Wikipedia Diskussion:Festivalsommer
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Gratis-Festivals, 2. Versuch
Nach den eher unbefriedigenden Antworten hier, womöglich auf Grund unklarer Fragestellung, und Funkstille auf Mailanfragen seitens des Veranstalters: Würde mich das Projekt beim Bemühen um eine Akkreditierung unterstützen? --Gnu1742 (Diskussion) 11:03, 22. Feb. 2013 (CET)
- Ups, sorry - ja, natürlich werden wir eine entsprechende Anfrage machen. Trag die Termine ein, wir schauen dann mal bzüglich Ansprechpartner und Möglichkeiten. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 11:09, 22. Feb. 2013 (CET)
Teilnahmebedingungen?
Hallo ihr,
in einer längichen, anstrengenden und - wie ich finde - zu großen Teilen überflüssigen Diskussion zu den CPB-Projekten kam der Gedanke auf, dass es sinvoll sein könnte, für die Projekte Teilnahmebedingungen zu definieren. Ich würde das für den Festivalsommer gern mal zur Diskussion stellen, vor allem vor dem Hintergrund, dass wir hier tatsächlich etliche Anmeldungen von Leuten haben, die neu bei der WP sind und offensichtlich über den Festivalsommer zu uns kommen (was ich sehr prima finde!)
Hier also ein paar Fragen, die ich in der dortigen Diskussion zum Thema Ausschluss von Mitarbeitern angebracht habe:
- wie viele Personen kann ich mit meinem Team überhaupt akkreditieren, wie viele kann ich mit Technik ausstatten und für wie viele habe ich Mittel, um Fahrtkosten zu bezuschussen - im Antrag ist die Anzahl auf 30 Personen angelegt, in der Realtität versuche ich ein "as many as possible"
- welche Personen kann ich zulassen? Hier gibt es verschiedene Gründe, warum ich begründet Personen ausschliessen könnte
- das Alter - bislang kein Thema, aber ich denke, dass es schon Sinn macht, über eine Altersgrenze bei Volljährigkeit nachzudenken.
- "Bekanntheit" - wie oben bereits angesprochen gibt es mehrere Neu-Anmeldungen für den Festivalsommer. Ich finde das gut, stehe allerdings vor dem Problem, dass ich diese Personen einschätzen muss.
- Offenlegung persönlicher Daten - ich denke, dass eine Offenlegung des Realnamens und einer Kontaktadrasse etc. an die Projektleitung und die Festivalverantwortlichen essenziell ist. Personen, die ihre Anonymität wahren möchten, werde ich wahrscheinlcih ausschliessen müssen.
- Foto-Erfahrung - wäre im Prinzip auch ein valider Filter, den ich in diesem Projekt ganz bewusst nicht angelegt habe! Allerdings wurde ich vom Ausschuss ganz explizit gefragt, wie ich sicherstellen kann, dass die Fotografen auch fotografieren können ...
- Lizenzen - ich habe als Standard die CC-by-sa 3.0 angesetzt, jedoch weitere Lizenzen offengelassen. Die kritische Lizenzkombi GFDL-1.2-only + CC-nc würde ich jedoch bsp. nicht akzeptieren.
- Persönliches - hier wird es schwierig. Ich bin mir nicht sicher, wie ich mit Personen umgehen würde, die ich persönlich als nicht "passend" einschätze. Z.B. hätte ich sehr große Bauchschmerzen mit Leuten in meinem Projekt, deren gefühlte Hauptaufgabe darin besteht, das CPB, den WMDE oder auch mich zu torpedieren.
Was meinst ihr? Brauchen wir tatsächlich eine Art von Teilnahme- und Ausschlusskriterien? Wie gehen wir damit um? Any ideas and comments? Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 20:31, 28. Feb. 2013 (CET)
- 1.) k.A. sehe ich nicht so eng. juristisch ist das mit <18 kompliziert aber viel umfänglicher als der gemeine Wikipedianer so denkt :D - wir hatten ja aber schon solche Wikipedianer und die haben super arbeit geleistet; da würde ich eine fallweise entscheidung sinnvoll halten (alternativ müsstest du ja per Post-Ident rauskriegen wie alt wer ist :) - ich kann dir auch den Perso meiner Mutter einscannen :P
- 2.) ja, Risiko, dass jmd. das Fotozeugs "verliert". damit tut man wahrscheinlich einigen unrecht, aber das sich jmd. anmeldet um hier beim festivalsommer mitzumachen ist zumindest nicht ganz plausibel (woher weiß er davon?) - eine weile dabeisein und was "geleistet" (also relevante artikel-/fotoarbeit) sollte schon sein.
