Richard Dadd
Richard Dadd (1. August, 1817 - 7. Januar, 1886) war ein Maler des Viktorianisches Zeitalters. Er konzentierte sich auf Feen und anderen übernatürliche Themen, die er mit höchster Akribie malte. Durch seine frühe Begabung erhielt er im Alter von 20 Zutritt zur Akademie der Künste in Großbritannien. Zusammen mit William Powell Frith, Augustus Egg, Henry O'Neil und anderen befand er "die Clique".
Wahrend einer Reise in den Vordere Orient und Europa im Jahre 1842, verlor Dadd zunehmend den Verstand und wurde immer gewaltsamer. Er glaubte vom ägyptischen Gott Osiris beeinflusst zu werden.
Nach seiner Rückkehr wurde eine geistige Störung diagnostiziert. Daraufhin wurde er von seiner Familie in das Dorf von Cobham, Kent gebracht, um sich erholen. 1843 erstach Dadd seinen Vater, weil er glaubte sein Vater sei der Teufel in Verkleidung. Danach floh Dadd nach Frankreich. Auf dem Weg nach Paris versuchte er einen Touristen mit einem Rasiermesser zu ermorden und wurde von der Polizei festgenommen. Dadd wurde nach England zurückgebracht und in die geschlossene Abteilung des psychiatrischen Krankenhauses Bethlem eingewiesen.
Im Krankenhaus erlaubte man ihm, weiter zu malen. Dort entstanden auch viele seiner Meisterwerke. Nach 20 Jahren in Bethlem wurde er in ein anderes psychiatrisches Krankenhaus (Broadmoor) verlegt, in dem er dem Rest seines Lebens verbrachte.
Unter welcher Krankheit er genau litt, ist unklar, aber man geht von einer Form der Schizophrenie aus. Außerdem wird angenommen, daß Dadd unter der Erkrankung litt, die heute als bipolare Störung bezeichnet wird.
Sein gefeiertes Gemälde, The Fairy Feller's Master-Stroke, wurde zum Titel eines Song der Band "Queen". Come unto these Yellow Sands. Desweiteren wurde ein Schauspiel von Angela Carter geschrieben, das auf seinem Leben basierte war. The Wee Free Men - ein Scheibenwelt-Romane von Terry Pratchett, wurde größtenteils, durch das Gemälde 'The Fairy Feller's Master-Stroke' inspiriert.
Siehe auch
Links
Tate Collection: [1]