboarder und Gitarrist.

Karriere

Seine Karriere begann als Songwriter und Sänger der britischen Pop-Band Japan, die in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren – obwohl oft unterschätzt – einigen Erfolg bis hin zu Chartnotierungen hatte.

Nach der Auflösung von Japan 1983 hatte er einen großen internationalen Hit mit dem Titel Forbidden Colours, einer Vokal-Version des Hauptthemas der von Ryuichi Sakamoto komponierten Musik zum Film Merry Christmas Mr. Lawrence.

Die Veröffentlichung des Albums Brilliant Trees (1983) markiert den eigentlichen Beginn seiner Solokarriere. Auf der Aufnahme wirkten auch Holger Czukay (Can / Bass) und die ehemaligen Japan-Kollegen Steve Jansen (Schlagzeug) und Richard Barbieri (Keyboard) mit. Die Platte erreichte Platz 4 in den britischen Charts.

In der Folge veröffentlichte Sylvian viele von Kritikern und Publikum gleichermaßen geschätzte Platten, hervorzuheben sind dabei vielleicht seine beiden Kollaborationen mit Robert Fripp (Gitarre), dem Mastermind von King Crimson, Gone to Earth (1986) und Damage (1994), letzteres ein Live-Album. 1991 kam es zu einer einmaligen Wiedervereinigung von Japan, allerdings unter dem Namen Rain Tree Crow.

Seit Februar 1992 ist er mit der Sängerin und Poetin Ingrid Chavez verheiratet, die er erst zweieinhalb Monate vorher bei einer Aufnahmesession kennen gelernt hatte.

Das Album Blemish (2003) ist die erste Veröffentlichung auf seinem eigenen Label Samadhi Sound, auf dem in der Folgezeit auch Werke von zum Beispiel Harold Budd erscheinen.

Diskografie

  • 1983: Brilliant Trees
  • 1985: Alchemy
  • 1986: Gone to Earth (DoCd)
  • 1987: Secrets of the Beehive
  • 1988: Plight and Premonition (mit Holger Czukay)
  • 1989: Flux + Mutability (mit Holger Czukay)
  • 1991: Ember Glance (mit Frank Perry und Russell Mills)
  • 1993: The First Day (mit Robert Fripp)
  • 1994: Damage (live, mit Robert Fripp)
  • 1999: Dead Bees on a Cake
  • 1999: Approaching Silence (instrumentale Titel von Ember Glance + unveröffentlicht)
  • 2000: Everything And Nothing (DoCd, Best of und Raritäten)
  • 2001: Damage re-issue (live, mit Robert Fripp, 1 Titel abweichend zu 1994)
  • 2002: Camphor (DoCd, Best of instrumental)
  • 2003: Blemish
  • 2005: Good Son vs The Only Daughter (Blemish remixed)
  • 2005: Snow borne sorrow (Projekt mit seinem Bruder Steve Jansen und Burnt Friedman unter dem Namen NINE HORSES)