- 3.) ja; aber IMO ggf. nur dir persönlich. nicht öffentlich und nur um das zeug zu verschicken und dann wiederzubekommen. Keine weitergehende "Speicherung", dafür sehe ich keinen grund
- 4.) nö; wers nicht kann, lernts :) - ein "schaden" entsteht dadurch ja nicht wirklich
- 5.) GFDL-1.2-only + CC-nc halte ich für nicht-frei. - alles andere; joh ob cc-by, cc-by-sa oder cc0 - ganz egal, jeder wie er mag
- 5.) schwierig. aber wenn derjenige zwar meckert aber sonst gute arbeit leistet; na bitte. wenn die gefahr oder der verdacht besteht er will das Fotoszeugs "blockieren" und damit das Projekt torpedieren; dann natürlich nicht. - schwammig aber nunja :)
- ...Sicherlich Post 20:47, 28. Feb. 2013 (CET)
- 2. 1. - Das Alter... Beim Fotoflugkurs in Cuxhaven letztes WE war ein Minderjähriger dabei, ist auch mehrmals geflogen. Und "niemand" kannte ihn vorher. Allerdings hatte RaBoe vorher Kontakt zu seinen Eltern, sein Vater hat ihn persönlich hingebracht. Dumme Frage: müssen Jugendliche bis zu einem bestimmten Alter bis zu einer bestimmten Zeit nicht zu Hause sein? Konzerte sind oft abends. Diesen Punkt muß man sich gut überlegen. Ich wäre da sehr vorsichtig.
- 2. 2. - Bekanntheit: bei verschiedenen Veranstaltungen, nicht zuletzt Cuxhaven oder das Landtagsprojekt bis heute in Wiesbaden hat sich gezeigt, daß die vermeintlichen Neulinge mittlerweile Leute sein können, die wir nur noch nicht wahrgenommen oder aber einfach unterschätzt haben. Ein kritischer Punkt ist jedoch, daß potentielle Neulinge teure Technik in die Hände bekommen.
- 2. 3. - Offenlegung von Realname und Anschrift wird von den allermeisten Veranstaltern ohnehin gefordert.
- 2. 4. - Fotoerfahrung kann man nicht definieren. Mit anständiger Technik, die euch ja zur Verfügung steht, ist auch jeder Anfänger in der Lage, brauchbare Bilder zu machen, es müssen ja keine exzellenten sein. Jeder fängt mal an.
- 2. 5. - Ich stimme dir beim Thema Lizenzen zu. WMDE ist der Auftraggeber und präferiert wie die meisten in der Wikipedia CC-BY-SA. Ich wäre dafür, zusätzlich Lizenzen zuzulassen, die auf Commons gelistet sind. Ausschließen würde ich nur Lizenzen, die in DACH nicht möglich sind (PD z. B.). Virale Lizenzen sollten bevorzugt werden, weil sie unsere Idee weitertragen.
- 2. 6. - Es gibt ganz sicher Leute, die nicht in Frage kommen. --Marcela
¿•Kãʄʄchen•? 20:58, 28. Feb. 2013 (CET)
- zu 2.1: joh, das mit der Uhrzeit ist ein valider punkt. für "Nacht"veranstaltungen sollten wir uns dann um keine akkreditierung bemühen ...Sicherlich Post 21:06, 28. Feb. 2013 (CET)
- (BK)Zu 1: Als 16 Jähriger muss ich um 24 Uhr das Festival bzw. den Club verlassen, aber z.B beim Chiemsee Reagge Summer gibt es verschieden Formulare, die von den Eltern ausgefüllt werden müssen. Die sind dann damit einverstanden, dass ich auch dort übernachten darf etc... Grüße--Mäx 21:08, 28. Feb. 2013 (CET)
- Nur nochmal kurz zu Punkt 2: Es ist für mich eine der Hauptüberraschungen, dass es tatsächlich Leute gibt, die den Festivalsommer finden und sich anmelden. Gerade heute habe ich für die ganz neue Benutzerin:Bildermacherei eine Akkreditierung für das Hanse Song Festival nächste Woche organisiert und kläre mit ihr die Details; Ich habe in dem konkreten Fall keine Bauchschmerzen. Im Festivalplan sind etliche weitere Leute, die sich nur für den Festivalsommer angemeldet haben - und auch auf der facebookseite schlagen einzelne Nachfragen auf. Hinzu kommen Begleiter wie katja beim Ragnarök oder Merijn beim Paaspop. Wie ich oben schrieb finde ich das gut - nur müssen wir damit halt umgehen. Aktuell bin ich vor allem gespannt, wie es sich weiter entwickelt ...
- Zum Alter: Hier habe ich halt aus zwei Gründen Bauchschmerzen (auch als Vater eines 16-jährigen): Anders als bei den Flügen und Landtagsprojekten schicken wir die Leute allein oder in Zweierpacks auf die Festivals - und haben damit gerade bei Minderjährigen auch eine Verantwortung, der wir durch Nichtanwesenheit nicht nachkommen können. Zum einen hat Ralf recht - ein 14-jähriger darf nicht länger als bis 22 Uhr allein auf einem Konzert sein; zum anderen habe ich auch einfach Bauchschmerzen, wenn ich einen 14- oder 16-jährigen nach Wacken, Amnéville oder an den Nürburgring schicke. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 21:15, 28. Feb. 2013 (CET)
- (schriftliche?) Zustimmung der Eltern einholen? ...Sicherlich Post 21:26, 28. Feb. 2013 (CET)
- Wenn das zweier Team aus einem 16 Jährigen und volljährigen besteht, sehe ich da aber eher keine Probleme. Im Grunde ist ja jemand dabei und sogar (mehr oder weniger) in der Nähe. Bei großen Festivals wie Wacken oder Ring/Park, kann ich die Bauchschmerzen nachvollziehen. Bei mittlerern oder kleine Festivals verstehe ich es, als 16 Jähriger, nicht. Dort sehe ich auch eher weniger Probleme, vorallem bei einem Team aus zwei Personen. Grüße--Mäx 21:43, 28. Feb. 2013 (CET) Und wenns hilft, ich werde im Sommer 17 :P *scnr* --Mäx 21:45, 28. Feb. 2013 (CET)
- (schriftliche?) Zustimmung der Eltern einholen? ...Sicherlich Post 21:26, 28. Feb. 2013 (CET)
- 1) Ein Mindestalter ist sicherlich sinnvoll, insbesondere, wenn es vom Veranstalter gefordert wird. Zudem ist unter 18 ab Mitternacht eh meistens Schluß, schade, wenn dann der Headliner nicht mehr mitgenommen werden kann. Vom Haifischbecken Fotograben mal ganz zu schweigen.
- 2) Bekanntheit - kann für Akkreditierungen auch wieder wichtig sein. Ich kann mich da noch an so einigen nervenzerreibenden Mailwechsel samt Telefonaten erinnern. Darüber hinaus sollte eine teure Ausrüstung sicherlich nicht an irgendwen herausgegeben werden.
- 3) Reale Daten werden spätestens bei der Akkreditierung gefordert, ich hab teilweise Ausweiskopien mitschicken müssen, einige wollten auch vorab Passfotos.
- 4) Eine gewisse Erfahrung sollte ein Muss sein. Wer nicht weiß, wie man im Gedränge eines Fotograbens beim Headliner die Kamera zu handhaben hat verursacht schneller einen Versicherungsfall als man denkt. Womit die Ausrüstung dann für andere Einsätze ausfiele
- 5) Lizenzen - Den Verwendungszweck definitiv vorab beim Veranstalter bekannt geben. Teilweise sind die Bedingungen der Veranstalter/Tourmanager/Bandmanager/Bands nicht mit dem Gedanken der freien Lizenzen vereinbar
- 6) Persönliches? ja, das Bauchgefühl spielt sicher eine Rolle. Ich hab den Fehler schon gemacht und dem Bauchgefühl keine Aufmerksamkeit geschenkt. Ergebnis: kein Fotograf vor Ort, keine Fotos, kein Bericht, Veranstalter sauer, keine weiteren Akkreditierungen mehr möglich.
--Lichtjäger (Diskussion) 22:18, 28. Feb. 2013 (CET)
Teilnahmebedingungen sind m.E. extrem notwendig. Das erspart dir auch viele Antwortmails. Meine Vorschläge:
- Wie viele Personen akkreditieren: So viele, wie du schaffst. Du machst das ehrenamtlich und auch dein "Team" ist ja derzeit nicht seeehr groß. ;-) Also kein festes Versprechen, kein "Rechtsanspruch" an dich.
- Wie viele mit Technik ausstatten: maximal drei zur gleichen Zeit. Wer als erster kommt, mahlt zerst. Wenn alle Sets verliehen sind, helfen vielleicht noch WMDE oder WMAT über den Technikpool.
- Fahrtkosten: In den Teilnahmebedingungen darauf hinweisen "auf 30 Personen angelegt, kein Anspruch, denn wenn das Geld leer ist, ist es leer" (vielleicht prüft WMDE ja doch mal die Möglichkeit der Aufwandsspende?), daher Bitte um maßvolle Beantragung, maximal gemäß WMDE-Reisekostenordnung, vorherige (!) Klärung des benötigten Zuschusses mit dir, Erstattungsformular verlinken, Frist x bis Einreichung nach dem Festival festlegen (damit du planen kannst, wie viel Geld noch im Topf ist). Hinweis auf 10 Jahre gesetzliche Aufbewahrungsfrist bei WDME.
- Alter: Ich würde in den Teilnahmebedingungen klarmachen, dass du dies nicht prüfen kannst, Minderjährige also die Erlaubnis ihrer Eltern selbst sicherstellen und die gesetzlichen Auflagen z.B. zu Alkohol und "Ladenschluss" einhalten müssen. Haftung durch dich ausschließen. Deutlich machen, dass Haftpflicht und Unfallsversicherung weder durch dich noch durch WMDE abgedeckt sind. Dass du nicht Veranstalter bist, sondern nur bei der Akkkreditierung hilfst, den Verleih der WMDE-Technik organisierst, die Fahrtkostenerstattung aus dem WMDE-Budget abwickelst. Verleih der Technik an Minderjährige halte ich für klärungsbedürftig (wer haftet im Ernstfall gegenüber WMDE?).
- Bekanntheit: Von frisch Neu-Angemeldeten würde ich eine Anzahl X von vorherigen Bilduploads erwarten, damit man sich "ein Bild" machen kann. Wenn du Bauchschmerzen hast, sprich es offen an. Vielleicht suchst du dir - vorher schon - eine Art Ombudsmann/Schiri, dem man im Konfliktfall einschalten kann?
- Persönliche Daten: Realname, Wohnadresse, Emailadresse zwingend zur Weiterleitung an die Veranstalter erforderlich (Zusicherung, dass du diese Daten nach Abschluss des Projektes löscht) + Hinweis, dass manche Veranstalter den Personalausweis verlangen. Adresse auch für Technikverleih.
- Foto-Erfahrung: siehe "Bekanntheit"
- Lizenzen: CPB-projekte sind an die WMDE-Förderbedingungen gebunden. Sowas wie GFDL 1.2. only geht also eh nicht. Ich persönlich würde dir zugestehen, dass du auch -NC ausschließt. Es ist dein Projekt. Du arbeitest ehrenamtlich. Du sollst Spaß an deinem Projekt behalten können. Machst du's zu streng, spielt halt keiner mit dir. ;-)
- Persönliches: könnte wirklich schwierig werden. Muttis Empfehlung: Im Fall des Falles offen ansprechen, Ombusmann/Schiri finden.
Ich ergänze:
- Versicherungsbedingungen für die geliehene Technik bei Schäden oder Diebstahl erklären.
- Bedingungen für den Technikverleih definieren.
- Hinweis, dass manche Veranstalter eine vorherige und/oder anschließende Berichterstattung in Wort und Bild über das Festival erwarten und dass Teilnehmer zusichern, dies ggf. bis x Tage nach dem Festival im Festivalblog zu tun.
--Martina Disk. 00:00, 1. Mär. 2013 (CET)
Danke für die bisherigen Beiträge und Meinungen - ich werde versuchen, am Wochenende mal eine Skizze für die Teilnahmebdingungen aufzusetzen und dann zur Diskussion stellen - natürlich darf das auch gern jemand anders starten. Was mir wichtig ist: So wenig Einschränkungen wie möglich (außer bei grundsätzlichen Fragen, s.u. bsp. -nc-Lizenzen und kommerzielle Nutzung ohne Freie Lizenzen). Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 12:33, 1. Mär. 2013 (CET)
Natürlich sind Teilnahmebedingungen unüberwindbar. Zunächst halte ich eine Altersgrenze, wie auch meine Vorredner, sehr sinnvoll. Dabei sollte das Alter 18 Jahre betragen. Wenn dies nicht der Fall ist, müsste sich der Projektleiter um die schriftliche Einwilligung der Eltern kümmern, denn das Kind ist nunmal für die Wikimedia unterwegs. Meine Frage ist jetzt jedoch noch, ob man wirklich nur professionelle Fotografen ans Werk lässt. Ich wäre dann raus, was ich persönlich schade finden würde. Auf der einen Seite besteht natürlich bei Hobbyfotografen das Risiko, das keine schönen Fotos entstehen. Auf der anderen Seite kann man nur noch selten mit den heutigen digitalen Kameras Sein Ziel verfehlen und nur durch Übung lernt man ordentliche Bilder machen, was dann natürlich langfristig gesehen gut für die Wikipedia ist. Zu den Lizenzen kann ich mich absolut nicht äußern, dafür bin ich nicht genug in der Materie. Zu den persönlichen Daten: Adresse Wohnort Realname sollte man dir wohl Zeitnahe übermitteln, das sollte eigentlich auch (aus meiner Sicht) kein Problem sein. Aber welche Wikipedianutzer sind vertrauenswürdig? Ich finde, eine gewisse Aktivität sollte schon vorhanden sein, sowohl bei den Fotos als auch an Artikeln. --Liebe Grüße, JoeJoeJoe93 (Diskussion) 12:44, 1. Mär. 2013 (CET)
- Hallo JoeJoeJoe93, das hier ist nicht ursächlichh ein Projekt für Profi-Fotografen (die haben ja oft Presseausweise und damit ganz andere Möglichkeiten, sich für Events akkreditieren zu lassen), nein: Achim, der sich selbst – wie ich übrigens auch – als Hobby-Knipser sieht (siehe Eigenbeschreibungen auf Wikipedia:Festivalsommer_2013/Teilnehmer) hat den Festivalsommer ganz bewusst für die vielen Nebenher-Fotograf/inn/en und angelegt. Dass sich (jetzt) auch "richtige" Fotograf/inn/en beteiligen, spicht m.E. eher für das Projekt. Ich kenne aber mindestens einen Benutzer, der hier schon viele Festivalfotos hochgeladen hat, und der sich aufgrund dieser Aufhängung nicht beteiligen möchte. Ich für meinen Teil bin ganz sicher, dass ich bei dem Projekt viel lernen werde und hoffe, dass man das den entstehenden Fotos nachher ansieht. --emha d|b 13:22, 1. Mär. 2013 (CET)
Bildlizenzen / Bildverwertung
- Ich habe mir zum Thema Lizenzen/Bildverwertung noch ein paar Gedanken gemacht, da ich das Thema bei weitem noch nicht abschliessend geklärt finde.
- Grundsätzlich festgelegt ist ja, dass die Einsätze hier dem Zweck dienen, den Commons aktuelles und gutes Bildmaterial zuzuführen. Die Lizenzen hierfür sind ja grundsätzlich festgeschrieben. Ich würde hierbei jedoch für ein NC plädieren.
- Begründung: Bildverwerter, insbesondere im Umfeld der Musikbranche sind Aasgeier, finden sie irgendwo ein mehr oder weniger frei verwertbares Bild wird es genutzt. Die leidtragenden sind die Berufsfotografen, deren Markt schrumpft. Mit denen steht jeder WP-Fotograf jedoch zusammen im Graben. In dieser Szene spricht sich vieles schnell herum, auch, dass man Bilder "verschenkt" und damit eine enorme Konkurrenz darstellt. Und wer denen "alten Hasen" versucht das Wasser abzugraben sorgt für Unfrieden und wird sicherlich keine leichte Arbeit im Graben haben. Zudem haben die "alten Hasen" Freunde, Freunde die für Akkreditierungen zuständig sind. Ein NC bei Verwendung in den Commons halte ich daher für angemessen, meiner Meinung nach widerspricht es auch nicht dem Gedanken freien Wissens, es sorgt vielmehr dafür, die Ausbeutung dieses Wissens durch Gruppen zu verhindern, die sich selber herzlich wenig um Urheberrechte oder Lizenzen kümmern (und dann teilweise noch ein Leistungsschutzrecht für ihr Handeln fordern). Jenen sollte man das Futter nicht noch auf dem Silberteller servieren, dies würde meiner Ansicht nach sogar den Gedanken freier Information sogar untergraben.
- Weiterhin sollte berücksichtigt werden, dass Veranstalter/Bands/Management gerne eigene Bedingungen zur Nutzung aufstellen und inwiefern diese mit den hier gewünschten Lizenzen kollidieren.
- Zweitnutzung - Hierzu wurde meines Wissens noch nichts gesagt und auch die grundsätzlichen Bedingungen geben nicht viel her. Wenn ich auf einem Festival fotografiere sind 100 Bilder kein großes Ding. Eine Menge an Bildern, die die Commons überfluten würde. Hochgeladen werden nachher also einzelne ausgewählte gute Bilder. Was geschieht mit dem Rest? Offen gesprochen, ich für meinen Teil würde diese nicht für Commons genutzten Bilder gerne zur Eigenpräsentation/-werbung nutzen und auch vermarkten. Ist dies möglich und mit den Grundsätzen hier vereinbar? Wenn ich die bereits genannten WMDE-Förderbedingungen richtig interpretiere wird dies nicht unterbunden, aber auch nicht weiter ausgeführt.
- Mein Vorschlag: Jede/r Fotograf/in verpflichtet sich, eine bestimmte Anzahl guter Bilder (min. 1 pro fotografiertem Act) vollständig nachbearbeitet und getagged exklusiv den Commons zu überlassen. Die Auswahl würde ich den Fotografen/innen überlassen oder maximal einem Admin. Basisdemokratie, also Abstimmungen dauern hierfür einfach zu lange. Die Artikel sollten ja zeitnah mit den Aufnahmen aufgefrischt werden um in folgenden Jahren weiterhin Akkreditierungen für die WP zu ermöglichen. Im Gegenzug kann das nicht für WP verwendete Material vermarktet werden. Wer vermarktet macht Geld, braucht also keine Unterstützung, für diese Gruppe Fotografen/innen sollte festgelegt werden, dass sie eigene Technik zu nutzen haben (also nichts aus dem Technikpool) und auch keinen Anspruch auf eventuelle Kostenerstattungen haben. Zumal man, wenn damit Geld macht, die entstandendenen Kosten abziehen kann. So lassen sich vielleicht auch zukünftig andere Fotografen/innen dazu bewegen, einen Teil ihrer Aufnahmen unter eine freie Lizenz zu stellen. Denn hier kursiert immer noch die (oftmals künstlich geschürte) Angst, durch eine einzelne freie Lizensierung alle Rechte an allen Werken zu verlieren.
- --Lichtjäger (Diskussion) 11:51, 1. Mär. 2013 (CET)
Hallo Lichtjäger, ich habe oben mal eine Zwischenüberschrift eigefügt und antworte erstmal nur auf den ersten Teil zu den Lizenzen: -nc ist aus Prinzip nicht möglich, da diese Lizenz mit den Grundbedingungen der Inhalte der Wikipedia und anderer WM-Projekte - auch commons - kollidiert. -nc kann maximal eine zusätzliche Lizensierung sein, im Grundsatz müssen alle Bilder (wie andere Inhalte) für alle Zwecke frei nachnutzbar sein, einschliesslich kommerzieller. Für dieses Projekt gelten zudem die Förderrichtlinien des WMDE sowie die Projektvereinbarung, die ich als Projektleiter geschlossen habe.
zum zweiten Teil: Auch hier haben wir uns an die Förderrichtlinien und die Projektvereinbarung zu halten. Denmnach ist es aus Prinzip nicht möglich, dass durch WMDE geförderte Inhalte unfrei produziert werden. Für die Zweitverwertung gilt entsprechend, dass erstmal alle Bilder unter freier Lizenz stehen, die im Rahmen eines der für dieses Projekt akkreditierten Events entstehen - und das es den Fotografen natürlich freisteht, sie zusätzlich für kommerzielle Zwecke zu verwenden.
Ganz persönlich von meiner Position: Ich sehe im Hochladen von zahlreichen Bildern kein Überschwemmen der commons und fände es sehr enttäuschend, wenn die Teilnehmer pro Act nur ein Bild hochladen würden. Inakzeptabel fände ich darüber hinaus den Ansatz, den du bezüglich der Zweitnutzung beschreibst - dass es nämlich Bilder gibt, die im Rahmen dieses Projekts und u.a. durch Einsatz meiner Arbeit bei der Akkreditierung und Abwicklung entstehen, die dann nicht unter freier Lizenz sondern ausschliesslich als kommerzielles Produkt des Fotografen genutzt werden - dafür ist dieses Projekt schlicht nicht geeignet und in dem Fall würde ich eine Akkreditierung über Wikipedia und das hier ehrenamtlich arbeitende Team grundsätzlich ablehnen. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 12:10, 1. Mär. 2013 (CET)
- Wer dieses Projekt primär dazu nutzen will, eigene Bilder zu verkaufen und pro Forma ein paar Abfallbilder für commons abgibt, ist hier falsch. Natürlich ist es kaum zu kontrollieren, ob jemand die Sahnestückchen zwecks exklusiver Eigenverwertung zurückbehält, aber sollte solchiges herauskommen, wäre ich stinksauer. Ich mache hier als Hobbyknipser mit, um vorhandene und mögliche zukünftige Artikel ordentlich bebildern zu können, so gut ich das eben hinbekomme. Es spricht überhaupt nichts dagegen, mit seinen Produkten nebenher Geld zu verdienen, so wie das jeder Nachnutzer auch tun darf. Aber wenn jemand dieses Projekt als billige Eintrittskarte mit Fotogenehmigung mißbraucht, läuft was verkehrt. Auch wäre das eine grandiose Benachteiligung wirklich professioneller Freiberufler, die ihren ganzen Kram selbst finanzieren inkl. Versicherungen, Rentenbeiträgen, "echtem" Presseausweis pipapo. Die einzige Rechtfertigung unseres Projekts gegenüber Freiberuflern ist eben commons. -- Smial (Diskussion) 14:14, 1. Mär. 2013 (CET)
- Wenn meine Anfrage zu noch nicht geklärten Fragen hier gleich derartige Aggressionen und unterschwellige Vorwürfe hervorruft, dann bin ich hier tatsächlich falsch.
- Stefan, der als Selbständiger seine Rente, Steuern, etc selber tragen muss, seine Arbeitszeit opfern und sein Equiptment zur Verfügung stellen würde. Der früher bereits auf eigene Kosten erstellte Bilder zur Verfügung gestellt hat und nun lediglich umgekehrt wissen wollte, wie es sich mit den Rechten verhält, wenn er seine Zeit opfert, seine Ausrüstungs nutzt und die Kosten selber trägt.
- --Lichtjäger (Diskussion) 15:26, 1. Mär. 2013 (CET)